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Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion: Beschreibung und Diagnose

by Fietje Wachsmuth, M.D.
14/08/2025
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Die Schilddrüse ist ein schmetterlingsförmiges endokrines Organ, das sich an der Basis des Halses befindet und für die Produktion von Hormonen verantwortlich ist, die den Stoffwechsel, das Wachstum und das Energieniveau regulieren. Durch die Ausschüttung der Hormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3) spielt die Schilddrüse eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Körpertemperatur, der Herzfrequenz und der allgemeinen Zellfunktion.

Wenn die Schilddrüse zu viele Hormone produziert, sprechen Ärzte von Hyperthyreose oder einer Schilddrüsenüberfunktion. Die überschüssigen Schilddrüsenhormone beschleunigen den Stoffwechsel des Körpers und verursachen verschiedene Symptome, die das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen können.

Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion: Beschreibung und Diagnose
Normale Schilddrüse (die Zeichnungen auf der linken Seite) und Schilddrüsenüberfunktion

Was ist eine Überfunktion der Schilddrüse?

Eine Schilddrüsenüberfunktion liegt vor, wenn die Schilddrüse übermäßige Mengen an Schilddrüsenhormonen, vor allem Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3), produziert. Normalerweise reagiert die Schilddrüse auf das schilddrüsenstimulierende Hormon (TSH) aus der Hirnanhangdrüse, das der Schilddrüse sagt, wie viel Hormon sie produzieren soll. Bei einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) produziert die Schilddrüse mehr Hormone als der Körper benötigt, wodurch das normale Gleichgewicht gestört wird und viele Körperfunktionen beschleunigt werden.

Die Schilddrüsenhormone wirken sich auf fast alle Organsysteme unseres Körpers aus. Diese Hormone regulieren die Herzfrequenz, die Körpertemperatur, den Stoffwechsel und die Geschwindigkeit, mit der unser Körper Nahrung in Energie umwandelt. Wenn der Schilddrüsenhormonspiegel zu hoch wird, beschleunigen sich die Prozesse im Körper über das normale Maß hinaus.

Ursachen einer Schilddrüsenüberfunktion

Verschiedene Ursachen können dazu führen, dass die Schilddrüse zu viel Hormon produziert:

Die Basedowsche Krankheit. Die Basedow-Krankheit ist die häufigste Ursache einer Schilddrüsenüberfunktion und macht 70-80 % der Fälle aus. Bei der Basedow-Krankheit produziert das Immunsystem Antikörper, die die Schilddrüse fälschlicherweise zur Produktion überschüssiger Hormone anregen. Diese Antikörper ahmen das TSH nach und signalisieren der Schilddrüse ständig, dass sie Überstunden macht.

Toxische multinoduläre Struma. Eine toxische multinoduläre Struma entsteht, wenn mehrere Knoten oder Klumpen in der Schilddrüse überaktiv werden und unabhängig von der TSH-Kontrolle zu viel Hormon produzieren. Die Knoten funktionieren autonom und ignorieren die normalen Regulierungssignale.

Toxisches Adenom. Ein toxisches Adenom entsteht, wenn ein einzelner Knoten in der Schilddrüse überaktiv wird und überschüssige Hormone produziert. Im Gegensatz zur toxischen multinodulären Struma verursacht nur ein Knoten das Problem.

Schilddrüsenentzündung. Thyreoiditis ist eine Entzündung der Schilddrüse, die dazu führen kann, dass gespeicherte Hormone in den Blutkreislauf übergehen. Es gibt mehrere Arten von Thyreoiditis, darunter die postpartale Thyreoiditis, die stille Thyreoiditis und die subakute Thyreoiditis.

Übermäßige Jodzufuhr. Eine übermäßige Jodzufuhr kann bei Menschen mit einer Schilddrüsenerkrankung eine Hyperthyreose auslösen. Jod dient als Baustein für Schilddrüsenhormone, und zu viel Jod kann zu einer Überproduktion von Schilddrüsenhormonen führen.

Medikamente. Medikamente wie Amiodaron (ein Antiarrhythmikum) und Lithium können bei manchen Menschen eine Schilddrüsenüberfunktion verursachen, indem sie die Produktion oder Freisetzung von Schilddrüsenhormonen beeinträchtigen.

Prävalenz der Hyperthyreose

Eine Hyperthyreose tritt bei etwa 1,2 % der Bevölkerung unseres Landes auf. Frauen erkranken fünf- bis zehnmal häufiger an dieser Krankheit als Männer. Eine Schilddrüsenüberfunktion kann in jedem Alter auftreten, am häufigsten tritt sie jedoch bei Menschen zwischen 20 und 40 Jahren auf.

