Überblick
Was ist kognitive Verhaltenstherapie (CBT)?
Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist eine strukturierte, zielorientierte Form der Psychotherapie (Gesprächstherapie). Berater verwenden es, um psychische Störungen und emotionale Bedenken zu behandeln oder zu bewältigen.
Ein Therapeut oder Psychologe hilft Ihnen dabei, Ihre Gedanken und Gefühle genau unter die Lupe zu nehmen. Sie werden verstehen, wie Ihre Gedanken Ihre Handlungen beeinflussen. Durch CBT können Sie negative Gedanken und Verhaltensweisen verlernen und lernen, gesündere Denkmuster und Gewohnheiten anzunehmen.
CBT findet normalerweise über eine begrenzte Anzahl von Sitzungen statt. Mit einem Frage-Antwort-Format hilft Ihnen Ihr Therapeut, eine andere Perspektive einzunehmen. Dadurch lernen Sie, besser auf Stress, Schmerzen und schwierige Situationen zu reagieren.
CBT kann allein oder zusammen mit Medikamenten und anderen Therapien eingesetzt werden. Ihr Therapeut passt Ihre Behandlung an das Problem an, das Sie behandeln.
Wie wähle ich einen Therapeuten aus?
Ein Therapeut kann ein Arzt (ein Psychiater, der Medikamente verschreiben kann), eine psychiatrische Krankenschwester, ein Psychologe, ein Sozialarbeiter und ein Ehe- oder Familientherapeut sein. Sprechen Sie mit Menschen Ihres Vertrauens, die Ihnen eine Überweisung geben, egal ob es sich um Ihren Hausarzt, einen Freund oder ein Familienmitglied handelt. Oder suchen Sie online über lokale und staatliche psychologische Vereinigungen.
Stellen Sie sicher, dass jeder Therapeut, den Sie aufsuchen, ein staatlich geprüfter und zugelassener Psychotherapeut ist und dass er Ihr Anliegen behandelt (z. B. Essstörungen, Depressionen, Ehe- und Familienprobleme, Angstzustände, PTBS usw.).
Die Websites der meisten Therapeuten listen die Erkrankungen und Probleme auf, die sie behandeln. Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie das Büro des Therapeuten an, schreiben Sie ihm eine SMS oder E-Mail, bevor Sie sich entscheiden.
Welche Störungen und Zustände behandelt die kognitive Verhaltenstherapie (CBT)?
Die kognitive Verhaltenstherapie ist ein wertvolles Instrument zur Behandlung und Bewältigung einer Vielzahl von psychischen Störungen und emotionalen Herausforderungen. Menschen jeden Alters (einschließlich Kinder) können CBT erhalten.
Therapeuten und Psychologen verwenden CBT, um viele Störungen und Zustände zu behandeln, darunter:
- Geisteskrankheit: Oft sprechen Menschen mit verschiedenen psychischen Störungen gut auf CBT an. Es kann Menschen mit Depressionen, Angstzuständen, Phobien, Zwangsstörungen oder posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) helfen. In Kombination mit Medikamenten ist CBT auch nützlich bei der Behandlung von bipolaren Störungen und Schizophrenie.
- Essstörungen: CBT kann Menschen mit Bulimie, Anorexie oder Binge-Eating-Störungen helfen.
- Substanzgebrauchsstörungen: Menschen mit Substanzgebrauchsstörungen nutzen CBT, um sich an ein nüchternes Leben anzupassen und ihre Genesung zu unterstützen.
- Schlafstörungen: Schlaflosigkeit ist eine häufige Schlafstörung, bei der CBT helfen kann, sie zu behandeln oder zu bewältigen.
- Chronischer Schmerz: CBT kann Menschen mit Fibromyalgie oder anderen chronischen Schmerzerkrankungen beibringen, Schmerzen auf eine neue Art und Weise zu bewältigen. Eine neue Perspektive kann Ihnen helfen, Ihre Reaktion auf körperliche Beschwerden zu ändern.
- Alltägliche Herausforderungen: Kognitive Verhaltenstherapie kann jedem helfen, der mit den Herausforderungen des Lebens zu kämpfen hat. Vielleicht suchen Sie Hilfe bei Problemen wie Trauer, Scheidung, Problemen bei der Arbeit oder Beziehungsproblemen.
