Husten kann eine frustrierende Nebenwirkung von Allergien sein. Dieses Symptom kann durch Allergene wie Baumpollen und Gräser, Tierhaare, Hausstaubmilben und Schimmel-, Mehltau- oder Pilzsporen ausgelöst werden. Allergische Reaktionen verursachen einen postnasalen Tropf – Schleim, der von der Nase in den Rachen abläuft – und verursacht ein Jucken oder Kitzeln im Hals, das zu Husten führt. Erfahre in diesem Artikel mehr über allergischen Husten.
Symptome: Wie fühlt sich ein allergischer Husten an?
Allergiebedingter Husten ist normalerweise ein “trockener” Husten, was bedeutet, dass Sie wahrscheinlich keinen Schleim oder Schleim aushusten werden. Es kann chronisch werden und mehrere Wochen dauern. Husten kann bei verschiedenen Erkrankungen und Erkrankungen auftreten. Sie werden wahrscheinlich einen Spezialisten wie einen Allergologen aufsuchen, um spezifische Tests durchzuführen, um Ihre Allergien zu diagnostizieren.
Obwohl Husten bei einer Vielzahl von Erkrankungen auftritt, tritt allergischer Husten bei anderen Allergiesymptomen auf, einschließlich:
- Niesen
- Laufende Nase
- Juckende, verstopfte Nase
- Schwierigkeiten beim Atmen
- Keuchendes oder pfeifendes Geräusch beim Ausatmen
- Hautausschläge
- Ermüdung
- Kopfschmerzen
Wann sollte man sofort einen Arzt aufsuchen
Allergische Reaktionen können lebensbedrohlich werden. Dieser als anaphylaktischer Schock bezeichnete Zustand tritt häufiger bei Allergien gegen Nahrungsmittel, Medikamente, Insektenstiche/-stiche oder Latex auf. Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken:
- Ohnmacht oder Benommenheit
- Herzrasen
- klamme/nasse/schweißige Haut
- Schwierigkeiten beim Atmen
- Verwechslung
- Bewusstseinsverlust
Sie können auch das Gefühl haben, dass Ihre Kehle während einer anaphylaktischen Reaktion anschwillt oder sich schließt.
Asthma
Husten kann ein Symptom eines Asthmaanfalls sein. Dieser Zustand weist auch viele der gleichen Symptome wie Allergien auf, einschließlich:
- Erhöhte Atemfrequenz
- Keuchen
- Kurzatmigkeit
- Enges Gefühl in der Brust
- Panikgefühl oder erhöhte Angst
- Blasse Haut
- Schwierigkeiten beim Sprechen
- Blaue Lippen
- Flache Atmung
Kältegrippe
Husten kann bei einer Erkältung oder Grippe auftreten. Andere Symptome können sein:
- Engegefühl oder Unbehagen in der Brust
- Verstopfte Nase
- Niesen
- Halsentzündung
- Gliederschmerzen
- Schüttelfrost
- Hohes Fieber
- Ermüdung
COVID-19
COVID-19 ist eine weitere Erkrankung, die Husten verursachen kann. Es gibt jedoch andere häufige Symptome, die umfassen können:
- Geschmacksverlust
- Geruchsverlust
- Kopfschmerzen
- Muskelschmerzen
- Gliederschmerzen
- Fieber
- Schüttelfrost
- Kurzatmigkeit
- Halsentzündung
- Laufende Nase oder verstopfte Nase
- Übelkeit/Erbrechen
- Durchfall
- Ermüdung
Andere Ursachen
Eine Vielzahl von Krankheiten und Erkrankungen, die die Lunge betreffen, können Husten verursachen. Diese können Bronchitis, Lungenentzündung und andere Formen von Lungenerkrankungen umfassen. Husten kann auch als Nebenwirkung der gastroösophagealen Refluxkrankheit oder GERD auftreten.
Wie man allergischen Husten loswird
Um Ihren allergischen Husten loszuwerden, müssen Sie Ihre zugrunde liegenden Allergien behandeln. Die Symptome können sowohl mit Medikamenten als auch mit Hausmitteln behandelt werden.
Medikamente
Zur Behandlung von Allergien können verschiedene Arten von Medikamenten eingesetzt werden. Sie reduzieren indirekt Ihren Husten, indem sie den postnasalen Tropf verringern, der Ihre Symptome verursacht.
Einige sind als rezeptfreie Medikamente erhältlich, während andere je nach Schwere Ihrer Symptome möglicherweise ein ärztliches Rezept benötigen. Sie sind:
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Antihistaminika: Diese Art von Medikamenten blockiert die Wirkung von Histaminen. Diese Chemikalien in Ihrem Körper helfen, Allergene abzuwehren, Fremdstoffe, die er fälschlicherweise für gefährlich für den Körper hält, was zu Allergiesymptomen führt.