Die Basedow-Krankheit – die häufigste Ursache für eine Schilddrüsenüberfunktion – weist eine starke genetische Komponente auf. Wenn Sie Familienmitglieder mit Morbus Basedow oder anderen Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse haben, steigt Ihr Risiko erheblich.

Schilddrüse
Schilddrüse

Symptome einer Überfunktion der Schilddrüse

1. Schnelles oder unregelmäßiges Herzklopfen

Ihr Herz kann schneller als normal schlagen, oft sogar in Ruhe mehr als 100 Schläge pro Minute. Es können auch unregelmäßige Herzrhythmen auftreten, einschließlich Vorhofflimmern oder Herzklopfen.

Möglicherweise bemerken Sie, dass Ihr Herz in der Brust pocht, Sie spüren Herzflattern oder werden sich in ruhigen Momenten Ihres Herzschlags bewusst. Manche Menschen beschreiben, dass sie das Gefühl haben, dass ihr Herz ohne ersichtlichen Grund Schläge auslässt oder rast.

Grund dafür: Ein Überschuss an Schilddrüsenhormonen erhöht die Empfindlichkeit des Herzens gegenüber Adrenalin und stimuliert direkt die Herzmuskelzellen. Die Hormone erhöhen auch das Blutvolumen, das das Herz pumpt, und verringern den Widerstand in den Blutgefäßen, was das Herz zwingt, härter und schneller zu arbeiten.

Fast 90 % der Menschen mit Hyperthyreose leiden unter einer Form von Herzrhythmusstörungen oder erhöhter Herzfrequenz.

2. Gewichtsverlust trotz gesteigertem Appetit

Es kann sein, dass Sie an Gewicht verlieren, obwohl Sie mehr essen als sonst. Der Gewichtsverlust tritt oft schnell ein und kann trotz der Versuche, das Gewicht zu halten oder zuzunehmen, anhalten.

Es kann sein, dass Sie ständig hungrig sind und größere Portionen oder häufigere Mahlzeiten essen, aber trotzdem abnehmen. Manche Menschen sind frustriert, weil sie ihr Körpergewicht trotz guter Ernährung nicht halten können.

Der Grund dafür: Ein Überschuss an Schilddrüsenhormonen erhöht die Stoffwechselrate drastisch, so dass der Körper viel schneller Kalorien verbrennt als normal. Ihr Körper baut Fett und Muskelgewebe zur Energiegewinnung ab, auch wenn Sie ausreichend Kalorien zu sich nehmen.

Etwa 85 % der Menschen mit Schilddrüsenüberfunktion haben einen unerklärlichen Gewichtsverlust.

3. Nervosität und Reizbarkeit

Sie können sich ohne ersichtlichen Grund ungewöhnlich ängstlich oder unruhig fühlen. Stimmungsschwankungen, erhöhte Reizbarkeit und Konzentrationsschwierigkeiten sind häufige Symptome.

Grund: Schilddrüsenhormone beeinflussen die Produktion und Funktion von Neurotransmittern im Gehirn und wirken sich insbesondere auf den Serotonin-, Dopamin- und Noradrenalinspiegel aus. Diese Hormone erhöhen auch die Empfindlichkeit des Nervensystems gegenüber Stresshormonen wie Adrenalin.

Etwa 80 % der Menschen mit Hyperthyreose berichten über Stimmungsschwankungen, Angstzustände oder Reizbarkeit.

4. Zittern der Hände

Sie können ein feines Zittern entwickeln, das sich vor allem in Ihren Händen und Fingern bemerkbar macht. Das Zittern verschlimmert sich typischerweise, wenn Sie versuchen, Gegenstände zu halten oder präzise Bewegungen auszuführen.

Ursache: Ein Überschuss an Schilddrüsenhormonen erhöht die Erregbarkeit des Nervensystems und verstärkt die Wirkung von Adrenalin auf die Muskeln. Diese Hormone beeinflussen auch die feinmotorischen Kontrollzentren im Gehirn.

Etwa 75 % der Menschen mit Schilddrüsenüberfunktion entwickeln ein gewisses Maß an Tremor.

5. Hitzeintoleranz und übermäßiges Schwitzen

Es kann sein, dass Sie sich bei normalen Temperaturen unangenehm warm fühlen und mehr schwitzen als sonst, selbst in kühler Umgebung oder bei minimaler Aktivität.

Der Grund dafür: Die Schilddrüsenhormone erhöhen Ihren Stoffwechsel und erzeugen als Nebenprodukt der zellulären Energieproduktion überschüssige Wärme. Ihr Körper versucht, sich durch vermehrtes Schwitzen und die Erweiterung der Blutgefäße in der Nähe der Hautoberfläche zu kühlen.

