Migräne ist während der Schwangerschaft relativ häufig, insbesondere bei Frauen, die vor der Schwangerschaft Migräne erlebt haben. Viele Frauen bemerken jedoch eine Abnahme der Migränefrequenz und Schwere während der Schwangerschaft, wahrscheinlich aufgrund hormoneller Veränderungen. In einigen Fällen können Migräne bestehen oder sich verschlechtern, was eine sorgfältige Verwaltung erfordert, um die Gesundheit von Mutter und Baby zu gewährleisten.
Dieser Artikel hilft Ihnen, zu verstehen, was Migräne ist, warum er während der Schwangerschaft auftritt und wie man ihn sicher behandelt.
Was ist eine Migräne?
Eine Migräne ist eine neurologische Störung, die durch einen pochenden Schmerz gekennzeichnet ist, oft auf einer Seite des Kopfes. Migräne wird häufig von anderen Symptomen begleitet wie:
- Übelkeit oder Erbrechen
- Empfindlichkeit gegenüber Licht, Klang oder Gerüchen
- Visualstörungen (wie das Sehen von blinkenden Lichtern oder blinden Flecken)
- Schwindel oder Benommenheit
Es gibt zwei Haupttypen von Migräne:
- Migräne, ohne eine Aura zu sehen: Dies ist der häufigste Typ, der mäßige bis schwere Kopfschmerzen auf einer Seite Ihres Kopfes verursacht.
- Migräne mit einer Aura: Sie haben visuelle oder sensorische Symptome (z. B. Zickzacklinien zu sehen oder das Kribbeln in Ihrem Gesicht oder Ihre Hände zu erleben), die vor den Kopfschmerzen kommen.
Migräne unterscheiden sich von Spannungskopfschmerzen oder Cluster -Kopfschmerzen im Schweregrad und dem Bereich der Symptome. Wenn Sie vor der Schwangerschaft Migräne hatten, können Sie die Anzeichen möglicherweise bereits erkennen – aber die Schwangerschaft kann sich ändern, wie oft und wie stark Migräne auftreten.

Warum Migräne während der Schwangerschaft auftreten können
Mehrere Faktoren können Migräne während der Schwangerschaft auslösen oder verschlimmern, insbesondere im ersten Trimester. Diese Faktoren umfassen:
1. Hormonelle Veränderungen
Die Östrogenspiegel schwanken in der frühen Schwangerschaft signifikant. Da bekannt ist, dass Östrogen die Schmerzwege des Gehirns beeinflusst, können Veränderungen in seiner Ebene entweder Migräne auslösen oder Erleichterung bieten, je nachdem, wie Ihr Körper reagiert.
– Einige Frauen erleben im ersten Trimester aufgrund hormoneller Schwankungen häufiger Migräne.
– Andere Frauen berichten nach seiner Schwangerschaft weniger oder gar keine Migräne, insbesondere im zweiten oder dritten Trimester, wenn sich Hormonspiegel stabilisieren.
2. Blutvolumen und Zirkulation
Während der Schwangerschaft steigt Ihr Blutvolumen um bis zu 50%, um das wachsende Baby zu unterstützen. Diese erhöhte Durchblutung kann Veränderungen der Blutgefäße verursachen und Migräne bei empfindlichen Personen auslösen.
3. Veränderungen des Lebensstils
Schwangerschaftsbedingte Probleme wie Schlafstörungen, Müdigkeit, Stress, Mahlzeiten, Dehydration, bestimmte Lebensmittel (wie Schokolade, Käse oder verarbeitetes Fleisch) können alle als Auslöser für Migräne wirken. Wenn Sie bereits anfällig für Migräne sind, müssen Sie Ihren täglichen Gewohnheiten besonders aufmerksam machen.
Wann treten Migräne in der Schwangerschaft auf?
Erstes Trimester
Die meisten schwangeren Frauen erleben Migräne im ersten Trimester, wenn sich der Hormonspiegel schnell verändert und die morgendliche Krankheit sie regelmäßig essen oder schlafen kann.
Zweiter und dritter Trimester
Für viele schwangere Frauen reduzieren sich Migräne im zweiten Trimester und sind im dritten Trimester weiterhin seltener. Die Gründe können im Verlauf der Schwangerschaft die stabileren Östrogenniveaus und verbesserte Selbstpflegeroutinen sein.
