Nicht jeder hat die gleichen Symptome einer Makuladegeneration. Manche Menschen erleben weniger schwere Symptome und einen langsameren Sehverlust als andere. Obwohl es möglich ist, trotz Makuladegeneration über Jahre hinweg ein nahezu normales Sehvermögen beizubehalten, gilt die Augenerkrankung als fortschreitend und verschlimmert sich normalerweise mit der Zeit.
Die meisten Symptome verursachen keine Schmerzen. Da das Risiko für Augenprobleme, einschließlich AMD, ab dem 40. Lebensjahr steigt, ist es wichtig, jedes Jahr eine umfassende Untersuchung der erweiterten Augen durchzuführen.
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Ruhige Symptome
Der Verlust des Sehvermögens in frühen Fällen von Makuladegeneration ist so schleichend, dass die meisten Menschen ihn nicht einmal bemerken. Mit fortschreitender Krankheit kann es zu einem starken Verlust oder einer Ergrauung des zentralen Sehvermögens kommen, während das periphere Sehvermögen unverändert bleibt.
Ihr Arzt kann das Vorliegen einer Makuladegeneration erkennen, bevor Sie erkennbare Symptome der Krankheit entwickeln.
In einem frühen Stadium kann Ihr Arzt Drusen- oder Abfallablagerungen auf der Oberfläche Ihrer Netzhaut erkennen. Manchmal kann eine Farbänderung innerhalb der Makula auftreten.
Frühe Symptome
Bilder, die normalerweise klar und scharf erscheinen, werden zunächst oft unscharf. Mit fortschreitender Krankheit können die Bilder verzerrt, vergrößert, trüb, dunkel oder fleckig werden. Sie können erleben:
- Visuelle Verzerrungen (gerade Linien wirken verbogen)
- Reduziertes zentrales Sehen in einem oder beiden Augen
- Ein Bedarf an hellerem Licht beim Lesen oder bei der Arbeit in der Nähe
- Schwierigkeiten bei der Anpassung an schwache Lichtverhältnisse, z. B. beim Betreten eines schwach beleuchteten Raums
- Unschärfe gedruckter Wörter
- Verminderte Intensität oder Helligkeit der Farben
- Schwierigkeiten beim Erkennen von Gesichtern
Fortgeschrittene Symptome
Wenn die Symptome fortschreiten, kann sich das Sehvermögen verschlechtern, was möglicherweise Ihre Fähigkeit zum Lesen, Autofahren und Erkennen von Gesichtern beeinträchtigt. Zu den Symptomen kann ein verschwommener Fleck in der Mitte Ihres Sehvermögens gehören. Der unscharfe Fleck kann weiter größer und dunkler werden. Detailaufgaben wie Lesen und Schreiben werden schwieriger. Bei fortgeschrittener Makuladegeneration kann das Sehvermögen im Laufe der Zeit allmählich abnehmen und es kann zu dauerhafter Erblindung kommen.
Arten von AMD
AMD wird in zwei Typen unterteilt, „trocken“ und „nass“, wobei die trockene Form 90% der Fälle ausmacht.
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Trockene AMD: Teile der Makula werden mit zunehmendem Alter dünner und es wachsen winzige Proteinklumpen aus Lipiden, die Drusen genannt werden. Das zentrale Sehen geht langsam verloren. Die trockene Makuladegeneration wird auch als nicht-exsudative Makuladegeneration bezeichnet.
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Feuchte AMD: Unter der Netzhaut wachsen neue, abnorme Blutgefäße. Aus diesen Gefäßen können Blut oder andere Flüssigkeiten austreten, was zu einer Narbenbildung an der Makula führen kann. Sehverlust ist viel aggressiver. Die feuchte Makuladegeneration wird als exsudative Makuladegeneration bezeichnet.
Drusen sind gelbe Ablagerungen unter der Netzhaut.
Wann Sie einen Gesundheitsdienstleister aufsuchen sollten
Wenn Sie in der Familie Makuladegeneration haben, insbesondere mit erheblichem Sehverlust, wird dringend empfohlen, jährliche augenärztliche Untersuchungen zu planen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Sie sich einer umfassenden Untersuchung mit Pupillenerweiterung und nicht einem einfachen Sehscreening durch Ihren Hausarzt unterziehen sollten.
Diese Untersuchungen können von einem Optiker oder Augenarzt durchgeführt werden. Darüber hinaus erhöhen Rauchen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen das Risiko, an der Krankheit zu erkranken. Wenn Sie eines dieser Risiken haben, stellen Sie sicher, dass Sie jedes Jahr eine Augenuntersuchung in Ihren Zeitplan aufnehmen.
Da die Makuladegeneration in einigen Fällen schnell fortschreiten kann, rufen Sie sofort Ihren Augenarzt an, wenn Sie eine der folgenden Veränderungen bemerken:
- Sie haben einen plötzlichen, schnellen Verlust des Sehvermögens.
- Sie bemerken einen neuen leeren oder dunklen Fleck in der Mitte Ihres Sichtfeldes.
- Gerade Linien erscheinen wellig oder gekrümmt, oder Objekte beginnen, ihre Größe oder Form zu ändern oder erscheinen verzerrt.
- Auf einem Amsler-Raster sehen Sie eines der folgenden: Linien, die sich ändern oder wellig und gekrümmt erscheinen, oder ein leerer Fleck, den Sie zuvor im Raster nicht bemerkt haben.
Bestimmte Formen der Makuladegeneration können sehr schnell fortschreiten, können aber auf eine Behandlung ansprechen, wenn sie rechtzeitig erkannt werden. Suchen Sie Ihren Augenarzt auf, wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken:
- Veränderungen in Ihrer zentralen Vision
- Eine Abnahme Ihrer Fähigkeit, Farben und feine Details zu sehen
Diese Veränderungen können der erste Hinweis auf eine Makuladegeneration sein, insbesondere wenn Sie über 50 Jahre alt sind. Bei der Überprüfung Ihres Sehvermögens zu Hause ist es wichtig, jedes Auge unabhängig voneinander zu überprüfen. Bedecken Sie ein Auge und überprüfen Sie das andere Auge und wechseln Sie dann ab. Wenn Sie häufig nachsehen, können Sie subtile Veränderungen leichter bemerken.
Makuladegeneration betrifft fast immer beide Augen, kann aber auf einem Auge viel schlimmer sein.
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