Überblick
Was ist Myoklonus (Muskelzucken)?
Myoklonus ist der medizinische Begriff für kurze, unwillkürliche Muskelzuckungen oder -zuckungen. Myoklonus tritt plötzlich auf. Es ist keine Krankheit, sondern ein Zeichen für einen anderen Zustand.
Menschen, die myoklonische Zuckungen oder Zuckungen erfahren, haben Muskeln, die sich unerwartet anspannen oder zusammenziehen (positiver Myoklonus) oder entspannen (negativer Myoklonus). Muskelzuckungen können in einer Hand, einem Arm oder Bein oder im Gesicht auftreten. Manchmal betrifft Myoklonus viele Muskeln gleichzeitig.
Wie häufig ist Myoklonus (Muskelzuckungen)?
Jeder hat unwillkürliche Muskelzuckungen. Wenn Sie jemals Schluckauf hatten, vor Schreck aufschreckten oder Ihren Körper beim Einschlafen zuckten, haben Sie Myoklonus erlebt.
Welche Arten von Myoklonus (Muskelzuckungen) gibt es?
Experten klassifizieren Myoklonus nach der zugrunde liegenden Ursache. Zu den Typen gehören:
- Aktion: Sich zu bewegen oder nur daran zu denken, sich zu bewegen, führt zu Muskelzuckungen. Aktionsmyoklonus ist der am stärksten beeinträchtigende Typ. Muskelkrämpfe können Gesicht, Arme und Beine einer Person betreffen.
- Epileptiker: Menschen mit Epilepsie sind anfälliger für Muskelzuckungen und -zuckungen.
- Wesentlich: Gesundheitsdienstleister wissen nicht, was den essentiellen Myoklonus verursacht. Es tritt manchmal in Familien auf, kann aber auch zufällig auftreten. Der essentielle Myoklonus neigt dazu, langsam fortzuschreiten.
- Schlaf: Muskelzuckungen treten beim Einschlafen auf. Diese Muskelzuckungen können ein Zeichen für das Restless-Legs-Syndrom sein.
- Reizsensitiv: Äußere Reize wie Licht, Lärm oder Aktivität lösen Muskelzuckungen aus.
- Symptomatisch: Menschen mit diesen Muskelzuckungen haben eine zugrunde liegende medizinische Ursache, wie Ataxie oder Parkinson-Krankheit. Anbieter können diesen Typ sekundären Myoklonus nennen.
Mögliche Ursachen
Was verursacht Myoklonus (Muskelzucken)?
Eine Störung des zentralen Nervensystems (Gehirn und Rückenmark) verursacht höchstwahrscheinlich diese unwillkürlichen Muskelzuckungen. Aus unbekannten Gründen sendet das zentrale Nervensystem einen elektrischen Impuls an die Muskeln. Selten tritt ein Myoklonus nach einer Verletzung der peripheren Nerven außerhalb des Zentralnervensystems auf.
Welche Erkrankungen sind mit Myoklonus (Muskelzuckungen) verbunden?
Menschen mit bestimmten Erkrankungen sind anfälliger für Myoklonus. Diese Bedingungen umfassen:
- Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose.
- Kopf- oder Rückenmarksverletzungen, einschließlich traumatischer Hirnverletzungen und zerebraler Hypoxie (Sauerstoffmangel im Gehirn).
-
Nierenversagen, Leberversagen oder andere Organversagen.
- Neurologische Erkrankungen wie Alzheimer, Creutzfeldt-Jakob-Krankheit oder Parkinson.
- Anfallsleiden wie Epilepsie.
Pflege und Behandlung
Wie wird Myoklonus (Muskelzucken) diagnostiziert?
Ihr Arzt kann einen oder mehrere dieser Tests anordnen, um die Ursache von Myoklonus zu bestimmen:
- Bluttests u Urinanalyse um nach Anzeichen einer Infektion oder Krankheit zu suchen.
- Elektroenzephalogramm (EEG) zur Überwachung der elektrischen (Anfalls-)Aktivität im Gehirn.
- Elektromyographie (EMG) um die elektrische Aktivität von Muskeln und Nerven zu messen.
- Evoziertes Potenzial Studien um die elektrische Aktivität im Gehirn, Hirnstamm und Rückenmark zu verfolgen.
- Bildgebende Tests Suchen Sie nach Tumoren oder anderen Anomalien. Sie haben möglicherweise Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT) oder Positronen-Emissions-Tomographie (PET)-Scans.
Wie wird Myoklonus (Muskelzucken) behandelt?
Behandlungen für Myoklonus hängen von der zugrunde liegenden Ursache ab. Die meisten Behandlungen helfen, indem sie die Häufigkeit und Schwere von Muskelzuckungen reduzieren. Die Behandlungen umfassen:
- Sicherer Abstand zu elektronischen Bildschirmen und Vermeidung von flackerndem Licht, bei reizempfindlichem Myoklonus.
-
Botulinumtoxin-Injektionen (Botox®) bei Gesichtskrämpfen.
-
Clonazepam, ein Beruhigungsmittel zur Behandlung von Epilepsie.
Wann Sie den Arzt rufen sollten
Wann sollte ich den Arzt rufen?
Sie sollten Ihren Arzt anrufen, wenn Sie Folgendes bemerken:
- Häufige oder schwere Muskelzuckungen, die Ihre Fähigkeit zu arbeiten, zu schlafen oder das Leben zu genießen beeinträchtigen.
- Krampfanfälle.
- Starke Kopfschmerzen.
Jeder hat gelegentlich unwillkürliche Muskelzuckungen oder Myoklonus. Aber für manche Menschen werden Muskelkrämpfe störend und sogar gefährlich. Ihr Arzt kann die Ursache des Myoklonus bestimmen. Medikamente können die Schwere und Häufigkeit von myoklonischen Zuckungen und Zuckungen reduzieren.
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