Postpartale Zeit
Nach der Geburtsabgabe kann der plötzliche Östrogenabfall wieder Migräne auslösen, insbesondere wenn Sie Schlafstörungen oder unter Stress haben. Wenn Sie das Stillen planen, wenden Sie sich in dieser Zeit Ihren Arzt über die Sicherheit der Medikamente.
Risiken von Migräne während der Schwangerschaft
Migräne selbst ist für Ihr Baby nicht schädlich, aber es kann Ihre Schwangerschaft erschweren – insbesondere wenn die Schmerzen schwerwiegend oder häufig sind. Einige Risiken sind:
- Dehydration oder Unterernährung, wenn Sie aufgrund von Übelkeit nicht essen oder trinken können
- Hohe Stressniveaus, die sowohl Ihre Gesundheit als auch die Entwicklung des Babys beeinflussen können
Im Ernst, Migräne können die Symptome anderer gefährlicher Erkrankungen nachahmen oder maskieren.
Unterscheiden Sie zwischen Migräne und Präeklampsie
Präeklampsie ist eine Schwangerschaftskomplikation, die durch Bluthochdruck, Protein im Urin und Kopfschmerzen gekennzeichnet ist. Migräne und Präeklampsie können ähnlich aussehen, insbesondere wenn Migräne visuelle Veränderungen oder Bluthochdruck beinhalten.
Hauptunterschiede:
Symptom | Migräne | Präeklampsie |
Kopfschmerzen Beginn | Schrittweise, pochende Kopfschmerzen | Plötzliche, schwere Kopfschmerzen |
Sehveränderungen | Zickzacklinien sehen, Aura | Verschwommene Sicht, Floater sehen |
Blutdruck | Normalerweise normal | Hoch (> 140/90 mmHg) |
Schwellung in Händen/Gesicht | Selten | Gemeinsam |
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Symptome auf eine Migräne oder etwas Ernsthafteres zurückzuführen sind, sehen Sie sich sofort einen Arzt auf.
Diagnose und Überwachung
Ärzte diagnostizieren normalerweise Migräne, die auf Ihrer Krankengeschichte und einer Beschreibung Ihrer Symptome basieren. Da die meisten Migräne -Symptome subjektiv sind (wie Schmerzen oder Lichtempfindlichkeit), kann das Beibehalten von Kopfschmerzen bei der Verfolgung der folgenden Informationen helfen:
- Wenn Ihre Migräne auftreten
- Wie lange dauern die Migräne
- Was auslöst die Migräne
In seltenen Fällen kann der Arzt eine MRT (kein CT -Scan) anordnen, wenn andere Kopfschmerzen wie ein Tumor oder ein Blutgerinnsel besorgt sind. Die MRT ist während der Schwangerschaft, wenn sie medizinisch notwendig ist, sicher.
Sichere Behandlungs- und Hilfsmöglichkeiten
Die Behandlung von Migräne während der Schwangerschaft kann schwierig sein, da viele häufige Migräne -Medikamente für Ihr Baby nicht als sicher angesehen werden. Aber Sie haben immer noch Optionen.
Natürliche Maßnahmen:
- Trinken Sie den ganzen Tag über viel Wasser.
- Holen Sie sich genug Schlaf.
- Vermeiden Sie Lebensmittel, die Migräne auslösen. Diese Lebensmittel sind normalerweise Koffein, Schokolade, Käse und verarbeitetes Fleisch.
- Verwenden Sie eine Kaltkompresse: Tragen Sie eine kalte Kompresse auf die Stirn oder den Nacken auf.
- Ruhe in einem ruhigen, dunklen Raum: Diese Aktion ist besonders hilfreich bei einem Migräneanfall.
- Massage und vorgeburtliches Yoga: Diese Handlungen lindern Spannung und Stress.
Medikamente, die sicher sein können
Wenden Sie sich immer an Ihren Arzt, bevor Sie während der Schwangerschaft Medikamente einnehmen. Im Folgenden finden Sie einige Medikamente, die im Allgemeinen als sicher angesehen werden.
- Paracetamol (Paracetamol; Handelsnamen: Tylenol, Panadol, Calpol, Dafalgan, Tempra): Dies ist ein Schmerzmittel, der häufig während der Schwangerschaft verwendet wird. Dieses Medikament wird allgemein als sicher angesehen, wenn sie in empfohlenen Dosen eingenommen werden (bis zu 4.000 mg pro Tag, aber bei einem Arzt). Die meisten Studien zeigen, dass dieses Medikament kein signifikantes Risiko für den Fötus birgt, obwohl Überbeanspruchung vermieden werden sollte.