Eine Hitzeintoleranz tritt bei etwa 70 % der Menschen mit Schilddrüsenüberfunktion auf, während übermäßiges Schwitzen bei etwa 65 % der Betroffenen auftritt.

6. Müdigkeit und Schwäche

Obwohl Sie sich manchmal ruhelos oder energiegeladen fühlen, können Sie erhebliche Müdigkeit und Muskelschwäche, insbesondere in Armen und Beinen, verspüren.

Möglicherweise fühlen Sie sich nach normalen Aktivitäten müde, finden das Treppensteigen schwieriger als sonst oder haben Mühe, Gegenstände zu heben, die Sie früher leicht gehandhabt haben.

Der Grund dafür: Überschüssige Schilddrüsenhormone bauen Muskeleiweiß zur Energiegewinnung ab und beeinträchtigen die normale Muskelfunktion. Durch die ständige Beschleunigung des Stoffwechsels werden auch die Energiereserven schneller verbraucht, als der Körper sie wieder auffüllen kann.

Muskelschwäche tritt bei etwa 60 % der Menschen mit Schilddrüsenüberfunktion auf, während Müdigkeit bei etwa 70 % zu beobachten ist.

7. Schlafstörungen

Manche Menschen haben Schwierigkeiten, einzuschlafen oder durchzuschlafen, oder sie fühlen sich nach dem Schlaf nicht ausgeruht. Manche Menschen haben lebhafte Träume oder Albträume.

Sie liegen vielleicht mit einem Gefühl der Unruhe wach, wachen häufig während der Nacht auf oder wachen früh auf und fühlen sich unausgeruht. Ihre Gedanken können rasen und es fällt Ihnen schwer, sich zu entspannen.

Der Grund dafür: Schilddrüsenhormone beeinflussen den Schlaf-Wach-Rhythmus und erhöhen die Aktivität des Nervensystems. Erhöhte Herzfrequenz, Angstzustände und Hitzeintoleranz tragen ebenfalls zu Schlafstörungen bei.

Schlafprobleme treten bei etwa 65 % der Menschen mit Hyperthyreose auf.

8. Häufige Defäkation

Sie haben häufiger Stuhlgang als sonst, manchmal geht er in Durchfall über. Der Stuhlgang kann locker oder wässrig sein.

Grund dafür: Schilddrüsenhormone erhöhen die Geschwindigkeit der Verdauung und die Darmmotilität. Die Nahrung bewegt sich schneller als normal durch den Verdauungstrakt, wodurch die Wasseraufnahme verringert wird und der Stuhlgang häufiger wird, was zu lockerem Stuhl führt.

Dieses Symptom tritt bei etwa 60 % der Menschen mit Hyperthyreose auf.

9. Veränderungen im Menstruationszyklus

Bei Frauen kann es zu leichteren, weniger häufigen Menstruationsperioden oder zum völligen Ausbleiben der Menstruation kommen. Manche Frauen haben unregelmäßige Abstände zwischen den Menstruationsperioden.

Grund dafür: Schilddrüsenhormone beeinflussen die Produktion und Regulierung von Fortpflanzungshormonen. Ein Überschuss an Schilddrüsenhormonen kann die normale Kommunikation zwischen dem Gehirn, den Eierstöcken und der Gebärmutter stören.

Bei etwa 50-60 % der Frauen mit Schilddrüsenüberfunktion kommt es zu Menstruationsveränderungen.

10. Augenprobleme

Manche Menschen entwickeln Augensymptome wie vorgewölbte Augen, trockene Augen, Doppeltsehen oder Lichtempfindlichkeit. Diese Symptome treten am häufigsten bei der Basedow-Krankheit auf.

Grund: Bei der Basedow-Krankheit greifen dieselben Antikörper, die die Schilddrüse stimulieren, auch das Gewebe um die Augen herum an. Die Muskeln und das Fett hinter den Augen entzünden sich und schwellen an, wodurch die Augen nach vorne gedrückt werden.

Augensymptome treten bei etwa 25-30 % der Menschen mit Morbus Basedow auf, bei anderen Ursachen der Schilddrüsenüberfunktion sind sie jedoch selten.

Diagnose einer Überfunktion der Schilddrüse

Erste Bewertung

Ihr Arzt wird mit einer ausführlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung beginnen. Schildern Sie alle Symptome, die Sie verspüren, einschließlich des Zeitpunkts, zu dem die Symptome aufgetreten sind und wie sie Ihre täglichen Aktivitäten beeinträchtigen. Der Arzt wird Ihren Hals untersuchen, um nach einer Schilddrüsenvergrößerung zu suchen, Ihre Herzfrequenz und Ihren Herzrhythmus überprüfen und nach körperlichen Anzeichen einer Schilddrüsenüberfunktion wie Zittern oder Augenveränderungen suchen.

