Ein Schlaganfall tritt auf, wenn der Blutfluss zum Gehirn entweder unterbrochen oder verringert ist. Wenn ein Blutgefäß aufgrund eines Lecks oder einer Ruptur verstopft oder beschädigt ist, führt dies dazu, dass die Blutversorgung für diesen Bereich verlangsamt oder gestoppt wird.
Blut transportiert Sauerstoff und Nährstoffe durch Blutgefäße, die Arterien genannt werden. Jede Beeinträchtigung des arteriellen Blutflusses im Gehirn entzieht ihm den notwendigen Sauerstoff und Nährstoffe. Dies führt zu einem Funktionsverlust des Teils des Gehirns, der von einer bestimmten Arterie versorgt wird. Ein Schlaganfall manifestiert sich als eine Gruppe von Symptomen, die durch den Verlust der Funktion eines Teils des Gehirns verursacht werden.
Der von einem Schlaganfall betroffene Teil des Gehirns entspricht einem bestimmten Blutgefäß. Die Blutgefäße, die das Gehirn versorgen, folgen einem genau definierten Muster. Einige Bereiche im Gehirn können Blut aus mehr als einem Blutgefäß erhalten, aber normalerweise liefert ein Blutgefäß den Großteil des Blutes an eine bestimmte Hirnregion.
Im Folgenden finden Sie eine Liste von Blutgefäßen, die bei einer Verletzung einen Schlaganfall verursachen.
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JOHN BAVOSI / WISSENSCHAFTSFOTOBIBLIOTHEK / Getty Images
Blutgefäße des Gehirns
Halsschlagadern: Die Halsschlagadern befinden sich an der Vorderseite des Halses und liefern den größten Teil der Blutversorgung des Gehirns, insbesondere der Vorderseite des Gehirns. Die Halsschlagadern befinden sich im Nacken und sind daher leichter zugänglich als die Blutgefäße im Gehirn selbst. Auf diese Weise können Ärzte den Zustand der Halsschlagadern mit Geräten wie Doppler-Ultraschall beurteilen, um zu sehen, ob die Halsschlagadern eng sind oder große Mengen an Cholesterin angesammelt haben. Halsschlagadern sind auch für eine chirurgische Reparatur viel leichter zugänglich als Blutgefäße, die sich tief im Gehirn befinden.
Wirbelarterien: Die Wirbelarterien befinden sich im Nacken und versorgen die Rückseite des Gehirns mit Blut. Die Wirbelarterien versorgen einen relativ kleinen, aber wichtigen Teil des Gehirns, den Hirnstamm, mit Blut. Dies ist der Teil des Gehirns, der lebenserhaltende Funktionen wie die Atmung und die Regulierung des Herzens steuert.
Basilararterie: Die Basilararterie ist die Verschmelzung der Wirbelarterien weiter oben und tiefer im Gehirn. Es versorgt auch den Hirnstamm mit Blut, der die Augenbewegungen und lebenserhaltende Funktionen steuert. Da die Arteria basilaris eines der Blutgefäße ist, die beide Seiten des Gehirns versorgen, kann eine Blockade dieser Arterie besonders verheerend sein.
Vordere Hirnarterie: Die linke und rechte vordere Hirnarterie sind Zweige der linken bzw. rechten Halsschlagader und versorgen die Frontalregion des Gehirns mit Blut, die Verhalten und Gedanken steuert.
Mittlere Hirnarterie: Die mittleren Hirnarterien sind Äste der linken bzw. rechten Halsschlagader. Die mittleren Hirnarterien versorgen die Bereiche des Gehirns, die die Bewegung kontrollieren, mit Blut. Auf jeder Seite des Gehirns befindet sich eine mittlere Hirnarterie.
A. cerebri posterior: Von der A. basilaris zweigen die A. cerebri posterior ab. Die rechte hintere Hirnarterie versorgt die ganz hinten liegende rechte Hirnregion mit Blut, und die linke hintere Hirnarterie versorgt die ganz hintere linke Hirnregion mit Blut.
Posterior kommunizierende Arterie: Die hintere Kommunikationsarterie ermöglicht den Blutfluss zwischen der rechten und linken hinteren Hirnarterie. Dadurch wird eine Schutzwirkung erzielt. Wenn eine der hinteren Hirnarterien etwas verengt, kann die hintere Kommunikationsarterie eine leichte Verengung ausgleichen, indem sie Blut von der anderen Seite wie einem Tunnel oder einer Brücke liefert.
Anteriore Kommunikationsarterie: Die anteriore Kommunikationsarterie ist eine Verbindung zwischen der rechten und der linken vorderen Hirnarterie. Dieses Blutgefäß bietet wie die hintere Kommunikationsarterie eine Schutzwirkung, indem es die gemeinsame Blutversorgung von der anderen Seite ermöglicht. Die kommunizierenden Arterien sind Teil eines Gefäßrings im Gehirn, dem sogenannten Willis-Kreis.
Augenheilkunde: Die Augenarterien versorgen die Augen mit Blut und liefern somit wichtige Nährstoffe für das Sehen und die Augenbewegung.
Netzhaut: Die Netzhautarterien sind winzige Blutgefäße, die die Netzhaut, den Teil des Augenhintergrunds, der für das Sehen verantwortlich ist, mit Blut versorgen.
Wenn ein Bereich des Gehirns nicht ausreichend durchblutet ist, kann es zu einem Schlaganfall kommen. Die oben aufgeführten Arterien sind die primären Blutgefäße im Gehirn, die im Allgemeinen bei einer Computertomographie-Angiographie (CTA) oder Magnetresonanz-Angiographie (MRA) sichtbar sind, aber die kleineren Äste können auch blockiert werden, und diese sind tendenziell weniger sichtbar über Bildgebung.
Die Symptome einer Person können dem Gesundheitspersonal helfen, den Ort des Schlaganfalls und das betroffene Blutgefäß zu bestimmen. Dies unterstützt den langfristigen und kurzfristigen Behandlungs- und Erholungsplan.
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