Überblick
Was ist Schwindel?
Schwindel ist das Gefühl, dass sich die Umgebung um Sie herum im Kreis dreht. Es kann dazu führen, dass Sie sich schwindelig und aus dem Gleichgewicht fühlen. Schwindel ist keine Krankheit. Vielmehr ist es ein Symptom für unterschiedliche Bedingungen.
Gibt es verschiedene Arten von Schwindel?
Es gibt zwei Hauptarten von Schwindel:
- Peripherer Schwindel: Dies geschieht, wenn es ein Problem mit dem Innenohr gibt.
- Zentraler Schwindel: Dies tritt auf, wenn es ein Problem mit dem Gehirn gibt. Ursachen können Infektionen, Hirntumoren, traumatische Hirnverletzungen oder Schlaganfälle sein.
Was sollte ich über Schwindel vs. Schwindel wissen?
Während sowohl Schwindel als auch Schwindel als Gleichgewichtsstörungen gelten, sind die beiden Symptome unterschiedlich. Schwindel ist ein allgemeines Gefühl des Ungleichgewichts. Bei Schwindel haben Sie das Gefühl, dass Sie sich bewegen oder dass sich Ihre Umgebung dreht.
Wen betrifft Schwindel?
Schwindelattacken können in jedem Alter auftreten, sind aber häufiger bei Menschen über 65. Frauen leiden etwas häufiger unter Schwindel als Männer. Manche Menschen erleben Schwindel als Nebenwirkung der Schwangerschaft.
Wie häufig ist Schwindel?
Schwindel ist ein häufiges Problem. Fast 40 % der Amerikaner leiden mindestens einmal im Leben unter Schwindel.
Wie lange dauert Schwindel?
Im Durchschnitt dauern Schwindelattacken einige Sekunden bis mehrere Minuten. In schweren Fällen kann der Schwindel jedoch stunden-, tage-, wochen- oder sogar monatelang auftreten.
Wie fühlt sich Schwindel an?
Viele Menschen vergleichen Schwindel mit Reisekrankheit. Es kann Ihnen das Gefühl geben, sich zu drehen, zu schaukeln oder zu kippen. Das Gefühl des Ungleichgewichts kann sich verschlimmern, wenn Sie stehen, gehen, die Position wechseln oder den Kopf bewegen.
Ist Schwindel eine ernsthafte Erkrankung?
Schwindel kann beängstigend sein, aber der Zustand selbst wird nicht als ernst angesehen. Schwindel kann jedoch mit anderen potenziell schwerwiegenden Gesundheitszuständen in Verbindung gebracht werden. Informieren Sie deshalb Ihren Arzt, wenn bei Ihnen wiederkehrende oder anhaltende Schwindelattacken auftreten.
Symptome und Ursachen
Ist Schwindel erblich?
Während Schwindel nicht erblich ist, kann er ein Symptom für eine Reihe von Erkrankungen sein – von denen einige in Familien auftreten. Daher könnten häufige Schwindelattacken genetische Faktoren beinhalten.
Was kann Schwindel auslösen?
Eine Reihe von Syndromen oder Zuständen können zu Schwindel führen. Diese schließen ein:
- Gutartiger paroxysmaler Lagerungsschwindel (BPPV): BPPV ist die häufigste Ursache für Schwindel und wird typischerweise durch eine Veränderung der Kopfposition ausgelöst. Menschen mit BPPV leiden oft unter Schwindel, wenn sie sich hinlegen, aufrichten oder sich im Bett umdrehen.
- Morbus Menière: Dieser Zustand führt dazu, dass sich Flüssigkeiten im Ohr ansammeln, was zu Schwindelattacken führt. Die Menière-Krankheit kann auch von Tinnitus (Ohrensausen), schwankendem Hörverlust oder Völlegefühl in den Ohren begleitet sein.
- Labyrinthitis: Wenn sich das Innenohrlabyrinth entzündet oder infiziert, spricht man von einer Labyrinthitis. Das Ohrlabyrinth beherbergt den Nervus vestibulocochlearis, der Informationen über Geräusch, Position und Kopfbewegung an das Gehirn übermittelt. Menschen mit Labyrinthitis leiden oft unter Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen, Sehstörungen, Tinnitus oder Hörverlust.
- Vestibuläre Neuritis: Diese Entzündung des Vestibularnervs kann Schwindel verursachen. Vestibularisneuritis ist ähnlich wie Labyrinthitis, aber es verändert Ihr Gehör nicht. Menschen mit dieser Erkrankung können Schwindel und Übelkeit oder verschwommenes Sehen erfahren.
