Als stillende Mutter sollten Sie auf die Einnahme von Medikamenten achten. Sie müssen sich der potenziellen Risiken bewusst sein, die mit der Übertragung bestimmter Medikamente über die Muttermilch auf Ihr Baby verbunden sind. Wenn Sie jedoch an einer Atemwegserkrankung leiden, kann die Einnahme eines Expektorans erforderlich werden, um die Symptome zu lindern und den Schleim in Nase und Rachen zu reduzieren. In diesem Artikel empfehlen wir sichere Expektorantien für stillende Frauen und verwandte Informationen.

Was sind Expektorantien?
Expektorantien sind Medikamente, die helfen, Schleim aus den Atemwegen zu entfernen und das Atmen zu erleichtern. Expektorantien sind nützlich bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen wie Bronchitis, Lungenentzündung und Asthma. Expektorantien wirken, indem sie den Schleim verdünnen und die Produktion von Sekreten in den Atemwegen erhöhen, was das Abhusten und Reinigen der Atemwege erleichtert.
Bei der Auswahl von Expektorantien für stillende Frauen ist es wichtig, die potenziellen Risiken für Ihr Baby zu berücksichtigen. Die meisten Expektorantien gelten als sicher für stillende Mütter, aber Sie müssen das Etikett sorgfältig lesen und die empfohlene Dosierung befolgen. Eine Überdosierung kann unerwünschte Nebenwirkungen verursachen und Ihnen und Ihrem Baby möglicherweise schaden.
Empfohlene Expektorantien für stillende Frauen
Hier sind einige Expektorantien, die für stillende Frauen als sicher gelten:
- Guaifenesin: Guaifenesin ist ein häufig verwendetes Expektorans, das als sicher für stillende Frauen gilt. Dieses Arzneimittel wird unter verschiedenen Handelsnamen wie Robitussin, Mucinex und Tussin verkauft. Guaifenesin wirkt, indem es den Schleim verdünnt, was das Abhusten erleichtert und die Atemwege reinigt. Die empfohlene Dosis für stillende Frauen beträgt 600 mg alle 12 Stunden. Guaifenesin ist für die meisten Menschen sicher, es sind jedoch einige Kontraindikationen zu beachten. Guaifenesin sollte nicht mit bestimmten Medikamenten wie Hustenmitteln oder anderen Medikamenten, die Guaifenesin enthalten, eingenommen werden. Guaifenesin kann auch mit einigen verschreibungspflichtigen Medikamenten interagieren. Nebenwirkungen: Die Nebenwirkungen von Guaifenesin sind im Allgemeinen mild und können Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Schwindel umfassen.
- Bromhexin: Bromhexin ist ein weiteres Expektorans, das für stillende Frauen sicher ist. Dieses Arzneimittel wird unter verschiedenen Handelsnamen verkauft, darunter Bisolvon, Mucolytic und Mucodil. Bromhexin wirkt, indem es die Produktion von Sekreten in den Atemwegen erhöht, wodurch das Abhusten und Reinigen der Atemwege erleichtert wird. Bromhexin ist in verschiedenen Formen erhältlich, darunter Tabletten und Sirupe. Die empfohlene Dosis für stillende Frauen beträgt 8 mg dreimal täglich. Kontraindikationen: Bromhexin sollte nicht mit bestimmten Medikamenten wie Hustenstillern oder anderen Medikamenten, die Bromhexin enthalten, eingenommen werden. Bromhexin kann auch mit einigen verschreibungspflichtigen Medikamenten interagieren. Nebenwirkungen: Die Nebenwirkungen von Bromhexin sind im Allgemeinen mild und können Übelkeit, Erbrechen und Durchfall umfassen.
- Acetylcystein: Acetylcystein ist ein schleimlösendes Mittel, das für stillende Frauen sicher ist. Dieses Arzneimittel wird unter verschiedenen Handelsnamen verkauft, darunter Mucomyst und Fluimucil. Acetylcystein wirkt, indem es den Schleim abbaut, wodurch das Abhusten erleichtert und die Atemwege gereinigt werden. Die empfohlene Dosis für stillende Frauen beträgt 200 mg alle 12 Stunden. Kontraindikationen: Acetylcystein sollte nicht zusammen mit bestimmten Medikamenten wie Hustenmitteln oder anderen Medikamenten, die Acetylcystein enthalten, eingenommen werden. Acetylcystein kann auch mit einigen verschreibungspflichtigen Medikamenten interagieren. Nebenwirkungen: Die Nebenwirkungen von Acetylcystein sind im Allgemeinen mild und können Übelkeit, Erbrechen und Durchfall umfassen.
Studien haben gezeigt, dass Guaifenesin, Bromhexin und Acetylcystein bei bestimmungsgemäßer Anwendung im Allgemeinen für stillende Mütter und ihre Babys unbedenklich sind.
In einer Studie stellten die Forscher fest, dass Guaifenesin offenbar kein signifikantes Risiko für gestillte Säuglinge darstellt und seine Anwendung bei stillenden Frauen keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen oder Überwachung erfordert. Eine andere Studie ergab, dass Bromhexin in geringen Mengen in die Muttermilch ausgeschieden wird und bei bestimmungsgemäßer Anwendung für stillende Mütter und ihre Babys als sicher gilt. In ähnlicher Weise hat sich gezeigt, dass Acetylcystein bei bestimmungsgemäßer Verwendung für stillende Mütter und ihre Babys sicher ist.
Neben den oben genannten Arzneimitteln gibt es andere Behandlungsmethoden zur Verringerung des Schleims in Nase und Rachen bei stillenden Müttern, darunter:
Kochsalzhaltiges Nasenspray
Kochsalzhaltiges Nasenspray wirkt, indem es die Nasenwege befeuchtet und den Schleim verdünnt, wodurch er leichter zu entfernen ist.
Kochsalzhaltiges Nasenspray wird verwendet, um eine verstopfte Nase zu lindern und den Schleim in der Nase zu reduzieren. Kochsalzhaltiges Nasenspray kann so oft wie nötig verwendet werden, um die Symptome zu lindern.
Kochsalzhaltiges Nasenspray ist sicher und hat keine bekannten Kontraindikationen.
Dampfeinatmung
Die Dampfinhalation wirkt, indem sie die Nasenwege befeuchtet und den Schleim auflöst, wodurch er leichter zu entfernen ist.
Die Dampfinhalation wird verwendet, um Verstopfungen zu lindern und Schleim in Nase und Rachen zu reduzieren.
Die Dampfinhalation kann so oft wie nötig angewendet werden, um die Symptome zu lindern.
Die Dampfinhalation ist sicher und hat keine bekannten Kontraindikationen.
Referenzdokument:
Amerikanische Akademie für Pädiatrie. (2021). Medikamente und Muttermilch. 19. Aufl.
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