Überblick
Was ist eine Panikattacke?
Eine Panikattacke verursacht plötzliche, kurze Angstgefühle und starke körperliche Reaktionen als Reaktion auf gewöhnliche, nicht bedrohliche Situationen. Wenn Sie eine Panikattacke haben, können Sie stark schwitzen, Atembeschwerden haben und das Gefühl haben, dass Ihr Herz rast. Es kann sich anfühlen, als hätten Sie einen Herzinfarkt.
Eine Panikstörung kann sich entwickeln, wenn Sie sich zu viele Sorgen über eine weitere Panikattacke machen oder Ihr Verhalten ändern, um eine Panikattacke zu vermeiden.
Wie häufig sind Panikattacken?
Jedes Jahr erleben bis zu 11 % der Amerikaner eine Panikattacke. Ungefähr 2 % bis 3 % von ihnen entwickeln eine Panikstörung.
Wer könnte Panikattacken haben?
Jeder kann eine Panikattacke erleben. Diese Faktoren spielen eine Rolle:
- Zeitalter: Panikattacken treten typischerweise erstmals im Teenager- oder frühen Erwachsenenalter auf. Aber Menschen jeden Alters, einschließlich Kinder, können Panikattacken haben.
- Geschlecht: Frauen entwickeln doppelt so häufig wie Männer eine Panikstörung.
Symptome und Ursachen
Was verursacht Panikattacken?
Experten wissen nicht, warum manche Menschen Panikattacken erleben oder eine Panikstörung entwickeln. Das Gehirn und das Nervensystem spielen eine Schlüsselrolle dabei, wie Sie Angst und Angst wahrnehmen und damit umgehen. Ihr Risiko, Panikattacken zu bekommen, steigt, wenn Sie:
- Familiengeschichte: Angststörungen, einschließlich Panikstörungen, treten häufig in Familien auf. Experten sind sich nicht sicher, warum.
- Geistige Gesundheitsprobleme: Menschen mit Angststörungen, Depressionen oder anderen psychischen Erkrankungen sind anfälliger für Panikattacken.
- Probleme mit Drogenmissbrauch: Alkoholismus und Drogenabhängigkeit können das Risiko von Panikattacken erhöhen.
Was sind die Symptome einer Panikattacke?
Panikattacken treten plötzlich und ohne Vorwarnung auf. Es gibt keine Möglichkeit, eine Panikattacke zu stoppen, nachdem sie begonnen hat. Die Symptome erreichen in der Regel innerhalb von 10 Minuten nach Beginn einer Attacke ihren Höhepunkt. Sie verschwinden bald darauf. Anzeichen einer Panikattacke sind:
-
Brustschmerz.
- Schüttelfrost.
- Erstickungs- oder Erstickungsgefühl.
- Schwierigkeiten beim Atmen.
- Angst, die Kontrolle zu verlieren.
- Das Gefühl, dass du sterben wirst.
- Intensives Angstgefühl.
-
Brechreiz.
- Rasendes Herz.
- Schwitzen.
- Kribbeln oder Taubheitsgefühl in Fingern oder Zehen.
- Zittern oder Zittern.
Diagnose und Tests
Wie werden Panikattacken diagnostiziert?
Schwerwiegende Gesundheitsprobleme wie Herzerkrankungen, Schilddrüsenerkrankungen und Atemprobleme verursachen ähnliche Symptome wie Panikattacken. Ihr Arzt kann Tests durchführen, um ein körperliches Problem auszuschließen. Wenn es keine körperliche Ursache gibt, kann Ihr Arzt eine Diagnose basierend auf Ihren Symptomen und Risikofaktoren stellen.
Wie wird eine Panikstörung diagnostiziert?
Medizinische oder psychische Gesundheitsdienstleister können eine Panikstörung diagnostizieren. Ihr Arzt kann eine Panikstörung diagnostizieren, wenn Sie wiederholt Panikattacken haben und Sie:
- Sorgen Sie sich ständig darum, mehr Panikattacken oder deren Folgen zu bekommen.
- Besessen davon, während einer Panikattacke die Kontrolle zu verlieren.
- Ändern Sie Ihr Verhalten, um Situationen zu vermeiden, die eine Panikattacke auslösen können.
Management und Behandlung
Wie werden Panikattacken verwaltet oder behandelt?
Psychotherapie, Medikamente oder eine Kombination davon sind sehr wirksam, um Panikattacken zu stoppen. Wie lange Sie behandelt werden müssen, hängt von der Schwere Ihres Problems und davon ab, wie gut Sie auf die Behandlung ansprechen. Zu den Optionen gehören:
- Psychotherapie: Kognitive Verhaltenstherapie (CBT) ist eine Form der Psychotherapie oder Gesprächstherapie. Sie besprechen Ihre Gedanken und Gefühle mit einem Experten für psychische Gesundheit, z. B. einem lizenzierten Berater oder Psychologen. Dieser Spezialist hilft Ihnen, Auslöser von Panikattacken zu identifizieren, damit Sie Ihr Denken, Verhalten und Ihre Reaktionen ändern können. Wenn Sie anfangen, anders auf Auslöser zu reagieren, nehmen die Angriffe ab und hören schließlich auf.
