Demenz tritt nicht plötzlich vor. Diese Krankheit entwickelt sich allmählich und ihre frühesten Anzeichen sind oft subtil und werden leicht für normales Altern oder Stress verwechselt. Das Erkennen der ersten Symptome von Demenz frühzeitig kann Ihnen oder Ihren Angehörigen helfen, medizinische Hilfe zu suchen, die Behandlung zu beginnen und die Zukunft effektiver zu planen.
In diesem Artikel erfahren Sie, was die ersten Symptome von Demenz sind, wie sie sich im Alltag entwickeln und manifestieren und was Sie tun sollten, wenn Sie eine frühe Demenz in sich selbst oder in jemand anderem vermuten.

Die ersten Symptome von Demenz
Gedächtnisprobleme sind häufig das erste Symptom
Das frühzeitige Symptom für Demenz ist der Gedächtnisverlust, insbesondere das Kurzzeitgedächtnisprobleme. Sie bemerken, dass Sie oder jemand, der geschlossen ist, kürzlich erlernte Informationen oder wichtige Daten und Ereignisse vergisst. Diese Art von Vergesslichkeit geht über gelegentlich verlegt Schlüsse hinaus – sie beeinflusst das tägliche Leben.
Beispiele für den Verlust des frühen Gedächtnisses:
- Fragen Sie wiederholt nach den gleichen Informationen
- Das Vergessen von Namen von Menschen, die gerade vorgestellt wurden
- Wiederholt Gegenstände wie ein Telefon oder eine Brille verlieren
- Mehr auf Speicherhilfsmittel (Notizen, Smartphone -Erinnerungen) als zuvor zu verlassen
Beachten Sie, dass nicht alle Speicherlücken Anzeichen von Demenz sind. Stress, Müdigkeit, Depressionen oder Medikamente können auch das Gedächtnis beeinflussen. Wenn Vergesslichkeit jedoch häufig und anhaltend wird, sollten Sie es ernst nehmen.
Schwierigkeiten mit Planung oder Problemlösung
Ein weiteres frühes Anzeichen einer Demenz ist ein Rückgang der Fähigkeit, klar zu denken oder komplexe Aufgaben zu behandeln. Sie können feststellen, dass Sie oder Ihr geliebter Mensch Probleme mit Aufgaben haben, die früher einfach oder routinemäßig waren.
Diese Schwierigkeit könnte sich als:
- Mühe, ein Rezept oder Anweisungen zu befolgen
- Mehr Fehler beim Umgang mit Geld oder Rechnungen machen
- Länger als gewöhnlich dauern, um Aktivitäten zu planen oder zu organisieren
- Verfolgung von Schritten in einer vertrauten Aufgabe verlieren, z. B. die Zubereitung einer Mahlzeit
Diese Denkprobleme treten auf, weil Demenz Bereiche des Gehirns beeinflusst, die für die Exekutivfunktion verantwortlich sind – Ihre Fähigkeit, zu planen, zu organisieren und Entscheidungen zu treffen.
Probleme mit vertrauten Aufgaben
Menschen in den frühen Phasen von Demenz fällt es oft schwer, die täglichen Aufgaben zu erledigen, die sie schon oft getan haben.
Beispiele sind:
- Verloren beim Fahren einer vertrauten Route
- Vergessen, wie man ein Haushaltsgerät betreibt
- Ich brauche Hilfe, um sich an die Regeln eines Lieblingsspiels zu erinnern
Diese Art von Problem ist nicht nur Ablenkung. Es spiegelt Änderungen im Gedächtnis und das Verständnis wider, die die unabhängige Funktionen beeinträchtigen.
Verwirrung über Zeit oder Ort
Sie bemerken oft, dass jemand mit früher Demenz über Daten, Jahreszeiten oder den Lauf der Zeit verwirrt ist. Sie können vergessen, wo sie sind oder wie sie dort angekommen sind.
Frühe Anzeichen von Demenz sind:
- Fehlende Termine auch bei Erinnerungen
- Keine vertraute Umgebung erkennen
- Ich denke, es ist Morgen, wenn es tatsächlich Abend ist
- An öffentlichen Orten verloren oder desorientiert fühlen
Diese Anzeichen zeigen, dass Demenz die Orientierungszentren des Gehirns beeinflusst.
Probleme mit Sprache und Kommunikation
In frühen Demenz sehen Sie häufig Probleme beim Sprechen, Schreiben oder Verstehen von Wörtern. Jemand kann oft in Gesprächen innehalten, seinen Gedankengang verlieren oder sich um Objekte kämpfen.
Sie könnten diese Zeichen beobachten:
- Schwierigkeiten, das richtige Wort zu finden
- Dinge nach dem falschen Namen aufrufen
- Mühe zu folgen oder sich mit Gesprächen anzuschließen
- Wiederholung von Geschichten oder Phrasen im gleichen Gespräch
Dieser Sprachrückgang beginnt normalerweise allmählich und verschlechtert sich im Laufe der Zeit. Es kann zu Frustration und sozialem Rückzug führen.
