Frenadol
Generischer Name: Paracetamol/Salicylamid
Markenname: Frenadol
Frenadol wird angewendet für:
Behandlung von leichten bis mittelschweren Schmerzen im Zusammenhang mit Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, Menstruationsbeschwerden, Erkältungen und Grippe, Sinusitis, Zahnschmerzen und leichten Schmerzen durch Arthritis sowie zur Senkung von Fieber. Es kann auch für andere Erkrankungen verwendet werden, die von Ihrem Arzt festgelegt wurden.
Frenadol ist eine analgetische und fiebersenkende Kombination. Es blockiert Substanzen im Körper, die Fieber, Schmerzen und Entzündungen verursachen.
Verwenden Sie Frenadol NICHT, wenn:
- Sie allergisch gegen einen Inhaltsstoff von Frenadol sind
- Sie Nieren- oder Leberprobleme oder Blutgerinnungsprobleme haben
- Sie nehmen ein Antikoagulans (z. B. Warfarin) oder Natriumoxybat (GHB)
Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder Gesundheitsdienstleister, wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft.
Vor der Anwendung von Frenadol:
Einige Erkrankungen können mit Frenadol interagieren. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie an einer Erkrankung leiden, insbesondere wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft:
- wenn Sie schwanger sind, eine Schwangerschaft planen oder stillen
- wenn Sie verschreibungspflichtige oder nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, Kräuterpräparate oder Nahrungsergänzungsmittel einnehmen
- wenn Sie Allergien gegen Medikamente, Lebensmittel oder andere Substanzen haben
- wenn Sie Blutungsprobleme, Blutgefäßprobleme im Gehirn, Magen- oder Darmverschluss, Windpocken, Grippe, rheumatoide Arthritis, Kawasaki-Syndrom, Prostataprobleme, Blasenverschluss oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen haben
Einige Arzneimittel können mit Frenadol interagieren. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, insbesondere eines der folgenden:
- Isoniazid oder Natriumoxybat (GHB), da das Risiko von Nebenwirkungen erhöht sein kann
- Antikoagulanzien (z. B. Warfarin), da das Risiko von Nebenwirkungen, einschließlich des Risikos von Blutergüssen oder Blutungen, erhöht sein kann
- Barbiturate (z. B. Phenobarbital), da die Wirksamkeit von Frenadol verringert werden kann
Dies ist möglicherweise keine vollständige Liste aller Interaktionen, die auftreten können. Fragen Sie Ihren Arzt, ob Frenadol mit anderen Arzneimitteln, die Sie einnehmen, interagieren kann. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, bevor Sie die Dosis eines Arzneimittels beginnen, beenden oder ändern.
So wenden Sie Frenadol an:
Verwenden Sie Frenadol wie von Ihrem Arzt verordnet. Überprüfen Sie das Etikett des Arzneimittels auf genaue Dosierungsanweisungen.
- Frenadol kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
- Wenn Sie eine Dosis von Frenadol vergessen haben und es regelmäßig anwenden, nehmen Sie es so bald wie möglich ein. Wenn es fast Zeit für Ihre nächste Dosis ist, überspringen Sie die vergessene Dosis und gehen Sie zu Ihrem regulären Dosierungsplan zurück. Nehmen Sie nicht 2 Dosen auf einmal ein.
Stellen Sie Ihrem Arzt alle Fragen, die Sie möglicherweise zur Anwendung von Frenadol haben.
Wichtige Sicherheitshinweise:
- Frenadol kann Schläfrigkeit oder Schwindel verursachen. Führen Sie kein Fahrzeug, bedienen Sie keine Maschinen und tun Sie nichts anderes, was gefährlich sein könnte, bis Sie wissen, wie Sie auf Frenadol reagieren. Die Anwendung von Frenadol allein, zusammen mit bestimmten anderen Arzneimitteln oder zusammen mit Alkohol kann Ihre Verkehrstüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit zur Ausübung anderer potenziell gefährlicher Aufgaben beeinträchtigen.
- Frenadol enthält Paracetamol. Bevor Sie mit der Einnahme eines neuen verschreibungspflichtigen oder nicht verschreibungspflichtigen Arzneimittels beginnen, lesen Sie die Inhaltsstoffe, um festzustellen, ob es auch Paracetamol enthält. Wenn dies der Fall ist oder Sie sich nicht sicher sind, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Paracetamol kann Leberschäden verursachen. Wenn Sie täglich 3 oder mehr alkoholhaltige Getränke zu sich nehmen, fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie Frenadol oder andere Schmerzmittel/Fiebersenker einnehmen sollen. Alkoholkonsum in Kombination mit Frenadol kann Ihr Risiko für Leberschäden erhöhen.
- Eine sehr schlimme Hautreaktion (Stevens-Johnson-Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse) kann auftreten. Es kann sehr schlimme Gesundheitsprobleme verursachen, die möglicherweise nicht verschwinden und manchmal zum Tod führen. Holen Sie sich sofort medizinische Hilfe, wenn Sie Anzeichen wie rote, geschwollene, blasige oder sich abschälende Haut (mit oder ohne Fieber) haben; rote oder gereizte Augen; oder Wunden in Mund, Rachen, Nase oder Augen.
- Frenadol enthält ein Aspirin-ähnliches Arzneimittel, das mit dem Reye-Syndrom in Verbindung gebracht wurde. Geben Sie Kindern oder Jugendlichen Frenadol während oder nach Windpocken, Grippe oder anderen Virusinfektionen nicht, ohne vorher mit Ihrem Arzt oder Apotheker gesprochen zu haben.
- Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosierung oder nehmen Sie Frenadol länger als vorgeschrieben ein, ohne Ihren Arzt zu fragen.
- Wenn Sie Frenadol gegen Schmerzen oder Fieber einnehmen und sich Ihre Symptome nicht innerhalb von 10 Tagen bessern oder sich verschlimmern, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt vor einer ärztlichen oder zahnärztlichen Behandlung, einer Notfallversorgung oder einem chirurgischen Eingriff, dass Sie Frenadol anwenden.
- Frenadol wird nicht zur Anwendung bei KINDERN unter 6 Jahren empfohlen. Sicherheit und Wirksamkeit in dieser Altersgruppe wurden nicht nachgewiesen.
- SCHWANGERSCHAFT und STILLZEIT: Wenn Sie schwanger werden, besprechen Sie mit Ihrem Arzt die Vorteile und Risiken der Anwendung von Frenadol während der Schwangerschaft. Frenadol wird in die Muttermilch ausgeschieden. Stillen Sie nicht, während Sie Frenadol einnehmen.
Mögliche Nebenwirkungen von Frenadol:
Alle Arzneimittel können Nebenwirkungen haben, aber viele Menschen haben keine oder geringfügige Nebenwirkungen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn eine dieser HÄUFIGSTEN Nebenwirkungen anhält oder störend wird:
Schwindel; Schläfrigkeit; Sodbrennen; Brechreiz; Magenprobleme; Erbrechen.
Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn eine dieser SCHWERWIEGENDEN Nebenwirkungen auftritt:
Schwere allergische Reaktionen (Hautausschlag, Nesselsucht, Juckreiz, Atembeschwerden, Engegefühl in der Brust, Schwellung von Mund, Gesicht, Lippen oder Zunge); blutiger oder schwarzer Stuhl; Verwechslung; dunkler Urin oder heller Stuhl; vermindertes Wasserlassen; Durchfall; Schluckbeschwerden; Schwindel; Schwerhörigkeit; Heiserkeit; anhaltende Halsschmerzen oder andere Anzeichen einer Infektion; Klingeln in den Ohren; schweres oder anhaltendes Erbrechen; starke Bauchschmerzen; ungewöhnliche Blutergüsse oder Blutungen; ungewöhnliche Müdigkeit; Gelbfärbung der Haut oder der Augen.
Dies ist keine vollständige Liste aller Nebenwirkungen, die auftreten können. Wenn Sie Fragen zu Nebenwirkungen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Rufen Sie Ihren Arzt für medizinischen Rat zu Nebenwirkungen an. Um Nebenwirkungen der zuständigen Behörde zu melden, lesen Sie bitte den Leitfaden zur Meldung von Problemen an die FDA.
Bei Verdacht auf ÜBERDOSIERUNG:
Wenden Sie sich sofort an 1-800-222-1222 (die American Association of Poison Control Centers), Ihre örtliche Giftnotrufzentrale oder Notaufnahme. Zu den Symptomen können abnormales Verhalten gehören; dunkler Urin; starkes Schwitzen; extreme Müdigkeit; schnelles oder tiefes Atmen; Bewusstseinsverlust; Klingeln in den Ohren; Magenschmerzen; Erbrechen.
Richtige Aufbewahrung von Frenadol:
Lagern Sie Frenadol bei Raumtemperatur, 77 Grad F (25 Grad C). Vor Hitze, Feuchtigkeit und Licht geschützt lagern. Nicht im Badezimmer aufbewahren. Bewahren Sie Frenadol außerhalb der Reichweite von Kindern und von Haustieren auf.
Allgemeine Information:
- Wenn Sie Fragen zu Frenadol haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, Apotheker oder einen anderen Gesundheitsdienstleister.
- Frenadol darf nur von dem Patienten angewendet werden, dem es verschrieben wurde. Teilen Sie es nicht mit anderen Personen.
- Wenn sich Ihre Symptome nicht bessern oder sich verschlimmern, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
- Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das nicht verwendete Arzneimittel zu entsorgen ist.
Diese Informationen sollten nicht dazu verwendet werden, zu entscheiden, ob Frenadol oder andere Arzneimittel eingenommen werden sollen oder nicht. Nur Ihr Gesundheitsdienstleister verfügt über das Wissen und die Ausbildung, um zu entscheiden, welche Arzneimittel für Sie geeignet sind. Diese Informationen befürworten kein Medikament als sicher, wirksam oder zugelassen für die Behandlung von Patienten oder Gesundheitszuständen. Dies ist nur eine kurze Zusammenfassung allgemeiner Informationen über Frenadol. Es enthält NICHT alle Informationen über die möglichen Verwendungen, Anweisungen, Warnungen, Vorsichtsmaßnahmen, Wechselwirkungen, Nebenwirkungen oder Risiken, die für Frenadol gelten können. Diese Informationen stellen keine spezifische medizinische Beratung dar und ersetzen nicht die Informationen, die Sie von Ihrem Gesundheitsdienstleister erhalten. Sie müssen mit Ihrem Arzt sprechen, um vollständige Informationen über die Risiken und Vorteile der Anwendung von Frenadol zu erhalten.
Weitere Informationen
Wenden Sie sich immer an Ihren Arzt, um sicherzustellen, dass die auf dieser Seite angezeigten Informationen auf Ihre persönlichen Umstände zutreffen.
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