- Antidepressiva: Bestimmte Antidepressiva können Panikattacken seltener oder weniger schwerwiegend machen. Anbieter können selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs) oder trizyklische Antidepressiva (TCAs) verschreiben. Zu den SSRIs gehören Fluoxetin (Prozac®) und Paroxetin (Paxil®). Zu den SNRIs gehören Duloxetin (Cymbalta®) und Venlafaxin (Effexor®). Zu den TCAs gehören Amitriptylin (Elavil®) und Doxepin (Sinequan®).
- Medikamente gegen Angst: Benzodiazepine sind die am häufigsten verschriebenen Anti-Angst-Medikamente zur Behandlung und Vorbeugung von Panikattacken. Sie helfen bei Angstzuständen, bergen jedoch Sucht- oder Abhängigkeitsrisiken. Zu diesen Medikamenten gehören Alprazolam (Xanax®) und Lorazepam (Ativan®).
Was sind die Komplikationen von Panikattacken?
Panikattacken sind gut behandelbar. Leider zögern viele Menschen, Hilfe zu suchen, weil es ihnen peinlich ist. Unbehandelte Panikattacken oder Panikstörungen können Ihre Fähigkeit beeinträchtigen, das Leben zu genießen. Sie können entwickeln:
- Erwartungsangst: Die Möglichkeit einer Panikattacke löst extreme Angst aus.
- Phobien: Eine Phobie ist eine extreme, unvernünftige Angst vor etwas Bestimmtem. Akrophobie ist zum Beispiel Höhenangst, während Klaustrophobie Angst vor geschlossenen Räumen ist.
- Agoraphobie: Etwa zwei Drittel der Menschen mit Panikstörung entwickeln eine Agoraphobie. Diese Angststörung macht Ihnen Angst, sich an Orten oder Situationen aufzuhalten, in denen eine Panikattacke auftreten könnte. Die Angst kann so extrem werden, dass Sie zu viel Angst haben, Ihr Haus zu verlassen.
Verhütung
Wie kann ich Panikattacken vorbeugen?
Ihr Arzt kann Ihnen helfen, Auslöser zu identifizieren, die Panikattacken auslösen. Während der Psychotherapie lernen Sie Strategien, um mit auslösenden Ereignissen umzugehen und einen Anfall zu verhindern. Sie können auch diese Maßnahmen ergreifen, um Ihre Chancen auf eine Panikattacke zu verringern:
- Reduziere Koffein.
-
Regelmäßig Sport treiben.
- Ernähren Sie sich gesund.
- Stress bewältigen.
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel oder rezeptfreie Medikamente einnehmen. Bestimmte Substanzen können Angstzustände verstärken.
Ausblick / Prognose
Wie ist die Prognose (Ausblick) für Menschen mit Panikattacken?
Mit der Behandlung von Panikattacken geht es den meisten Menschen besser. Der positive Schritt, sich behandeln zu lassen, ist der Schlüssel, um die Attacken zu stoppen, damit Sie das Leben genießen und nicht fürchten müssen.
Leben mit
Wann sollte ich den Arzt rufen?
Einige Panikattacken haben Anzeichen, die mit einem körperlichen Problem wie einem Herzinfarkt verwechselt werden können. Wenn Sie Brustschmerzen oder Atembeschwerden haben oder das Bewusstsein verlieren, suchen Sie einen Notarzt auf.
Sie sollten Ihren Arzt anrufen, wenn Sie Panikattacken haben und Folgendes erleben:
- Chronische Angst, die das tägliche Leben beeinträchtigt.
- Konzentrationsschwierigkeiten.
- Extreme Reizbarkeit.
- Angst, das Haus zu verlassen (Agoraphobie).
- Panikattacken, die länger als 15 Minuten andauern.
-
Schlafstörung.
Welche Fragen sollte ich meinem Arzt stellen?
Wenn Sie Panikattacken haben, sollten Sie Ihren Arzt fragen:
- Warum habe ich Panikattacken?
- Was ist die beste Behandlung für Panikattacken?
- Wie lange brauche ich eine Therapie?
- Wie lange muss ich Medikamente einnehmen?
- Muss ich auf Nebenwirkungen von Medikamenten achten?
Panikattacken können sehr unangenehm sein. Obwohl sie körperlich nicht schädlich sind, können sie Ihre geistige Gesundheit beeinträchtigen und Sie davon abhalten, die Dinge zu tun, die Sie lieben. Schämen Sie sich nicht, Ihrem Arzt zu sagen, dass Sie Panikattacken haben. Ihr Anbieter kann Ihnen helfen, Ängste und Befürchtungen zu überwinden, die Angriffe auslösen. Sie können mit Behandlungen wie Psychotherapie und Medikamenten besser werden.
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