Verbale Intelligenz ist die Fähigkeit, Informationen zu analysieren und Probleme mit sprachbasiertem Denken zu lösen. Sprachbasiertes Denken kann das Lesen oder Hören von Wörtern, Konversation, Schreiben oder sogar Denken beinhalten. Vom Lernen im Klassenzimmer über soziale Kommunikation bis hin zu SMS und E-Mail ist unsere moderne Welt darauf aufgebaut, Wörtern zuzuhören oder sie zu lesen und Wissen durch gesprochene Sprache auszudrücken.
Was sind verbale Aufgaben?
Verbale Aufgaben sind solche, die wir erledigen, indem wir uns darauf einlassen, manipulieren oder Worte verwenden. Mündliche Aufgaben können konkrete oder abstrakte Ideen beinhalten. Sie können auch verinnerlichtes sprachbasiertes Denken beinhalten, das auch als Selbstgespräch bekannt ist. Mündliche Aufgaben beinhalten Fähigkeiten wie:
- Anhören und Abrufen von gesprochenen Informationen
- Lösung sprachbasierter Probleme literarischer, logischer oder sozialer Art
- Die Fähigkeit, komplexe sprachbasierte Analysen durchzuführen
- Verstehen der Bedeutung von geschriebenen oder gesprochenen Informationen
- Die Beziehungen zwischen Sprachkonzepten verstehen und Sprachanalogien oder -vergleiche durchführen
Warum es wichtig ist
Frühkindliche Bildung basiert oft auf nonverbalem Denken, da sehr junge Kinder unterschiedlich schnell Sprech- und Sprachfähigkeiten entwickeln. Vorschulkinder verbringen die meiste Zeit ihrer Schulzeit mit Aktivitäten wie Fingermalen, Singen, Bewegung, Spielen im Freien und Basteln – alles Aktivitäten, die mit wenig verbalen Anweisungen oder gesprochenen Antworten abgeschlossen werden können.
Sobald die Kinder jedoch in der Schule sind, wird die verbale Intelligenz immer wichtiger. Auch Kindergartenkinder und Erstklässler werden gebeten, auf gesprochene Anweisungen zu hören und sie zu befolgen („Jacke anziehen und an der Tür anstellen“).
Das Kind, das nur einen Teil der Anweisungen hört und versteht, kann möglicherweise nicht mit dem Rest der Gruppe mithalten. Gleichzeitig werden die Kinder aufgefordert, mündliche Fragen zu beantworten („welche Pflanze ist die höchste?“) und sie beginnen, Schriftsprache zu verwenden (oder zumindest zu diktieren).
Verbale Argumentation wird in der Schularbeit immer wichtiger, wenn die Kinder älter werden und Bücher, Videos und Konversationen im Unterricht häufiger nutzen.
Wenn ein Kind die Mittel- und Oberstufe erreicht, erfordert der überwiegende Teil der Schularbeiten ein hohes Maß an verbalen Intelligenz. Lese- und Sprachkunstaufgaben erforderten verbale Denkfähigkeiten. Auch die abstrakteren Kurse wie Mathematik und Physik erfordern verbale Argumentationsfähigkeiten, da die meisten Konzepte entweder mündlich vom Lehrer oder schriftlich in einem Lehrbuch eingeführt werden.
In der Schule und am Arbeitsplatz ist verbale Intelligenz von zentraler Bedeutung für Unterricht und Training. Es ist ein seltener Job, der keine sprachbasierte Lizenzierung oder Prüfung beinhaltet, und die meisten Jobs beinhalten zumindest einige mündliche Anweisungen.
Wie es gemessen wird
Verbale Argumentation wird normalerweise in einer vollständigen intellektuellen Einschätzung des IQ bewertet. Grundlegende verbale Argumentation kann auch durch kurze Intelligenztests und Sprachtests bewertet werden. Es können auch Beobachtungen und Einzelbewertungen durchgeführt werden.
Wann Sie Hilfe bekommen
Wenn sich das verbale Denken nur langsam entwickelt, kann die Abhilfe Sprachtherapie, Leseunterstützung und spezielle Sprachkunstprogramme umfassen. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die verbale Intelligenz nicht mit dem IQ identisch ist.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass eine Person aufgrund vieler Störungen, die nichts mit der Intelligenz zu tun haben, Schwierigkeiten mit der gesprochenen Sprache haben kann. Beispiele sind Hörprobleme, Autismus und Aufmerksamkeitsstörungen. Wenn dies der Fall ist, ist es oft hilfreich, gedruckte oder visuelle Hilfsmittel zu verwenden, um akademischen Erfolg und Inklusion zu unterstützen.
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