Experten untersuchen noch seine Herkunft
Spondylitis ankylosans (AS) ist eine chronische, schwächende, schmerzhafte Art von entzündlicher Arthritis, die die Wirbelsäule betrifft. Forscher arbeiten immer noch daran, die Ursachen von AS zu verstehen. Es wird jedoch angenommen, dass eine Vielzahl von Faktoren das Krankheitsrisiko erhöhen, einschließlich bestimmter genetischer und umweltbedingter Faktoren. Männer und junge bis mittlere Erwachsene können auch mit höherer Wahrscheinlichkeit an der Krankheit erkranken.
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Was ist ankylosierende Spondylitis?
Umweltursachen
Forscher spekulieren, dass es Umweltfaktoren geben könnte, die das AS-Risiko erhöhen.Diese sind jedoch derzeit nicht gut verstanden. Einige der umweltbedingten Ursachen von AS können sein:
- Exposition gegenüber bestimmten Infektionen
- Exposition gegenüber bestimmten Toxinen
- mechanische Belastung/Verletzung der betroffenen Gelenke
- Veränderungen des Mikrobioms (der Bakterienpopulation, die Ihren Dickdarm bewohnen)
- Entzündung des Darms
Genetische Ursachen
Menschen mit Variationen bestimmter Gene haben ein höheres Risiko, an AS zu erkranken. Eine solche Genvariante ist als HLA-B27 bekannt. Aus dem HLA-Gen wird ein wichtiges Protein für das Immunsystem hergestellt. Neunzig Prozent der Menschen, bei denen AS diagnostiziert wurde, testen positiv auf die HLA-B27-Variante.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht jeder mit der HLA-B27-Genvariation die Krankheit bekommt, was bedeutet, dass andere Faktoren als die Genetik eine Rolle spielen müssen.
Es wird auch angenommen, dass andere Gene eine Rolle bei der Erhöhung des AS-Risikos spielen, darunter ein Gen, das als ERAP-1 bekannt ist. Andere Gene, die am Immunsystem beteiligt sind, können ebenfalls eine wichtige Rolle spielen.
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Physiologische Ursachen
Forscher arbeiten immer noch daran, die möglichen physiologischen Faktoren für AS zu entwirren. Es wird angenommen, dass es zumindest teilweise auf Veränderungen im Immunsystem einer Person zurückzuführen ist. Beispielsweise glauben Forscher derzeit, dass ein Immunsignalmolekül namens IL-17 eine wichtige Rolle bei der Krankheit spielen könnte.
Andere Risikofaktoren
Aus Gründen, die Forscher nicht vollständig verstehen, tritt AS bei bestimmten Personengruppen auch häufiger auf als bei anderen. Es ist wichtig zu beachten, dass viele Menschen, die diese Risikofaktoren nicht haben, ebenfalls an der Krankheit erkranken.
Es ist wahrscheinlicher, dass Sie eine AS-Diagnose bekommen, wenn Sie ein Mann, ein Kaukasier und/oder zwischen 17 und 45 Jahre alt sind.
Während früher angenommen wurde, dass AS überwiegend Männer betrifft, wurde in den letzten Jahren klarer, dass dies möglicherweise nicht der Fall ist. Es kann sein, dass fast genauso viele Frauen von der Erkrankung betroffen sind wie Männer.
Einige Forscher behaupten, dass AS derzeit bei Frauen unterdiagnostiziert wird, teilweise weil Frauen oft etwas andere Symptome aufweisen als Männer.
Es ist möglich, dass Sex selbst eine kausale Rolle bei der Krankheit spielt. Beispielsweise fand eine Studie zu Arthritis und Rheuma einige unterschiedliche Muster der Immunantwort bei Frauen mit AS im Vergleich zu Männern. Dies kann auf einige zugrunde liegende physiologische Unterschiede im Auftreten der Krankheit bei Frauen hinweisen.
Risikofaktoren des Lebensstils
Es ist nicht bekannt, ob Rauchen das AS-Risiko erhöht, obwohl es einige Hinweise darauf gibt. Es scheint jedoch bestehende Krankheitssymptome zu verschlimmern.
Bewegungsmangel kann ein Risiko für schwerere Erkrankungen sein. Ein tägliches Trainingsprogramm kann dazu beitragen, dass Sie geschmeidig und stark bleiben und die Auswirkungen der Krankheit auf Ihr Leben verringern. Die Stärkung bestimmter Muskeln ermöglicht es Ihnen, eine bessere Körperhaltung beizubehalten, was die Wahrscheinlichkeit einer abnormalen Krümmung der Wirbelsäule, die als Kyphose bekannt ist, verringern kann.
Ihr Arzt oder ein Physiotherapeut kann Ihnen einen geeigneten Trainingsplan vorschlagen.
Bei der Behandlung Ihres AS ist es eines der wichtigsten Dinge, sich regelmäßig behandeln zu lassen und den Anweisungen Ihres Arztes zu folgen. Dies minimiert Ihre Chancen, schwere Komplikationen durch AS zu bekommen.
AS ist eine Krankheit mit multifaktoriellen Ursachen, die Forscher immer noch versuchen, vollständig zu verstehen. Es ist wahrscheinlich, dass verschiedene Umwelt- und genetische Faktoren zusammenkommen, um die Krankheit bei einer einzelnen Person auszulösen. Leider ist derzeit nicht viel darüber bekannt, wie man das Risiko, an AS zu erkranken, verringern könnte.
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