Was ist ein Rheumatologe?
Ein Rheumatologe ist ein Facharzt für Innere Medizin mit subspezialisierter Ausbildung in Rheumatologie. Dieses medizinische Fachgebiet befasst sich mit Erkrankungen des Bewegungsapparates sowie Autoimmun- und Entzündungserkrankungen bei Menschen jeden Alters. Viele dieser Erkrankungen können in Familien auftreten.
Was macht ein Rheumatologe?
Rheumatologen diagnostizieren, behandeln und behandeln ein breites Spektrum von Erkrankungen, darunter:
- Entzündliche (rheumatische) Erkrankungen, die Muskeln, Gelenke und Knochen betreffen.
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Bindegewebserkrankungen, die Stützstrukturen wie Ihre Bänder und Sehnen betreffen und die Haut und andere Organe betreffen können.
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Autoimmunerkrankungen, die auftreten, wenn Ihr Immunsystem gesundes Gewebe angreift.
Was behandelt ein Rheumatologe?
Erkrankungen, die Rheumatologen behandeln, umfassen:
Komplexe und erbliche Erkrankungen
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Beçhet-Krankheit.
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Osteoporose.
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Psoriasis-Arthritis.
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Rheumatisches Fieber.
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Sarkoidose.
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Sklerodermie.
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Sjögren-Syndrom.
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Systemischer Lupus erythematodes.
Gelenkprobleme
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Spondylitis ankylosans.
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Schleimbeutelentzündung.
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Gicht.
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Arthrose.
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Rheumatoide Arthritis.
Sehnenprobleme
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Achillessehnenentzündung.
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De Quervain-Tendinose.
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Patellarsehnenentzündung.
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Probleme mit der Rotatorenmanschette.
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Tennisellenbogen.
Muskelerkrankungen
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Charcot-Marie-Tooth-Krankheit.
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Myopathien.
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Myasthenia gravis.
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Polymyositis.
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Rhabdomyolyse.
Was ist der Unterschied zwischen einem Rheumatologen und einem Orthopäden?
Orthopäden und Rheumatologen sind spezialisiert auf Erkrankungen der Gelenke, Knochen, Muskeln, Bänder und Sehnen. Sie behandeln viele der gleichen Erkrankungen, einschließlich Gelenkschmerzen und Sehnenscheidenentzündung. Es gibt jedoch einige Unterschiede zwischen diesen medizinischen Fachrichtungen.
Rheumatologen berücksichtigen bei der Suche nach der Ursache Ihrer Beschwerden jedes Organsystem. Ein Orthopäde konzentriert sich auf Verletzungen, angeborene Krankheiten und Verschleiß (degenerative Erkrankungen). Auch Orthopäden führen Operationen durch, Rheumatologen jedoch nicht. Während sowohl Rheumatologen als auch Orthopäden bei der Diagnose und Behandlung von Muskel-Skelett-Erkrankungen helfen, haben Rheumatologen eine Spezialausbildung in Muskel-Skelett-Erkrankungen entzündlicher und autoimmuner Ätiologie.
Welche Art von medizinischer Ausbildung durchlaufen Rheumatologen?
Die Ausbildung beginnt mit einem traditionellen Bachelor-Abschluss, gefolgt von einem vierjährigen Lehrplan der medizinischen Fakultät (ein Doktor der Medizin oder MD) oder einer osteopathischen Ausbildung (ein Doktor der Osteopathie oder DO). Osteopathische Ärzte erlernen einen ganzheitlichen Ansatz, der Körper, Geist und Seele einer Person berücksichtigt.
Nach dem Medizinstudium absolvieren Ärztinnen und Ärzte eine dreijährige Facharztausbildung mit den Schwerpunkten Innere Medizin (Erwachsenenmedizin) und/oder Pädiatrie (Kinder und Jugendliche). Ärztinnen und Ärzte sammeln während ihrer Facharztausbildung Erfahrungen im Umgang mit einem breiten Krankheitsspektrum. Ärzte müssen die Prüfung für Innere Medizin oder Pädiatrie bestehen, um sich zu spezialisieren.
Ärzte müssen ein zusätzliches zwei- bis dreijähriges Stipendium (Facharztausbildung) absolvieren, um Rheumatologe zu werden. Diese Ausbildung bietet ein spezifisches Training in muskuloskelettalen und Autoimmun-/entzündlichen Erkrankungen. Rheumatologen können nach Bestehen einer strengen Prüfung, die ihr Wissen nachweist, vom Vorstand zertifiziert werden. Alle Rheumatologen müssen sich durch medizinische Fortbildungskurse weiterbilden.
Welche Gründe sprechen für einen Rheumatologen?