- Magnesium (Handelsnamen: Mag-Ox (Magnesiumoxid), Zeitlupenmag (Magnesiumchlorid), Magnesiumdiasporal (Magnesiumcitrat), Magné B6 (Magnesium + Vitamin B6): Einige Ärzte empfehlen, Magnesium-Prävention zu nehmen (wie Magnesiumoxid oder Citrat) zur Verhinderung der Migräne. Studien legen nahe, dass Magnesiumpräparate in der Schwangerschaft in Dosen rund 300 bis 400 mg täglich sicher sind. Magnesiumpräparate tragen auch dazu bei, dass schwangerschaftsbedingte Probleme wie Beinkrämpfe reduziert werden.
- Metoclopramid (Handelsnamen: Reglan, Maxolon, Clopamon, Metozolv ODT): Wenn Sie zusammen mit Migräne Übelkeit haben, wird dieses Anti-Diszia-Medikament häufig verwendet. Dieses Medikament wird in der Schwangerschaft als sicher angesehen, insbesondere im zweiten und dritten Trimester, und kann auch die Wirksamkeit von Schmerzmittel fördern.

Medikamente, um vorsichtig zu vermeiden oder zu verwenden:
- Non-steroidal anti-inflammatory drugs (Ibuprofen, Naproxen; trade names: Advil, Motrin, Nurofen, Brufen, Dolormin): These drugs can be used under medical supervision in the first and second trimesters, but must be avoided in the third trimester due to risks like premature closure of a fetal heart vessel (ductus arteriosus), low amniotic Flüssigkeit.
- Triptans (z. B. Sumatriptan; Handelsnamen: Imitrex, Imigran, Sumavel Doepr, Treximet): Dies sind migränespezifische Arzneimittel. Die Daten sind gemischt – einige Studien zeigen keine größeren Risiken für Geburtsfehler, aber diese Medikamente werden nicht empfohlen, es sei denn, die Vorteile überwiegen Risiken.
- Opioide (Codein, Oxycodon): Opioide sollten nur in schweren Migräne verwendet werden, die nicht auf andere Behandlungen reagieren, da diese Medikamente sowohl für die Mutter als auch für das Baby schwerwiegende Risiken einbringen.
- Ergotamine (Handelsnamen: Caisfergot (Ergotamin + Koffein), Ergomar (Ergotamin -Sublingual), Dihydergot (Dihydroergotamin): Diese Medikamente werden früher zur Behandlung von Migränen verwendet, aber gegen die Schwangerschaftsrisiko -Verstärkungen.
Präventionstipps
Wenn Sie vor oder während der Schwangerschaft Migräne erlebt haben, ist der beste Ansatz die Prävention. Folgendes sollten Sie tun:
- Halten Sie ein Migräne -Tagebuch: Sie sollten Trigger, Frequenz und Schweregrad verfolgen.
- Essen Sie kleine, häufige Mahlzeiten, um einen niedrigen Blutzucker zu vermeiden.
- Praxisrelaxationstechniken: Tiefes Atmen, Meditation oder vorgeburtliches Yoga
- Vermeiden Sie helle Lichter und starke Gerüche, insbesondere wenn Sie empfindlich gegenüber diesen Dingen sind.
- Halten Sie regelmäßigen Schlaf auf: Sowohl zu wenig als auch zu viel Schlaf können Auslöser für Migräne sein.
Wann müssen Sie einen Arzt aufsuchen?
Sie müssen medizinische Hilfe suchen, wenn:
- Ihr Kopfschmerz fühlt sich anders an als gewöhnlich.
- Die Schmerzen sind plötzlich und schwerwiegend.
- Sie haben verschwommenes Sehen, Verwirrung, Bluthochdruck oder Taubheit.
- Sie sind besorgt über die Sicherheit von Medikamenten oder die Migränefrequenz.
Migräne während der Schwangerschaft ist frustrierend, aber mit dem Wissen und einem sorgfältigen Ansatz können Sie es sicher behandeln. Von Änderungen des Lebensstils bis hin zur Verwendung von Medikamenten unter Aufsicht haben Sie Optionen, um Schmerzen zu lindern und gleichzeitig Ihr Baby zu schützen.
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