Blutuntersuchungen

Der Test des Thyreoidea-stimulierenden Hormons (TSH) ist der wichtigste Screening-Test für Schilddrüsenprobleme. Bei einer Schilddrüsenüberfunktion fällt der TSH-Spiegel in der Regel unter den Normalwert, weil die Hypophyse die TSH-Produktion als Reaktion auf einen Überschuss an Schilddrüsenhormonen reduziert.

Normale TSH-Werte liegen in der Regel zwischen 0,45 und 4,5 Milliunits pro Liter (mU/L). TSH-Werte unter 0,4 mIU/L weisen in der Regel auf eine Hyperthyreose hin.

Ihr Arzt wird einen Test auf freies Thyroxin (T4) und freies Trijodthyronin (T3) anordnen, um die aktiven Formen der Schilddrüsenhormone im Blut zu messen. Bei einer Hyperthyreose liegen diese Werte in der Regel über dem Normalbereich.

Der Normalbereich des freien T4-Spiegels liegt bei 0,8-1,8 ng/dL. Der Normalbereich des freien T3-Spiegels liegt bei 2,0-4,4 pg/ml.

Ein Wert des freien T4 von über 1,8 ng/dL deutet auf eine Hyperthyreose hin, insbesondere wenn er mit einem niedrigen TSH-Wert einhergeht. Freie T3-Werte über 4,4 pg/ml sind typischerweise mit einer Hyperthyreose oder T3-Toxikose verbunden.

Diese Werte sollten für eine genaue Diagnose immer zusammen mit den TSH-Werten und den klinischen Symptomen interpretiert werden.

Schilddrüsenantikörpertests helfen bei der Bestimmung der Ursache der Hyperthyreose. TSH-Rezeptor-Antikörper weisen auf die Basedow-Krankheit hin, während andere Antikörper auf verschiedene Formen der Schilddrüsenentzündung hindeuten können.

Bildgebende Untersuchungen

Der Test zur Aufnahme von radioaktivem Jod misst, wie viel radioaktives Jod die Schilddrüse über einen bestimmten Zeitraum aufnimmt. Eine hohe Aufnahme deutet darauf hin, dass die Schilddrüse aktiv überschüssige Hormone produziert, während eine geringe Aufnahme auf eine Schilddrüsenentzündung hinweisen kann.

Bei der Schilddrüsenuntersuchung wird radioaktives Jod oder Technetium verwendet, um Bilder der Schilddrüse zu erstellen. Dieser Scan zeigt, welche Bereiche der Schilddrüse überaktiv sind, und hilft bei der Unterscheidung zwischen verschiedenen Ursachen der Hyperthyreose.

Bei der Ultraschalluntersuchung werden mithilfe von Schallwellen detaillierte Bilder der Schilddrüsenstruktur erstellt. Mit diesem Test lassen sich Knoten, Zysten oder andere strukturelle Anomalien erkennen, die eine Schilddrüsenüberfunktion verursachen könnten.

Zusätzliche Tests

Ihr Arzt kann auf der Grundlage Ihrer Symptome und der ersten Ergebnisse weitere Untersuchungen anordnen. Ein Elektrokardiogramm (EKG) prüft auf Herzrhythmus-Anomalien. Ein komplettes Blutbild und Leberfunktionstests bestimmen die Ausgangswerte vor Beginn der Behandlung. Eine Knochendichtemessung kann erforderlich sein, wenn Sie über einen längeren Zeitraum an einer unbehandelten Schilddrüsenüberfunktion gelitten haben.

Wann müssen Sie einen Arzt aufsuchen?

Wenden Sie sich umgehend an einen Arzt, wenn bei Ihnen mehrere Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion auftreten, insbesondere ein rascher Gewichtsverlust, anhaltender schneller Herzschlag oder schwere Angstzustände. Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie Brustschmerzen, Atembeschwerden, schwere Schwäche, hohes Fieber oder plötzliche Sehstörungen haben.

Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung der Schilddrüsenüberfunktion beugt schwerwiegenden Komplikationen vor und trägt zur Wiederherstellung der normalen Schilddrüsenfunktion bei. Die meisten Menschen mit einer Schilddrüsenüberfunktion sprechen gut auf die Behandlung an und können zu ihren normalen Aktivitäten zurückkehren, sobald sich der Schilddrüsenhormonspiegel normalisiert hat.

Tags: Diagnose HyperthyreoseHyperthyreoseSymptome einer Überfunktion der SchilddrüseÜberfunktion der SchilddrüseUrsachen der Hyperthyreose
Fietje Wachsmuth, M.D.

Fietje Wachsmuth, M.D.

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