Es mag Sie überraschen, dass das Wetter Ihre Allergien beeinflussen kann. Wenn Sie sich bei Regen verstopft fühlen oder tränende Augen haben, wenn es draußen windig ist, haben Sie möglicherweise eine Wetterallergie.
Lesen Sie mehr über Wetterallergien, die Jahreszeiten, in denen Sie am stärksten gefährdet sind, und wie Sie diese Symptome behandeln können.
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Sehr gut / Brianna Gilmartin
Wie sich Wetterallergien auf Sie auswirken können
Allergische Reaktionen treten auf, wenn Ihr Immunsystem auf ein Allergen reagiert – alles, was Ihr Körper als „fremd“ identifiziert.
Allergiesymptome können den Symptomen anderer Erkrankungen ähneln, beispielsweise einer Erkältung. Diese Symptome sind oft schlimmer, wenn Sie auch Asthma haben.
Wetterallergie-Symptome
Allergiesymptome können sein:
- Laufende Nase
- Verstopfte Nase
- Juckende Augen
- Wässrige Augen
- Juckende Haut
- Niesen
- Husten
- Ermüdung
- Keuchen
- Trockene, schuppige Haut
Ereignisse, die Wetterallergien beeinflussen können
Unterschiedliche Wetterbedingungen können unterschiedliche Arten von Allergiesymptomen verursachen.
Trockene, windige Tage
Trockene, windige Tage können Allergiesymptome auslösen. Wind spielt eine große Rolle bei der Pollenbelastung und Pollen ist ein sehr häufiges Allergen. Wenn Sie schon einmal aufgewacht sind und gelben Staub auf Ihrem Auto entdeckt haben, wissen Sie, wie Pollen aussehen.
Diese feine, staubartige Substanz hilft bei der Pflanzendüngung. Es ist sehr leicht und lässt sich leicht aufnehmen und durch die Luft tragen, wenn es trocken und windig ist. Das Allergen befindet sich dann in sehr großen Mengen in der Atemluft.
Schimmel ist eine weitere Quelle von Allergiesymptomen an trockenen, windigen Tagen. Schimmel und Pilze kommen im Freien sehr häufig vor und der Wind kann ihre Sporen (Samen) aufnehmen und verteilen.
Feuchte, regnerische Tage
Auch an feuchten, regnerischen Tagen können sich Allergiesymptome verschlimmern. Obwohl Schimmelpilzsporen oft durch Wind verbreitet werden, breiten sich einige Schimmelpilzarten aus, wenn die Luftfeuchtigkeit höher ist. Sporen dieser Schimmelpilzarten wandern durch Nebel oder Tau.
Feuchte, regnerische Tage können für Menschen mit Pollenallergie manchmal von Vorteil sein. Wenn Pollen nass werden, werden sie schwerer, sodass sie eher auf dem Boden bleiben als in der Luft, wo Sie sie einatmen könnten.
Regen kann jedoch manchmal den gegenteiligen Effekt auf Pollen haben. Bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit können Pollenpartikel tatsächlich explodieren und allergene Proteine in die Luft abgeben. Dies geschieht oft während eines Gewitters.
Tage mit kalten Temperaturen
Tage mit kalten Temperaturen können ihre eigene Art von allergischer Reaktion verursachen – eine Erkrankung, die als Kälteurtikaria bezeichnet wird. Dieser Zustand kann durch die Einwirkung von kalten Außen- und Innentemperaturen (z. B. in einem klimatisierten Raum) ausgelöst werden.
Symptome können sein:
- Rote Haut
- Schwindel / Benommenheit
- Geschwollene Lippen/Hals
- Geschwollene Haut
- Nesselsucht
- Juckende Haut
Kälteurtikaria kann „ausgewachsen“ sein oder ein Leben lang andauern. Die Symptome verschwinden bei etwa 50% der Menschen, die diese Erkrankung bekommen, innerhalb von fünf Jahren.
Die Erkältungsurtikaria kann oft mit Medikamenten behandelt werden, die als Antihistaminika bezeichnet werden und die Allergiesymptome blockieren. In schwereren Fällen benötigen Sie möglicherweise verschreibungspflichtige Medikamente.
Tage mit warmen Temperaturen
Höhere Temperaturen können auch die Exposition gegenüber Allergenen wie Pollen erhöhen. Wärmere Luft trägt mehr Pollenpartikel, was bedeutet, dass du sie eher einatmest.
Saisonale Wetterallergien
Wetterbedingte Allergien werden oft als „saisonale Allergien“ bezeichnet, da verschiedene Jahreszeiten dazu führen, dass sich bestimmte Allergien verschlimmern.
