Bisphosphonat-Medikamente sind zu einer gängigen Behandlung von Patienten mit Osteoporose geworden. Bisphosphonat-Medikamente erhöhen die Knochenfestigkeit und führen in den ersten 5 Jahren nach Einnahme der Medikamente zu einem geringeren Bruchrisiko. Vielen Patienten wurde ein Bisphosphonat-Medikament (wie Fosamax, Boniva oder Actonel) verschrieben, und diese Patienten sollten sich der möglichen Nebenwirkungen dieser Medikamente bewusst sein.
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Magenverstimmung/ösophageale Entzündung
Die häufigste Nebenwirkung von Bisphosphonat-Medikamenten ist Magenverstimmung. Das Medikament kann eine Entzündung der Speiseröhre verursachen und sogar zu Erosionen der Oberfläche der Speiseröhre führen. Bei der Einnahme eines oralen Bisphosphonats wird empfohlen, nach Einnahme des Medikaments 30 bis 60 Minuten aufrecht zu bleiben.
Osteonekrose des Kiefers
Osteonekrose ist ein Problem, das zum Absterben von Knochenzellen führt. Die Daten deuten auf ein höheres Risiko für Kieferosteonekrosen bei Patienten hin, die Bisphosphonat-Medikamente einnehmen. Diese Komplikation tritt typischerweise bei Personen auf, die IV-Dosen von Bisphosphonaten einnehmen, und tritt normalerweise auf, nachdem ein Patient, der Bisphosphonat-Medikamente erhält, sich einer Zahnoperation am Kiefer unterzogen hat.
Knochen-, Gelenk- und Muskelschmerzen
Es gibt Berichte von Patienten mit starken Muskel-, Gelenk- und/oder Knochenschmerzen nach der Einnahme von Bisphosphonat-Medikamenten. Diese Komplikation kann Tage, Monate oder sogar Jahre nach Beginn der Bisphosphonattherapie auftreten. Wenn starke Muskel- oder Knochenschmerzen ein Problem darstellen, sollte das Absetzen der Bisphosphonat-Medikation in Betracht gezogen werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihre Symptome.
Femurfraktur
Bei einigen Patienten, die über einen längeren Zeitraum Bisphosphonat-Medikamente einnahmen, wurden ungewöhnliche Femurfrakturen festgestellt. Die Forschung hat diesen Befund untersucht, um festzustellen, ob das Medikament zu diesen ungewöhnlichen Arten von Frakturen beitragen könnte. Es ist noch unklar, ob die Langzeitanwendung von Bisphosphonaten zum Frakturrisiko beitragen kann, aber Sie sollten mit Ihrem Arzt besprechen, ob Sie diese Medikamente länger als 4 Jahre einnehmen sollten.
Vorhofflimmern
Vorhofflimmern ist ein anormaler Herzrhythmus, der einen schnellen Herzschlag verursachen kann. In Übersichten einiger Studiendaten wurde Vorhofflimmern häufiger bei Patienten festgestellt, die einige Bisphosphonat-Medikamente einnahmen, insbesondere bei älteren Frauen. In Überprüfungen anderer Daten wurde dieser Zusammenhang jedoch nicht festgestellt. Es ist daher nicht bekannt, ob dies eine echte Nebenwirkung des Medikaments ist, aber die FDA hat Gesundheitsdienstleister gewarnt, sich dieser potenziellen Assoziation bewusst zu sein.
Andere mögliche Nebenwirkungen
Wie bereits erwähnt, ist die häufigste Nebenwirkung von oralen Bisphosphonat-Medikamenten eine Magenverstimmung. Einige dieser anderen Komplikationen sind möglich, aber unwahrscheinlich. Patienten, die Bisphosphonate einnehmen, sollten mit ihrem Arzt besprechen, wie lange die Medikation fortgesetzt werden soll. Darüber hinaus muss bei Patienten mit anderen medizinischen Problemen, die zu Elektrolytstörungen führen können, oder bei Patienten mit Nierenerkrankungen die Dosis des Bisphosphat-Medikaments angepasst werden. Obwohl alle Medikamente mögliche Nebenwirkungen und Risiken haben, ist es wichtig zu bedenken, dass es auch Risiken gibt, ein notwendiges Medikament nicht einzunehmen. Ihr Arzt sollte Ihnen helfen können, die beste Option für Ihre spezifischen Umstände zu bestimmen.
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