Was sind Leukotriene?
Leukotriene sind Chemikalien, die Ihr Körper freisetzt (z. B. wenn Sie mit etwas in Kontakt kommen, auf das Sie allergisch sind). Sie können verursachen:
- Husten.
- Zusätzlicher Schleim und Flüssigkeit in Brust und Rachen.
- Entzündung oder Schwellung in Ihren Atemwegen.
- Angespannte Muskeln in Ihren Atemwegen.
- Engegefühl in deiner Brust.
- Keuchen oder Atembeschwerden.
Was sind Leukotrien-Modifikatoren und was behandeln sie?
Leukotrien-Modifikatoren, auch Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten oder Leukotrien-Synthese-Hemmer genannt, sind Medikamente, die die Wirkung von Leukotrienen blockieren oder Ihren Körper daran hindern, sie zu produzieren.
Diese Medikamente werden verwendet, um die Symptome zu verhindern oder zu lindern:
-
Allergien (allergische Rhinitis).
-
Allergisches Asthma.
-
Belastungsinduziertes Asthma.
Welche Arten von Leukotrien-Modifikatoren gibt es?
Zu den Namen spezifischer Leukotrien-Modifikatoren gehören:
- Montelukast (Singulairâ).
- Zafirlukast (Accolateâ).
- Zileuton (Zyfloâ).
Alle drei werden zur Behandlung von Asthma eingesetzt, aber nur Montelukast ist zur Behandlung von allergischer Rhinitis zugelassen.
Wie wirken Leukotrien-Modifikatoren?
Montelukast und Zafirlukast sind Leukotrien-Rezeptorantagonisten. Sie blockieren die Wirkung von Leukotrienen.
Zileuton ist ein Leukotrien-Synthesehemmer. Es verhindert, dass der Körper Leukotriene bildet.
Wie nimmt jemand Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten ein?
Leukotrien-Modifikatoren werden oral (über den Mund) eingenommen, normalerweise in Form einer Tablette.
Sie sollten jeden Tag eingenommen werden, unabhängig davon, ob Sie Atembeschwerden haben oder nicht. Das liegt daran, dass sie verwendet werden, um Atembeschwerden vorzubeugen, nicht um eine allergische Reaktion oder einen Asthmaanfall zu behandeln.
Ihr medizinischer Betreuer wird Ihnen spezifische Anweisungen geben über:
- Dosis (wie viel zu nehmen und wie oft).
- Wann das Medikament einzunehmen ist (z. B. morgens, zweimal täglich).
- Ob mit oder ohne Nahrung.
Achten Sie darauf, nicht mehr oder weniger einzunehmen, als Ihr Arzt Ihnen verschrieben hat.
Was sind die Vorteile von Montelukast, Zafirlukast und Zileuton?
Leukotrien-Modifikatoren können Ihnen helfen:
- Leichter atmen.
- Sport trotz Atembeschwerden.
- Halten Sie Ihre Atemwege offen.
- Weniger Schleim in Brust und Rachen.
- Verhindern Sie Atembeschwerden wie allergische Reaktionen und Asthmaanfälle.
- Reduzieren Sie die Anzahl und Schwere von Reaktionen und Attacken.
Welche Risiken bergen Leukotrien-Modifikatoren?
Einige Leukotrien-Modifikatoren können Leberschäden verursachen. Wenn Sie bereits Leberprobleme haben, können Sie diese Medikamente möglicherweise nicht einnehmen. Ihr Arzt kann Blutuntersuchungen anordnen, wenn Sie einen Leukotrien-Modifikator einnehmen, um sicherzustellen, dass Ihre Leber sicher ist.
Was sind die möglichen Nebenwirkungen von Leukotrien-Modifikatoren?
Leukotrien-Modifikatoren sind im Allgemeinen sicher, können jedoch Nebenwirkungen verursachen, darunter:
- Erkältungssymptome wie Husten, Halsschmerzen oder laufende Nase.
- Durchfall.
- Ohrinfektion.
- Müdigkeit (Müdigkeit).
- Grippeähnliche Symptome wie Fieber.
- Kopfschmerzen.
- Sodbrennen.
- Juckende Haut oder Hautausschlag.
- Appetitlosigkeit.
- Brechreiz.
- Magenschmerzen.
Wenn Sie schwerwiegende Nebenwirkungen von Leukotrien-Modifikatoren bemerken, wenden Sie sich an einen Arzt oder suchen Sie sofort einen Arzt auf. Schwere Nebenwirkungen können sein:
Veränderung der psychischen Gesundheit, wie Depressionen, Suizidgedanken oder plötzliche Aggressivität.
- Nesselsucht oder Haut, die Blasen bildet oder sich ablöst.
- Heiserkeit (Halsschmerzen oder raue Stimme).
- Herzklopfen.
- Taubheit oder Kribbeln in Händen oder Füßen.
- Schwellungen in Gesicht, Augen, Mund oder Rachen.
- Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken.
- Erbrechen.
- Gelbfärbung von Haut oder Augen.
Auf welche Wechselwirkungen muss ich achten?
Leukotrien-Modifikatoren können mit anderen Medikamenten interagieren, daher ist es wichtig, dass Sie Ihren Arzt über alles informieren, was Sie einnehmen. Die Medikamente können interagieren mit:
- Alpelisib, Dabrafenib oder Enzalutamid (Behandlungen gegen Krebs).
- Erythromycin und Rifapentin (Antibiotika zur Behandlung bakterieller Infektionen).
- Loxapin (ein Medikament zur Behandlung von psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie).
- Lumacaftor (zur Behandlung von Mukoviszidose).
- Terfenadin (ein Antihistaminikum zur Vorbeugung oder Behandlung von Allergiesymptomen).
- Warfarin (ein Blutverdünner, der helfen kann, Blutgerinnsel, Schlaganfälle und Herzinfarkte zu verhindern).
Leukotrien-Modifikatoren, auch Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten oder Leukotrien-Synthese-Hemmer genannt, können helfen, Atemproblemen aufgrund von Allergien oder Asthma vorzubeugen. Sie sollten jeden Tag eingenommen werden, unabhängig davon, ob Sie Atemprobleme haben oder nicht. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um zu erfahren, ob Leukotrien-Modifikatoren für Sie geeignet sind.
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