Verfahrensdetails
Wie funktioniert kognitive Verhaltenstherapie?
Kognitive Verhaltenstherapie findet normalerweise über eine begrenzte Anzahl von Sitzungen statt (typischerweise fünf bis 20).
Erwarten Sie nicht sofort Ergebnisse; normalerweise braucht eine Therapie Zeit und ist manchmal mit unbequemer Arbeit verbunden. Stellen Sie sich Ihren Therapeuten als einen Partner vor, der mit Ihnen durch einen Prozess arbeitet. Wenn Sie weiterhin gemeinsam auf die Ziele hinarbeiten, die Sie sich gesetzt haben, können Sie Ihren Fortschritt im Laufe der Zeit festhalten.
So funktioniert das. Ihr Therapeut wird:
- Verschaffen Sie sich einen Überblick über das Problem: Zu Beginn der Therapie besprechen Sie Herausforderungen, die Sie zu bewältigen haben, Symptome, die Sie bemerkt haben, und Ihre Bedenken. Wenn bei Ihnen eine psychische Erkrankung diagnostiziert wurde, informieren Sie Ihren Therapeuten. Dieser wichtige erste Schritt hilft Ihnen, Ziele für Ihre Therapie festzulegen.
- Stellen Sie eine Reihe von Fragen: Abhängig von Ihrer Situation kann Ihr Therapeut Ihnen Fragen stellen. Sie könnten einen Vorfall in Ihrer Vergangenheit, Ängste oder Phobien, beunruhigende Verhaltensweisen oder Ihre Gedanken und Gefühle besprechen. Gemeinsam erkunden Sie Ihre Antworten, damit Sie einen Einblick erhalten, wie Sie auf Herausforderungen in Ihrem Leben reagieren.
- Helfen Ihnen, problematische Gedanken und Verhaltensweisen zu erkennen: Durch interaktive Frage-und-Antwort-Sitzungen wird Ihr Therapeut Sie ermutigen, genau darauf zu achten, wie Sie auf schwierige Situationen reagieren. Sie werden zusammenarbeiten, um ungesunde Emotionen, Überzeugungen oder Verhaltensweisen zu identifizieren, die möglicherweise zu Ihren Problemen beitragen. Ihr Therapeut bittet Sie möglicherweise, ein Tagebuch über diese Situationen und Ihre Reaktionen darauf zu führen.
- Arbeiten Sie mit Ihnen zusammen, um Ihre Gedanken und Verhaltensweisen anzupassen: Ihr Therapeut wird Ihnen dabei helfen, Wege zu finden, negative Emotionen, Gedanken und Gewohnheiten zu ändern. Sie können Ihre Perspektive ändern und positive Denkmuster und Verhaltensweisen annehmen. Dann können Sie diese Fähigkeiten auf zukünftige Situationen anwenden.
Risiken / Vorteile
Was sind die Vor- und Nachteile der kognitiven Verhaltenstherapie (CBT)?
Kognitive Verhaltenstherapie hilft Menschen, sich ihrer Emotionen, Gedanken und Verhaltensweisen bewusster zu werden. Nach CBT nehmen die meisten Menschen gesündere Gewohnheiten an. CBT kann Stresssituationen nicht verschwinden lassen, aber Sie können positiver darauf reagieren und sich insgesamt besser fühlen.
Abhängig von Ihrer Situation fühlen Sie sich während der Therapie möglicherweise etwas verärgerter. Ihr Therapeut kann Ihnen helfen, diese Gefühle zu verarbeiten. Sie können neue Fähigkeiten einsetzen, um negative Emotionen zu überwinden.
Wann Sie den Arzt rufen sollten
Wann sollte ich den Arzt rufen?
Es ist normal, sich während der Therapie unwohl zu fühlen, weil es schmerzhaft sein kann, negative Emotionen, Ängste und vergangene Erfahrungen zu erforschen. Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder Sie zunehmend Angst oder Depressionen verspüren, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt. Holen Sie sich sofort Hilfe, wenn Sie Suizidgedanken haben oder daran denken, sich selbst oder anderen Schaden zuzufügen.
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