- Cholesteatom: Wiederholte Ohrinfektionen können dazu führen, dass sich eine gutartige Hautwucherung im Mittelohr entwickelt. Dieser Zustand wird als Cholesteatom bezeichnet und kann zu Schwindel, Schwindel und Hörverlust führen.
Was verursacht sonst noch Schwindel?
Es gibt noch andere Faktoren, die zu Schwindelattacken führen können. Hier sind einige häufige Schwindelursachen:
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Migräne Kopfschmerzen.
- Bestimmte Medikamente.
- Schlaganfall.
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Arrhythmie.
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Diabetes.
- Kopfverletzungen.
- Längere Bettruhe.
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Gürtelrose im oder in der Nähe des Ohrs.
- Ohr-Operation.
- Perilymphatische Fistel (wenn Innenohrflüssigkeit in das Mittelohr austritt).
- Hyperventilation.
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Niedriger Blutdruck (orthostatische Hypotonie) – ein Zustand, bei dem Ihr Blutdruck beim Aufstehen abfällt.
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Ataxie oder Muskelschwäche.
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Syphilis.
- Otosklerose (ein Knochenwachstumsproblem, das das Mittelohr betrifft).
- Gehirnerkrankung.
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Multiple Sklerose (MS).
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Akustikusneurinom.
Was ist Migräne-assoziierter Schwindel?
Viele Menschen, die Migräne haben, leiden während der Episoden auch unter Schwindel. Schwindel kann vor Beginn der Kopfschmerzen, während der Kopfschmerzen oder – am häufigsten – während einer kopfschmerzfreien Zeit auftreten. Es sollte jedoch beachtet werden, dass einige Menschen Schwindel als Hauptsymptom der Migräne anstelle von Kopfschmerzen haben.
Kann Stress Schwindel verursachen?
Stress selbst verursacht keinen Schwindel, kann aber zu einer Funktionsstörung des Innenohrs beitragen. Dies kann bei manchen Menschen zu Schwindelattacken führen. Ungefähr 5 % der amerikanischen Erwachsenen leiden unter Schwindel, wenn sie ängstlich oder gestresst sind.
Was sind häufige Schwindelsymptome?
Wie oben erwähnt, ist Schwindel ein Symptom für viele verschiedene Erkrankungen. Schwindel kann jedoch auch in Kombination mit anderen Symptomen auftreten, darunter:
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Übelkeit und Erbrechen.
- Gleichgewichtsprobleme.
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Tinnitus.
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Kopfschmerzen.
- Bewegungskrankheit.
- Völlegefühl im Ohr.
- Nystagmus, bei dem sich die Augen unkontrolliert hin und her bewegen.
Diagnose und Tests
Wie wird Schwindel diagnostiziert?
Ihr Arzt wird eine körperliche Untersuchung durchführen und Fragen zu Ihren Symptomen stellen. Sie können auch einen oder mehrere Tests empfehlen, um Ihre Diagnose zu bestätigen.
Welche Tests werden durchgeführt, um Schwindel zu diagnostizieren?
Schwindel kann mit Tests diagnostiziert werden, die von Ihrem Arzt durchgeführt werden. Dazu können gehören:
- Fukuda-Unterberger-Test: Sie werden gebeten, 30 Sekunden lang mit geschlossenen Augen auf der Stelle zu marschieren. Wenn Sie sich drehen oder zu einer Seite neigen, könnte dies bedeuten, dass Sie ein Problem mit Ihrem Innenohrlabyrinth haben. Dies könnte zu Schwindel führen.
- Rombergs Test: Für diese Bewertung werden Sie gebeten, Ihre Augen zu schließen, während Sie mit geschlossenen Füßen und Ihren Armen an Ihrer Seite stehen. Wenn Sie sich unausgeglichen oder unsicher fühlen, könnte dies bedeuten, dass Sie ein Problem mit Ihrem zentralen Nervensystem haben.
- Kopfimpulstest: Für diesen Test bewegt Ihr Arzt Ihren Kopf sanft zu beiden Seiten, während Sie sich auf ein stationäres Ziel konzentrieren (z. B. einen Punkt an der Wand oder die Nase Ihres Arztes). Der Arzt wird überprüfen, wie das Gleichgewichtssystem des Innenohrs funktioniert, um Ihre Augenbewegungen zu kontrollieren, während sich Ihr Kopf bewegt.
