Überblick
Ihre emotionale Gesundheit
Die Diagnose einer Herzinsuffizienz kann Ihre emotionale Gesundheit belasten. Sie fühlen sich möglicherweise deprimiert und sind ängstlich und besorgt über Ihre Symptome, die Zukunft und die Auswirkungen Ihres Zustands auf Ihre Familie. Ihre Familienmitglieder können auch depressiv und ängstlich sein. Diese Gefühle sind normal und sollten verblassen, wenn Sie beginnen, Ihre Gesundheit in die Hand zu nehmen und positive Veränderungen vorzunehmen. Wenn die Gefühle anhalten und Sie davon abhalten, das Leben zu genießen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Ihrer Krankenschwester oder suchen Sie einen Berater/Therapeuten auf, der Ihnen helfen kann, damit umzugehen.
Wie können meine Emotionen die Herzinsuffizienz beeinflussen?
Unkontrollierter Stress kann zu Bluthochdruck, Arterienschäden, Herzrhythmusstörungen und einem geschwächten Immunsystem führen.
Depressionen bei Patienten mit Herzinsuffizienz erhöhen das Risiko einer Krankenhauseinweisung; kardiale Ereignisse wie Brustschmerzen und Herzinfarkt; und Tod.
Sie fühlen sich möglicherweise deprimiert, weil Sie nicht wissen, was Sie erwartet, oder weil Sie einfache Aufgaben nicht erledigen können, ohne übermäßig müde zu werden. Andere Faktoren können zu Depressionen beitragen, wie zum Beispiel:
- Ihre Familiengeschichte, körperliche Gesundheit und Gemütszustand und Umgebung
- Lebensübergänge, Verluste und ein hohes Maß an Stress
- Ungleichgewichte in Chemikalien, die Ihr Körper verwendet, um Ihre Stimmung zu kontrollieren
Symptome und Ursachen
Was sind die Symptome einer Depression?
Depressionen können Menschen auf unterschiedliche Weise betreffen. Nicht jeder hat die gleichen Symptome. Zu den Symptomen können gehören:
- Sich traurig, ängstlich oder „leer“ fühlen
- Rückzug von Aktivitäten
- Fehlende Reaktion auf Besuche bei Familie und Freunden
- Negative Gedanken und sich hoffnungslos, schuldig oder wertlos fühlen
- Weinerlichkeit
- Unruhe oder Reizbarkeit
- Probleme mit Ihrem Gedächtnis, Ihrer Konzentration oder Ihrer Entscheidungsfindung
- Suizidgedanken oder Suizidversuch
Wenn Sie Suizidgedanken haben, rufen Sie Ihren Arzt an, gehen Sie in die Notaufnahme oder rufen Sie sofort Ihre lokale 24-Stunden-Suizid-Hotline an!
Nummer der nationalen Hotline für Suizidprävention: 800.273.8255.
Diagnose und Tests
Wie wird eine Depression diagnostiziert?
Es ist sehr wichtig, dass eine Depression diagnostiziert und behandelt wird, um Ihre Lebensqualität zu verbessern und zukünftigen Herzproblemen vorzubeugen. Ihr Arzt wird mit Ihnen über Ihre Symptome sprechen und Ihre persönliche und familiäre Krankengeschichte, einschließlich Drogen- und Alkoholkonsum, überprüfen.
Es gibt keine Labortests, die eine Depression diagnostizieren können, aber Ihr Arzt wird Screening-Tools und Diagnosekriterien verwenden, die von der American Psychiatric Association entwickelt wurden, um die richtige Diagnose zu stellen. Manchmal werden Depressionssymptome durch Medikamente, ein körperliches Problem, einen Virus oder eine Krankheit verursacht. Möglicherweise benötigen Sie eine körperliche Untersuchung oder Labortests, um nach einer körperlichen Ursache Ihrer Symptome zu suchen.
Management und Behandlung
Betonen
Stress ist ein normaler Bestandteil des Lebens. Das Leben mit einer chronischen Erkrankung kann manchmal mehr Stress als gewöhnlich verursachen. Es ist wichtig, positive Schritte zu unternehmen, um mit Stress umzugehen. Befolgen Sie diese Tipps und sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Krankenschwester, wenn Sie weitere Ideen zum Umgang mit Stress benötigen.
Bewältigen Sie Ihren Stress: Acht Möglichkeiten, Stress abzubauen
- Wenden Sie sich nicht Essen und Alkohol zu, um damit fertig zu werden. Zu viel Essen und Trinken kann tatsächlich zu mehr Stress führen. Alkoholkonsum kann zu Herzversagen führen und den Zustand verschlimmern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal darüber, ob und wie viel Alkohol gefahrlos getrunken werden kann.
- Es ist in Ordnung, zu Menschen „nein“ zu sagen. Setzen Sie sich durch und setzen Sie sich Grenzen. Sie müssen nicht die Anforderungen und Erwartungen anderer erfüllen. Übe, für dich selbst einzustehen, während du anderen gegenüber respektvoll bist.