Frühling
In den meisten Vereinigten Staaten beginnen Frühlingsallergien normalerweise im Februar und enden zu Beginn des Sommers. Dies ist auf die Bestäubungszyklen der Pflanzen zurückzuführen.
Im Frühjahr, wenn die Temperaturen nachts kühler und tagsüber wärmer sind, sind große Mengen Pollen von Gräsern und Bäumen vorhanden. Der Pollenflug ist in der Frühlingssaison abends am höchsten.
Sommer
Die Pollensaison für Gräser und Bäume dauert bis in den Sommer hinein. Der Pollenflug ist zu Beginn des Sommers abends am höchsten.
Die Ambrosiapollensaison (die „Heuschnupfen“ auslösen kann) kommt später im Sommer, mit höheren Pollenwerten am Morgen.
Fallen
Im Herbst sind weniger Pflanzenallergene in der Luft vorhanden, aber die Ambrosiapollensaison dauert bis in den frühen Herbst. Schimmel kann auch in feuchten Bereichen vorhanden sein, z. B. in der Nähe von abgestorbenen Blättern.
Winter
Abgesehen von der Kälteurtikaria treten die meisten wetterbedingten Allergien nicht bei sehr kalten Temperaturen auf. Viele Pflanzen sind tot und Schimmel im Freien ruht bis zum Frühlingswetter.
Wenn Sie im Winter Allergiesymptome haben, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie wetterbedingt sind. Möglicherweise reagieren Sie allergisch auf Allergene in Innenräumen wie Staub, Schimmel in Innenräumen oder Tierhaare.
Möglichkeiten, Ihre Wetterallergien zu verwalten
Obwohl Sie Allergien nicht verhindern oder das Wetter kontrollieren können, können Sie Schritte unternehmen, um Ihre Symptome zu lindern. Wenn möglich, vermeiden Sie den Kontakt mit Ihren Allergenen. Überprüfen Sie Ihre lokalen Nachrichten auf die täglichen Pollenzahlen und planen Sie Outdoor-Aktivitäten, wenn die Werte niedriger sind. Überwachen Sie das Wetter, um Auslöser wie Regen oder Wind zu verfolgen. Tragen Sie bei der Arbeit im Freien eine Maske und waschen Sie Ihre Kleidung, wenn Sie wieder drinnen sind.
Behandlungen
Symptome von Wetterallergien können oft mit rezeptfreien Medikamenten wie Antihistaminika, abschwellenden Mitteln, Nasensprays und Cremes behandelt werden.
Antihistaminika blockieren die Chemikalien in Ihrem Immunsystem, die eine allergische Reaktion auslösen. Abschwellende Mittel verringern die Schwellung der Nase und der Nebenhöhlen, um das Atmen zu erleichtern.
Nasensprays sind auch sehr wirksam bei der Behandlung von laufenden, juckenden Nasensymptomen. Hautcremes können Juckreiz und Schmerzen durch allergische Hautausschläge vorübergehend reduzieren. Zur Behandlung schwererer Allergien können jedoch verschreibungspflichtige Medikamente wie topische oder orale Steroide erforderlich sein.
In einigen Fällen kann eine Immuntherapie zur Behandlung von Allergien eingesetzt werden. Während der Immuntherapie wird Ihrem Körper eine kleine Menge Ihres Allergens durch eine Spritze oder eine Pille zugeführt, die sich unter Ihrer Zunge auflöst. Im Laufe der Zeit lernt Ihr Körper, auf die Substanz, die Ihre Symptome verursacht, nicht überzureagieren.
Obwohl die Symptome einer Wetterallergie lästig sein können, sind sie normalerweise nicht lebensbedrohlich. Suchen Sie Ihren Arzt auf, um Medikamente und Hausmittel zu besprechen, die Ihre Lebensqualität während der Allergiesaison verbessern können.
Häufig gestellte Fragen
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Können Sie Wetterallergien vorhersagen?
Das Beobachten der Wettervorhersage kann Ihnen helfen, Outdoor-Aktivitäten zu planen, um Ihre Symptome zu minimieren.
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Wie lange dauern Wetterallergien?
Die Dauer der Symptome bei saisonalen Allergien hängt von Ihrem spezifischen Allergen ab. Allergiesymptome schwanken oft mit dem Wechsel der Jahreszeit.
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Wo lebt man am besten bei einer Wetterallergie?
Der beste Ort für Sie, um mit Allergien zu leben, hängt von Ihren Allergenen ab. Wenn Sie beispielsweise allergisch auf kaltes Wetter reagieren, kann eine ganzjährig warme Umgebung helfen, Ihre Symptome zu lindern.
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