- Vestibuläre Testbatterie: Dazu gehören verschiedene Tests, um ein Innenohrproblem zu identifizieren. Schutzbrillen werden über den Augen platziert, um die Reaktionen der Augenbewegungen zu überwachen, während Sie Ihre Augen bewegen, um einem Ziel zu folgen, Ihren Kopf und Ihren Körper bewegen und sogar nachdem warmes und kaltes Wasser in den Gehörgang gegeben wurden.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Tests kann Ihr Arzt Röntgenaufnahmen anfordern. Dazu können gehören:
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CT (Computertomographie)-Scans.
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Magnetresonanztomographie (MRT).
Management und Behandlung
Geht der Schwindel von alleine weg?
Schwindel verschwindet in vielen Fällen von selbst. Es gibt jedoch mehrere Behandlungen, die Schwindel erfolgreich behandeln können.
Was sind übliche Schwindelbehandlungen?
Die für Sie geeignete Schwindelbehandlung hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich der eigentlichen Ursache. Einige der bemerkenswertesten Schwindelbehandlungen umfassen:
- Medikation: Die Behandlung der zugrunde liegenden Ursache Ihres Schwindels kann helfen, die Symptome zu lindern. Wenn zum Beispiel Schwindel ein Nebenprodukt einer Infektion ist, kann Ihr Arzt Antibiotika verschreiben. Steroide können helfen, Entzündungen zu reduzieren. Es gibt auch Medikamente zur Linderung anderer Schwindelsymptome wie Übelkeit oder Reisekrankheit.
- Vestibuläre Rehabilitation: Wenn Schwindel das Ergebnis eines Innenohrproblems ist, kann diese Art der Physiotherapie helfen, Ihre Symptome zu lindern. Die vestibuläre Rehabilitation hilft, Ihre anderen Sinne zu stärken, damit sie Schwindelanfälle ausgleichen können.
- Canalith-Repositionierungsverfahren (CRP): Wenn Sie BPPV haben, helfen Canalith-Repositionierungsmanöver dabei, Kalziumablagerungen in eine Innenohrkammer zu bewegen, wo sie von Ihrem Körper absorbiert werden.
- Chirurgie: Wenn Schwindel auf ein ernsthaftes zugrunde liegendes Problem zurückzuführen ist, wie z. B. einen Hirntumor oder eine Nackenverletzung, kann eine Operation erforderlich sein.
Gibt es Hausmittel gegen Schwindel?
Es gibt nicht genügend Beweise dafür, dass Schwindel mit alternativen Therapien behandelt werden kann. Einige Menschen nehmen jedoch pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel ein, um ihre Symptome zu lindern. Beliebte pflanzliche Heilmittel gegen Schwindel sind:
- Kurkuma.
- Ginkgo biloba.
- Cayenne.
- Ingwerwurzel.
- Gongjin-dan.
Sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt, bevor Sie pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel zu Ihrer Ernährung hinzufügen. Sie können Ihnen helfen, sie sicher in Ihr Regime zu integrieren.
Verhütung
Wie stoppe ich Schwindelattacken?
Es gibt ein paar Schritte, die Sie unternehmen können, um Ihr Schwindelrisiko zu reduzieren. Diese schließen ein:
- Nehmen Sie sich zusätzliche Zeit, um aufzustehen, den Kopf zu drehen oder andere auslösende Bewegungen auszuführen.
- Schlafen mit erhöhtem Kopf auf zwei Kissen.
- Setzen Sie sich hin, sobald Ihnen schwindelig wird.
- Hocken statt Bücken beim Aufheben.
Leben mit
Wann sollte ich meinen Arzt aufsuchen?
Wenn der Schwindel schwerwiegend wird oder wiederkehrt, ist es an der Zeit, Ihren Arzt anzurufen. Es könnte ein zugrunde liegender Gesundheitszustand vorliegen, der Ihre Symptome verursacht.
Häufig gestellte Fragen
Sind Schwindel und Benommenheit einige der Symptome von COVID-19?
Jawohl. COVID-19 kann neurologische Symptome verursachen, einschließlich Schwindel und Schwindel.
Schwindel kann plötzlich ohne Vorwarnung auftreten. Obwohl sich Schwindelattacken beängstigend anfühlen können, verschwinden sie die meiste Zeit schnell. Wenn Sie unter starkem oder anhaltendem Schwindel leiden, könnten Ihre Symptome mit einer anderen Erkrankung in Verbindung gebracht werden. Ihr medizinischer Betreuer kann Ihnen dabei helfen, die Grundursache Ihres Schwindels zu identifizieren und personalisierte Behandlungsoptionen festzulegen, die Ihnen helfen, zu einem normalen Leben zurückzukehren.
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