- Rauchen Sie nicht und verwenden Sie keine Nikotinprodukte. Nikotin ist in Zigaretten, E-Zigaretten und „Dampf“-Systemen enthalten. Nikotin ist eine Suchtdroge, die als Stimulans wirkt. Es verursacht mehr Stresssymptome und führt dazu, dass Ihr Herz härter als normal arbeitet. Darüber hinaus führt das Rauchen zu vielen anderen Problemen, einschließlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
- Bewege dich regelmäßig. Regelmäßige Bewegung kann helfen, Stress abzubauen. Wählen Sie eine angenehme Aktivität und setzen Sie sich vernünftige Ziele. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal über ein für Sie sicheres Trainingsprogramm. Aerobic-Übungen veranlassen Ihren Körper, Endorphine freizusetzen, die Ihnen helfen, sich besser zu fühlen und positiv zu bleiben.
- Handeln Sie, um Stress abzubauen. Stressoren sind die Dinge, die dazu führen, dass wir Stress empfinden. Sie können helfen, Stressoren zu beseitigen, indem Sie ein gutes Zeitmanagement praktizieren und Prioritäten und realistische Ziele und Erwartungen setzen. Man kann nicht immer alles zu 100% erfolgreich sein.
- Entspannen. Nehmen Sie sich jeden Tag Zeit zum Entspannen. Probieren Sie eine Mischung aus aeroben Aktivitäten und anderen Techniken wie Tai Chi, Meditation und Yoga aus, um Ihrem Körper zu helfen, sich von den Auswirkungen von Stress zu erholen.
- Verantwortung übernehmen. Du kannst nicht alles kontrollieren, was im Leben passiert. Kontrollieren Sie, was Sie können, und akzeptieren Sie, dass Sie einige Dinge loslassen müssen.
- Machen Sie eine Selbstinventur. Wenn Sie sich überfordert fühlen, nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um sich an die Dinge zu erinnern, die Sie gut machen. Ein gesundes Selbstwertgefühl hilft, Ihren Stresslevel zu reduzieren.
Depression
Tipps zum Umgang mit Depressionen
- Zieh dich jeden Tag an.
- Üben Sie Stressbewältigungs- und Entspannungstechniken.
- Raus aus dem Haus und jeden Tag spazieren gehen.
- Befolgen Sie Ihr vorgeschriebenes Trainingsprogramm.
- Nimm an Hobbys und sozialen Aktivitäten teil, die dir Spaß machen.
- Teilen Sie Ihre Gefühle mit Ihrem Ehepartner, Freund oder einem Mitglied des Klerus.
- Nachts ausreichend schlafen.
- Ernähren Sie sich ausgewogen und gesund und halten Sie sich an Ihre vorgeschriebenen Ernährungsrichtlinien.
- Fragen Sie Ihren Arzt nach Selbsthilfegruppen, die Ihnen bei der Bewältigung helfen.
- Verwenden Sie keine schädlichen Gewohnheiten, um damit fertig zu werden, wie Rauchen, Drogenkonsum, übermäßiges Trinken oder übermäßiges Essen. Diese schädlichen Gewohnheiten erhöhen das Risiko für Herzkrankheiten und Schlaganfälle.
Wann sollte ich mir Hilfe bei Depressionen holen?
Wenn Sie sich schwer depressiv fühlen und 2 oder mehr Wochen lang jeden Tag Depressionssymptome haben, benötigen Sie eine Behandlung, die Ihnen hilft, mit der Depression fertig zu werden und sich davon zu erholen Aktivitäten oder Arbeit; wenn Sie niemanden haben, mit dem Sie über Ihre Gefühle sprechen können. Ihr Arzt oder Ihre Krankenschwester kann Sie an einen Facharzt überweisen. Bei etwa der Hälfte aller Menschen mit Depressionen wird diese Erkrankung nie diagnostiziert oder behandelt. Nicht zu wissen, dass eine Person depressiv ist, ist die größte Hürde für Diagnose und Behandlung. Ein Mangel an Behandlung kann lebensbedrohlich sein – bis zu 15 % der Menschen mit klinischer Depression begehen Selbstmord.
Welche Therapien gibt es für Patienten mit Depressionen?
Es gibt viele Behandlungen für Patienten mit Depressionen. Ein gesunder Lebensstil, der regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf sowie Entspannungs- und Stressbewältigungstechniken umfasst, kann Ihnen helfen, die Erkrankung zu bewältigen.
Wenn Sie an einer schweren depressiven Störung leiden, müssen Sie möglicherweise ein Antidepressivum einnehmen, einen Berater/Therapeuten für eine Psychotherapie aufsuchen oder eine Kombination aus beidem.
Es gibt sichere Antidepressiva-Medikamente für Patienten mit Herzinsuffizienz. Eine Psychotherapie kann Ihnen mehr soziale Unterstützung bieten und Ihnen helfen, positiver zu denken.
Die Unterstützung und Einbeziehung von Familie und Freunden kann entscheidend sein, um jemandem zu helfen, der depressiv ist. Das Leben mit einer depressiven Person kann für Familienmitglieder und Freunde sehr schwierig und belastend sein. Wenn dieser Stress zu viel wird, möchten sie vielleicht mit einem Arzt oder Berater/Therapeuten sprechen.
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