Veränderungen in Stimmung oder Persönlichkeit
Demenz kann auch in ihren frühen Stadien ändern, wie sich eine Person fühlt oder verhält, selbst in den frühen Stadien. Diese Änderungen mögen zunächst gering erscheinen, sind jedoch wichtige Anzeichen dafür.
Gemeinsame frühe Änderungen sind:
- Erhöhte Angst, Verwirrung oder Angst
- Depression oder Verlust des Interesses an üblichen Aktivitäten
- Reizbarkeit oder Wut ohne eindeutige Ursache
- Ungewöhnlich misstrauisch gegenüber anderen werden
- Sozialer Rückzug oder Apathie
Diese Stimmungsveränderungen sind nicht nur emotionale Reaktionen. Sie resultieren häufig direkt aus Veränderungen des durch Demenz verursachten Gehirns.

Verringerte Beurteilungsfähigkeit oder schlechtes Urteilsvermögen
Menschen mit früher Demenz könnten eine schlechte Entscheidungsfindung oder ein verringertes Bewusstsein für Sicherheit, Geld oder soziale Normen aufweisen.
Beispiele sind:
- Große Geldsummen an Telemarketer verschenken
- Persönliche Hygiene vernachlässigen
- Kleidung tragen, die nicht zum Wetter passt
- Fremde ohne Besorgnis ins Haus lassen
Diese Änderung kann gefährlich sein, insbesondere wenn sie Finanzen oder persönliche Sicherheit beinhaltet.
Schwierigkeiten mit visuellen und räumlichen Fähigkeiten
Einige Arten von Demenz, insbesondere die Alzheimer -Krankheit, können beeinflussen, wie Sie die Welt visuell wahrnehmen.
Dieses Symptom kann sich zeigen als:
- Probleme, Entfernungen oder Tiefe zu beurteilen
- Schwierigkeiten beim Lesen
- Probleme bei der Identifizierung von Farben oder Kontrast
- Reflexionen oder Muster falsch interpretieren (z. B. denken, ein Schatten ist ein Loch)
Diese visuellen Verarbeitungsprobleme können zu Unfällen oder Stürzen führen, wenn sie nicht erkannt werden.
Rückzug aus Arbeit oder sozialen Aktivitäten
Sie oder Ihre Angehörigen können anfangen, Hobbys, gesellschaftliche Ereignisse oder sogar Arbeiten zu vermeiden, da Sie Schwierigkeiten beim Denken oder Gedächtnis haben.
Warnzeichen umfassen:
- Überspringen regelmäßiger Aktivitäten oder Besprechungen
- Gespräche oder Gruppenaktivitäten vermeiden
- Zu Hause passiv oder isoliert werden
- Gefühle ausdrücken, überfordert zu sein oder „nicht in der Lage zu sein, Schritt zu halten“
Dieser Rückzug spiegelt oft das Bewusstsein einer Person für ihre sinkenden Fähigkeiten wider, und es kann leise passieren.
Was tun, wenn Sie diese Zeichen bemerken?
Wenn Sie oder jemand in Ihrer Nähe einige der oben genannten Symptome zeigen – insbesondere wenn sich diese Symptome im Laufe der Zeit verschlechtern – ist es wichtig, einen medizinischen Fachmann zu sehen.
Sie sollten nicht davon ausgehen, dass diese Änderungen einfach auf das Altern zurückzuführen sind. Während eine gewisse mentale Verlangsamung mit dem Alter gemeinsam ist, sind Demenzsymptome unterschiedlich: Sie stören das tägliche Leben, Fortschritte allmählich und werden durch Krankheitsprozesse im Gehirn verursacht.
Schritte zu unternehmen:
- Planen Sie eine medizinische Bewertung – ein Allgemeinmediziner kann das Gedächtnis und das Denken bewerten und Sie bei Bedarf an eine Neurologe oder eine Gedächtnisklinik weiterleiten.
- Halten Sie ein Symptom -Tagebuch – beachten Sie, was Sie beobachten und wann es passiert. Muster können Ärzten helfen, eine Diagnose zu stellen.
- Holen Sie sich Unterstützung von Familienmitgliedern – andere haben möglicherweise Änderungen festgestellt, die Sie nicht getan haben, und sie können Unterstützung und Kommentare leisten.
Demenz beginnt langsam, aber es schweigt nicht. Die ersten Symptome von Demenz sind Gedächtnisprobleme, Verwirrung, Sprachprobleme und Persönlichkeitsänderungen, die mehr als nur ein Teil des Alterns sind. Sie sollten auf diese frühen Anzeichen achten, da frühzeitige Diagnose und Intervention das Fortschreiten dieser Krankheit verlangsamen und die Lebensqualität verbessern können.
Discussion about this post