Sie können Ihr Alter oder Ihre Genetik nicht ändern, aber Sie können einige Ernährungs- und Lebensstilanpassungen vornehmen, um Ihr Osteoporoserisiko zu senken. In diesem Artikel werden Osteoporose-Vorbeugung, Behandlungen und mehr besprochen.
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Thomas Barwick / Getty Images
Was ist Osteoporose?
Osteoporose führt dazu, dass die Knochen schwach und brüchig werden. Das Wort Osteoporose bedeutet „poröser Knochen“. Die Erkrankung ist die häufigste Knochenerkrankung und wird am häufigsten bei älteren Erwachsenen, Frauen und Menschen kaukasischer Abstammung gefunden.
Gesunde Knochen haben eine wabenähnliche Struktur mit kleinen Löchern. Bei Menschen mit Osteoporose sind die Löcher und Zwischenräume, aus denen die Knochen bestehen, deutlich größer. Dieser Verlust an Knochendichte und -masse führt zur Schwächung der Knochen.
Osteoporose kann primär und sekundär sein. Die primäre Osteoporose ist die häufigste Form der Osteoporose und tritt im Rahmen des Alterns auf, während die sekundäre Osteoporose durch andere Erkrankungen hervorgerufen wird.
Rekapitulieren
Osteoporose führt zu schwachen und brüchigen Knochen und einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche. Altern kann zu Osteoporose führen, aber auch andere Erkrankungen können dazu führen, dass eine Person sie entwickelt.
Ihr Osteoporose-Risiko
Obwohl bei jedem das Risiko besteht, im Laufe der Zeit an Osteoporose zu erkranken, können einige Faktoren Ihr Risiko erhöhen, an dieser Erkrankung zu erkranken, darunter:
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Geschlecht: Frauen entwickeln die Krankheit häufiger als Männer. Frauen, die postmenopausal sind, haben ein noch höheres Risiko.
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Hypogonadismus: Bei Männern führt Hypogonadismus dazu, dass der Körper weniger als ausreichende Mengen an Hormonen produziert, die das Wachstum und die Entwicklung während der Pubertät vorantreiben.
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Vorzeitiges Eierstockversagen: Dieser Zustand tritt auf, wenn die Eierstöcke einer Frau vor dem 40. Lebensjahr nicht mehr richtig funktionieren. Es gibt nicht genug des Hormons Östrogen und die Eier werden nicht regelmäßig aus den Eierstöcken freigesetzt.
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Niedriger Body-Mass-Index: Untergewicht kann zu Osteoporose führen.
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Rheumatoide Arthritis (RA): RA ist eine Autoimmunerkrankung, die entsteht, wenn das Immunsystem gesunde Zellen in den Gelenken angreift.
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Niedrige Knochenmasse: Eine niedrige Knochenmasse oder -dichte bedeutet, dass Ihre Knochen nicht so dicht oder stark sind, wie sie sein sollten.
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Ernährungsmängel: Vitamin D und Kalzium spielen eine Rolle für die Gesundheit der Knochen, und wenn eine Person über einen längeren Zeitraum nicht genug von beiden bekommt, besteht ein erhöhtes Osteoporose-Risiko.
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Hyperkyphose: Dies ist eine Krümmung der Wirbelsäule, die größer ist als sie sein sollte.
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Rauchen und Alkoholkonsum: Rauchen kann zu Osteoporose führen, da es die Blutversorgung der Knochen verringert und die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen kann, Hormone zu produzieren, die für die Knochengesundheit eine Rolle spielen. Es hat sich gezeigt, dass übermäßiger Alkoholkonsum die Knochendichte verringert und die Knochen schwächt.
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Langzeiteinnahme einiger Medikamente: Entzündungshemmende Medikamente wie Kortikosteroide können das Osteoporoserisiko langfristig erhöhen. Blutverdünner, Medikamente gegen Krampfanfälle, Chemotherapeutika und Medikamente, die die Produktion des weiblichen Sexualhormons Östrogen stoppen sollen, können dieses Risiko ebenfalls erhöhen.