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Abschwellende Mittel: Diese Medikamente reduzieren Schwellungen in Ihren Nasengängen, was dazu beiträgt, eine Verstopfung zu verringern.
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Steroide: Kortikosteroid-Nasensprays sind die wirksamste Behandlung von nasalen Allergiesymptomen. Diese sind rezeptfrei oder auf Rezept erhältlich. Orale Kortikosteroide sind starke Medikamente, die manchmal zur Behandlung schwererer Allergiesymptome eingesetzt werden. Diese Medikamente werden von einem Arzt verschrieben.
Alternative Behandlung
Hausmittel wie die folgenden können auch bei der Behandlung von Allergiesymptomen, einschließlich Husten, wirksam sein:
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Nasenspülung/-spülung: Nebenhöhlen und Nasenwege können ausgespült werden, um Bakterien und überschüssigen Schleim zu entfernen. Es können verschiedene Arten von Bewässerungsgeräten verwendet werden, z. B. ein Neti-Topf, eine Zwiebelspritze oder eine Quetschflasche. Bei diesen Geräten werden üblicherweise destilliertes Wasser und Salz verwendet. Leitungswasser sollte nicht verwendet werden, da es Bakterien enthalten und Ihre Symptome verschlimmern kann.
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Nasensprays mit Kochsalzlösung: Obwohl sie keine Medikamente enthalten, helfen Nasensprays mit Kochsalzlösung dabei, Schmutz und Bakterien aus der Nase zu spülen, um die Atmung zu verbessern, den postnasalen Tropf zu reduzieren und Ihren trockenen Husten loszuwerden.
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Dampf einatmen: Das Einatmen von Wasserdampf durch Dampf kann die Schleimhaut lösen und den durch Allergien verursachten Husten verringern. Sie können dies leicht erreichen, indem Sie etwas mehr Zeit unter einer heißen Dusche verbringen. Oder probieren Sie ein speziell für diesen Zweck hergestelltes kommerzielles Gerät aus.
Du kannst auch dein eigenes Dampfbad machen, indem du Wasser kochst, über den Topf stellst und ein Handtuch über deinen Kopf legst, um den Dampf aufzufangen. Seien Sie bei dieser Methode vorsichtig – wenn Sie dem Dampf zu nahe kommen, kann dies zu Verbrennungen führen.
Verhütung
Sie können zwar nicht verhindern, dass Sie Allergien entwickeln, aber Sie können die Häufigkeit Ihrer allergischen Reaktionen, die Husten und andere unangenehme Nebenwirkungen verursachen, reduzieren.
Vorbeugende Schritte können sein:
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Identifizieren und vermeiden Sie Ihre Auslöser: Suchen Sie einen Allergologen auf, um festzustellen, auf was Sie allergisch sind. Sobald Sie Ihre Auslöser kennen, vermeiden Sie sie nach Möglichkeit.
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Reinigen Sie Ihre Umgebung: Allergien gegen Staub und Tierhaare können reduziert werden, indem Sie Ihre Umgebung sauber halten. Ersetzen Sie die Luftfilter häufig und halten Sie Ihr Haustier von Ihrem Schlafzimmer fern. Staubsaugen Sie, nachdem Ihr Haustier auf Ihren Teppichen oder Möbeln war.
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Achten Sie auf das Wetter: Wenn Sie Outdoor-Allergien haben, etwa gegen Pollen oder Schimmelpilzsporen, achten Sie auf das Wetter. Windige Tage erhöhen die Menge dieser Allergene in der Luft und erhöhen Ihre Chancen, sie einzuatmen.
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Planen Sie Ihre Aktivitäten: Während der Allergiesaison ist der Pollenspiegel morgens tendenziell höher. Planen Sie Ihre Outdoor-Aktivitäten nach Möglichkeit am Abend.
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Holen Sie sich Ihre Spritzen: Sprechen Sie mit Ihrem Allergologen über Allergiespritzen. Diese Behandlungsform führt langsam kleine Mengen Ihres Allergens in Ihren Körper ein, um die Empfindlichkeit im Laufe der Zeit zu verringern.
Allergiesymptome, einschließlich Husten, können Ihre allgemeine Lebensqualität beeinträchtigen. Seien Sie bei der Behandlung Ihrer Erkrankung proaktiv und ergreifen Sie vorbeugende Maßnahmen, die dazu beitragen können, die Exposition gegenüber Ihren Auslösern zu begrenzen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Allergietests und Maßnahmen, die helfen können, Ihre Symptome zu lindern.
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