Was ist Hören?
Hören bezieht sich auf das Bewusstsein für die Präsenz von Geräuschen und die Zuordnung von Bedeutung zu diesem Geräusch. Es beginnt mit Vibrationen, die durch Ihr Ohr (Außenohr, Mittelohr und Innenohr) durch Ihre Nerven zu Ihrem Gehirn wandern – wo Sie hören.
Aus welchen Teilen besteht unser Hörsystem?
Das Hörsystem (Hörsystem) besteht aus vielen verschiedenen Teilen und Abschnitten. Erfolgreiches Hören erfordert, dass all diese Teile und Abschnitte richtig funktionieren.
- Ohrmuschel: Die Ohrmuschel sitzt seitlich am Ohr und nimmt die Geräusche der Umgebung auf. Die Gehörgang leitet die Geräusche zu Ihrem Trommelfell.
- Mittelohr: Der Schall aus dem Gehörgang trifft und vibriert das Trommelfell – eine Membran, die das Außenohr vom Mittelohr trennt. Das Trommelfell ist mit einer Reihe von drei winzigen Knochen verbunden. Sie kennen sie vielleicht als Hammer, Amboss und Steigbügel. Wenn sich das Trommelfell bewegt, bewegen sich auch die winzigen Knochen.
- Innenohr: Der dritte Knochen in der Reihe der winzigen Knochen im Mittelohr ist mit einer weiteren dünnen Membran verbunden, die das Mittelohr vom Innenohr trennt. Das Innenohr besteht aus einer spiralförmigen Struktur, die als Cochlea (bedeutet Schneckenhaus) bekannt ist. In der Cochlea sitzt das Hörorgan, in dem wir Tausende von winzigen Zellen haben, die als Haarzellen bekannt sind. Die Haarzellen werden stimuliert und senden Botschaften an den Hörnerv.
- Hörnervensystem: Der Hörnerv verläuft von der Cochlea zu einer Station im Hirnstamm (bekannt als Kern). Von dieser Station aus wandern neuronale Impulse zum Gehirn – insbesondere zum Schläfenlappen, wo Ton mit Bedeutung verbunden ist und wir HÖREN.
Welche Bedingungen können unsere Hörfähigkeit beeinträchtigen?
Viele Zustände, Krankheiten und Krankheiten können ein Problem mit dem Hören verursachen. Die meisten dieser Erkrankungen können von Gesundheitsdienstleistern behandelt oder verwaltet werden. Hier sind einige Beispiele für Zustände, die Ihr Gehör beeinträchtigen:
- Altern: Je länger wir leben, desto mehr sind wir Geräuschen, Umweltgiften und Medikamenten ausgesetzt und haben größere gesundheitliche Probleme. All dies fordert ihren Tribut von unserem Gehör. Hörverlust ist also in der älteren Bevölkerung weit verbreitet – nicht weil wir alt sind, sondern weil wir viele Jahre gelebt haben.
- Schaden/Trauma: Das Einführen von Wattestäbchen oder anderen Gegenständen in das Ohr kann zu einer Trommelfellverletzung führen; Ein harter Schlag auf das Ohr kann ein Trauma verursachen, und ein Kopftrauma kann Frakturen im Ohr verursachen. Diese Beispiele können zu Hörproblemen führen, die vorübergehend oder dauerhaft sein können und möglicherweise einen medizinischen Eingriff erfordern.
- Erkrankung: Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes können Sie einem höheren Risiko für Hörprobleme aussetzen, indem sie die Blutversorgung des Ohrs und des Gehörsystems verringern.
- Medikation: Viele Medikamente zur Behandlung von Krebs, Infektionen und Herzerkrankungen können Ihr Gehör schädigen. Wenn Sie diese Medikamente einnehmen, sollte Ihr Gehör überwacht werden, um Veränderungen festzustellen. Wenn möglich, sollten Medikamente geändert werden.