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Gesundheitszustand: Einige Gesundheitszustände wie Zöliakie oder multiples Myelom erhöhen nachweislich das Osteoporoserisiko. Auch eine Schilddrüsenüberfunktion oder Nebennieren können eine Rolle bei der Entstehung spielen.
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Schlafqualität: Untersuchungen haben gezeigt, dass zu wenig Schlaf während des gesamten Lebens das Risiko erhöhen kann, an Osteoporose zu erkranken.
Rekapitulieren
Jeder Mensch ist im Alter gefährdet, an Osteoporose zu erkranken. Es gibt jedoch einige Lebensstiländerungen, die Sie vornehmen können, die Ihr Risiko, an Osteoporose zu erkranken, verringern können.
Osteoporose vorbeugen
In einigen Fällen kann Osteoporose durch die richtige Änderung des Lebensstils verhindert werden.
Essen Sie eine gesunde Ernährung
Eine nährstoff- und vitaminreiche Ernährung kann dazu beitragen, dass Ihre Knochen stark und gesund bleiben. Eine Ernährung, die Protein, Kalzium und die Vitamine D, C und K enthält, kann das Risiko einer Osteoporose verringern.
Lebensmittel mit dem höchsten Kalziumgehalt sind Milchprodukte, einschließlich Milch, Joghurt und Käse. Für Menschen, die keine Milchprodukte essen, sind andere gute Kalziumquellen Grünkohl, getrocknete Feigen, Brokkoli und mit Kalzium angereicherte Säfte und Brote.
Die beste Quelle für Vitamin D ist die Sonne, aber der Nährstoff ist auch in fettem Fisch wie Sardinen, Hering und Lachs enthalten. Rotes Fleisch, Leber und Eigelb sind ebenfalls gute Vitamin-D-Quellen. Für Menschen, die kein Fleisch essen, sind angereicherte Sojamilch, Pilze und angereichertes Getreide eine gute Wahl.
Nimm Vitamine
Für den Fall, dass Ihre Ernährung Ihren Nährstoffbedarf, insbesondere an Vitamin D und Kalzium, nicht deckt, wird die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln empfohlen.
Erwachsene Männer benötigen täglich etwa 1.000 Milligramm (mg) Kalzium und zwischen 400 und 1.000 Internationale Einheiten (IE) Vitamin D. Erwachsene Frauen benötigen die gleiche Menge an Vitamin D, ihre Kalziumzufuhr sollte jedoch bei 1.000 mg bis 1.200 mg pro Tag liegen.
Trainiere mehr
Untersuchungen haben gezeigt, dass ein regelmäßiges Trainingsprogramm dazu beitragen kann, den Verlust der Knochendichte und Osteoporose zu verhindern. Das bedeutet, dass Sie Cardio- oder Aerobic-Übungen, Gewichte und Muskelaufbauübungen sowie schonende Übungen wie Yoga in Ihre Routine aufnehmen sollten.
Zusammenfassung
Osteoporose kann jeden treffen. Alter, Genetik und allgemeine Gesundheit können eine Rolle dabei spielen, ob Sie diese Erkrankung entwickeln. Wenn Sie glauben, ein erhöhtes Risiko für Osteoporose zu haben, können Sie vorbeugende Maßnahmen ergreifen, wie beispielsweise eine gesunde Ernährung, eine ausreichende Zufuhr von Kalzium und Vitamin D sowie regelmäßige Bewegung.
Bei Osteoporose besteht mit zunehmendem Alter ein erhöhtes Frakturrisiko. Obwohl es nicht ganz unvermeidlich ist, gibt es Möglichkeiten, Ihr Osteoporose-Risiko zu senken und Ihre Knochen so früh wie möglich zu pflegen.
Der beste Zeitpunkt, um den Verlust der Knochendichte zu verhindern und das Risiko von Knochenerkrankungen zu verringern, ist jetzt, unabhängig davon, wie alt Sie sind. Die Knochengesundheit ist ein wichtiger Teil Ihrer allgemeinen Gesundheit, und wenn Sie sich jetzt um Ihre Gesundheit kümmern, wird sichergestellt, dass Ihre Knochen auch im Alter gesund bleiben.
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