Ein Grund ist eine Familiengeschichte von rheumatischen oder Autoimmunerkrankungen. Sie können auch einen Termin vereinbaren, wenn Sie Symptome einer von ihnen behandelten Erkrankung haben. Es ist besonders wichtig bei Symptomen, die plötzlich auftreten oder sich schnell verschlimmern.
Zu den Symptomen einer rheumatischen Erkrankung gehören:
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Dermatitis.
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Trockene Augen.
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Trockener Mund.
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Ermüdung.
- Haarausfall (Alopezie).
- Entzündung in der Auskleidung der Lunge.
- Juckreiz.
- Muskelschwäche.
- Steifheit.
- Schwellung.
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Geschwollene Lymphknoten.
Wie schnell sollte ich einen Rheumatologen aufsuchen?
Es ist wichtig, die Suche nach Pflege nicht zu verzögern. Einige rheumatische Erkrankungen, wie Arthritis, können dauerhafte Gelenkschäden verursachen. In früheren Stadien behandelt zu werden, senkt Ihr Risiko.
Wie bereite ich mich auf einen Termin beim Rheumatologen vor?
Wenn Sie ein neuer Patient sind, kann es einige Wochen dauern, bis Sie einen Termin bekommen. Während dieser Zeit können Sie sich vorbereiten. Diese schließen ein:
- Organisation Ihrer Aufzeichnungen: Der Rheumatologe wird Notizen von früheren Ärzten sehen wollen. Es ist auch hilfreich, Kopien von Labor- und Bildgebungstestergebnissen zu erhalten.
- Dokumentation Ihrer Krankengeschichte: Dazu gehören Medikamente, die Sie wegen anderer medizinischer Probleme einnehmen. Sie sollten auch alle Vitamine oder Nahrungsergänzungsmittel beachten, die Sie einnehmen.
- Führen eines Symptomtagebuchs: Sie können eine Vielzahl von Symptomen erleben. Und sie können sich schnell ändern oder kommen und gehen. Wenn Sie Ihre Symptome aufschreiben und wie oft Sie sie erleben, können Sie sich an alle Details erinnern.
Was muss ich erwarten, wenn ich einen Rheumatologen aufsuche?
Termine beinhalten oft die Besprechung Ihrer Symptome, Ihrer persönlichen und familiären Krankengeschichte und Ihres Lebensstils. Rheumatologen führen auch eine gründliche körperliche Untersuchung durch.
Ihre Bewertung kann einen oder mehrere diagnostische Tests umfassen, einschließlich:
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Biopsie, um Gewebe auf Anzeichen einer Autoimmunerkrankung zu testen.
- Blutuntersuchungen zur Überprüfung der Leber- oder Nierenfunktion.
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Knochendichtetest (DEXA-Scan).
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CT-Scan, MRT oder Ultraschall zur Darstellung von Organen und Strukturen.
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Röntgenaufnahme des Brustkorbs zur Beurteilung von Lungenproblemen.
- Herztests, wie ein Elektrokardiogramm.
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Elektromyogramm, die die Nerven- und Muskelfunktion misst.
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Endoskopie zur Beurteilung gastrointestinaler Symptome.
Welche Arten von Behandlungen könnte ich benötigen?
Es gibt viele Methoden zur Behandlung rheumatischer Erkrankungen. Rheumatologen entwickeln einen personalisierten Behandlungsplan, der Folgendes beinhalten kann:
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Kortikosteroide.
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Immunsuppressive Medikamente.
- Beschäftigungstherapie.
- Gemeinsame Injektionen.
- Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs).
- Physiotherapie.
- Überweisung an einen orthopädischen Chirurgen, um erkrankte Gelenke zu beurteilen, zu reparieren oder zu ersetzen.
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Schienung.
Ihre Pflege kann auch regelmäßige Tests und Überwachung umfassen. Viele entzündliche Erkrankungen können im Laufe der Zeit fortschreiten, sodass Ihr Rheumatologe Ihren Behandlungsplan neu bewerten muss. Rheumatologen versuchen, diesen Veränderungen einen Schritt voraus zu sein, indem sie Sie regelmäßig sehen. Diese häufigen Berührungspunkte erleichtern die Anpassung von Therapien, bevor Beschwerden auftreten.
Rheumatologen behandeln eine Reihe von Erkrankungen, die lebenslang und komplex sein können. Viele sind schwer zu diagnostizieren und einige führen zu dauerhaften Gelenkschäden. Deshalb ist es wichtig, einen Rheumatologen aufzusuchen. Sie führen gründliche Untersuchungen durch, um die genaue Ursache Ihrer Symptome zu ermitteln. Ihr Rheumatologe erstellt einen individuellen Behandlungsplan. Sie können auch eine Überwachung empfehlen, um über Veränderungen auf dem Laufenden zu bleiben, die die Notwendigkeit zusätzlicher Behandlungen signalisieren können.
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