- Schallbelastung: Zu lange zu lauten Geräuschen ausgesetzt zu sein, schädigt die Strukturen im Innenohr und führt zu Hörverlust. Die Exposition kann langfristig sein (z. B. durch langjährige Arbeit in einer Fabrik) oder mit nur einer Exposition (z. B. Schusswaffen oder Feuerwerkskörpern). Je größer die Exposition, desto größer der Hörverlust. Lärmbedingter Hörverlust kann jedoch zu 100 % durch die Verwendung von Gehörschutz wie Ohrstöpseln oder Ohrenschützern verhindert werden.
- Ohrenschmalz: Ohrenschmalz im Gehörgang ist normal und gesund. Manchmal kann sich das Wachs jedoch zu stark ansammeln und den Schall daran hindern, Ihr Trommelfell zu erreichen, was zu Hörverlust führt. Sobald das Wachs von einem Arzt entfernt wurde, sollte das Gehör wiederhergestellt werden.
Wann sollte ich einen Hörakustiker anrufen?
Rufen Sie einen Arzt an oder besuchen Sie ihn für eine sofortige medizinische Behandlung, wenn Sie einen plötzlichen Hörverlust bemerken, auch wenn er nur auf einem Ohr auftritt. Die Behandlung Ihres Hörverlusts ist möglicherweise nicht wirksam, wenn Sie die Behandlung verzögern.
Hörgeräteakustiker unterscheiden sich von Ihrem Hausarzt. Sie beinhalten:
- Audiologe: Medizinisches Fachpersonal, das für die Diagnose und Behandlung von nichtmedizinischen Hör- und Gleichgewichtsproblemen ausgebildet ist.
- HNO-Arzt: Arzt, der Probleme mit Hals, Nase und Hals behandelt.
- Otologe: Spezialist, dessen Tätigkeit auf das Ohr und die medizinische und chirurgische Behandlung von Ohr- oder Hörproblemen beschränkt ist.
Vereinbaren Sie einen Termin bei einem Hörgeräteakustiker, wenn Sie eine Veränderung Ihres Hör- oder Verstehensvermögens bemerken oder wenn es so aussieht, als würden alle murmeln. Hörverlust kann sehr schleichend auftreten, daher ist es ratsam, Ihr Gehör regelmäßig testen zu lassen, um einen Ausgangswert zu erhalten. Dies gilt insbesondere, wenn Sie in der Familienanamnese einen Hörverlust haben.
Wie wird mein Gehör getestet?
Um Ihr Gehör zu testen, erhalten Sie einen Test, der als Audiogramm bezeichnet wird. Während dieses Tests spielt Ihr Anbieter Töne über Kopfhörer ab. Sie drücken eine Taste, wenn Sie einen Ton hören. Die Ergebnisse messen Ihre Hörfähigkeit. Die Tests finden in einer schalldichten Kabine in der Praxis Ihres Arztes oder Hörgeräteakustikers statt.
Wie kann ich mein Gehör gesund erhalten?
Um Ihr Gehör zu schützen, sollten Sie:
- Verwenden Sie Gehörschutz (Ohrstöpsel oder Ohrenschützer) bei lauteren Aktivitäten, einschließlich Konzerten, Motorrad- oder Schneemobilfahren oder Arbeiten mit lauten Maschinen.
- Halten Sie beim Hören von persönlichen Musikplayern die Lautstärke so niedrig, dass Sie die Leute um sich herum sprechen hören können. Eine weitere gute Regel ist, 80 % Volumen nicht länger als 90 Minuten am Tag zu überschreiten.
- Stecken Sie nichts in Ihren Gehörgang, einschließlich Wattestäbchen. Alles, was sich in Ihrem Gehörgang befindet, kann einen Trommelfellbruch verursachen oder sich im Gehörgang festsetzen.
- Vermeiden Sie das Rauchen, da dies die Durchblutung beeinträchtigen und Ihr Gehör schädigen kann.
- Bewegen Sie sich regelmäßig, um gesundheitlichen Problemen wie Diabetes oder Bluthochdruck vorzubeugen, die Hörprobleme verursachen können.
- Verwalten Sie alle chronischen Krankheiten, um weitere Schäden zu vermeiden.
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