Was ist ein mechanisches Beatmungsgerät?
Ein mechanisches Beatmungsgerät ist eine Maschine, die einem Patienten beim Atmen (Beatmen) hilft, wenn er operiert wird oder aufgrund einer kritischen Krankheit nicht selbst atmen kann. Der Patient wird mit einem Hohlschlauch (künstlicher Atemweg) an das Beatmungsgerät angeschlossen, der in den Mund und in den Hauptluftweg oder die Luftröhre geführt wird. Sie bleiben am Beatmungsgerät, bis es ihnen soweit besser geht, dass sie selbstständig atmen können.
Warum verwenden wir mechanische Beatmungsgeräte?
Ein mechanisches Beatmungsgerät wird verwendet, um die Atemarbeit zu verringern, bis sich die Patienten so weit verbessern, dass sie es nicht mehr benötigen. Die Maschine sorgt dafür, dass der Körper ausreichend mit Sauerstoff versorgt und Kohlendioxid abtransportiert wird. Dies ist notwendig, wenn bestimmte Krankheiten eine normale Atmung verhindern.
Was sind die Vorteile der mechanischen Beatmung?
Die Hauptvorteile der mechanischen Beatmung sind die folgenden:
- Der Patient muss sich nicht so anstrengen, um zu atmen – seine Atemmuskulatur ruht.
- Dem Patienten wird Zeit gegeben, sich zu erholen, in der Hoffnung, dass die Atmung wieder normal wird.
- Hilft dem Patienten, ausreichend Sauerstoff zu bekommen und Kohlendioxid zu beseitigen.
- Erhält einen stabilen Atemweg und verhindert Verletzungen durch Aspiration.
Es ist wichtig zu beachten, dass die mechanische Beatmung den Patienten nicht heilt. Vielmehr gibt es dem Patienten die Möglichkeit, stabil zu bleiben, während die Medikamente und Behandlungen ihm helfen, sich zu erholen.
Welche Risiken birgt die mechanische Beatmung?
Das Hauptrisiko der maschinellen Beatmung ist eine Infektion, da durch den künstlichen Atemweg (Beatmungsschlauch) Keime in die Lunge gelangen können. Dieses Infektionsrisiko nimmt zu, je länger eine mechanische Beatmung erforderlich ist, und ist nach etwa zwei Wochen am höchsten. Ein weiteres Risiko sind Lungenschäden, die entweder durch übermäßiges Aufblasen oder wiederholtes Öffnen und Kollabieren der kleinen Luftsäcke (Ialveolen) der Lunge verursacht werden. Manchmal können Patienten nicht von einem Beatmungsgerät entwöhnt werden und benötigen möglicherweise längere Unterstützung. Wenn dies auftritt, wird der Tubus aus dem Mund entfernt und in einen kleineren Atemweg im Nacken geändert. Dies wird Tracheotomie genannt. Die Verwendung eines Beatmungsgeräts kann den Sterbeprozess verlängern, wenn eine Genesung des Patienten als unwahrscheinlich angesehen wird.
Welche Verfahren können einem Patienten mit einem künstlichen Atemweg, der an ein mechanisches Beatmungsgerät angeschlossen ist, helfen?
- Saugen: Dies ist ein Verfahren, bei dem ein Katheter (ein dünner, hohler Schlauch) in den Atemschlauch eingeführt wird, um die Entfernung von Sekreten (Schleim) zu unterstützen. Dieses Verfahren kann den Patienten zum Husten oder Würgen bringen, und es kann unangenehm sein, es zu beobachten. Außerdem können Sekrete durch das Saugen einen Blutstich entwickeln. Es ist wichtig zu verstehen, dass dies ein wichtiges Verfahren ist, um die Atemwege frei von Sekreten zu halten.
- Aerosolisierte (Spray-)Medikamente: Ein Patient benötigt möglicherweise Medikamente, die durch den Beatmungsschlauch verabreicht werden. Diese Medikamente können gezielt in die Atemwege oder die Lunge verabreicht werden und sind möglicherweise wirksamer, wenn sie auf diese Weise verabreicht werden.
- Bronchoskopie: Bei diesem Verfahren führt der Arzt ein kleines Licht mit einer Kamera durch den Beatmungsschlauch in die Atemwege des Patienten ein. Dies ist ein sehr effektives Instrument zur Überprüfung der Atemwege in der Lunge. Manchmal entnimmt der Arzt Schleim- oder Gewebeproben, um die Therapie des Patienten anzuleiten.
Wie lange bleibt der Patient am Beatmungsgerät angeschlossen?
Der Hauptzweck eines mechanischen Beatmungsgeräts besteht darin, dem Patienten Zeit zur Heilung zu geben. Sobald ein Patient selbst effektiv atmen kann, wird er in der Regel vom mechanischen Beatmungsgerät abgesetzt.
Das Pflegepersonal führt eine Reihe von Tests durch, um die Fähigkeit des Patienten zu überprüfen, selbstständig zu atmen. Wenn die Ursache für das Atemproblem behoben ist und der Patient das Gefühl hat, dass er selbst effektiv atmen kann, wird er vom mechanischen Beatmungsgerät abgesetzt.
Wer sind die Pflegekräfte, die sich um den Patienten an einem mechanischen Beatmungsgerät kümmern?
- Arzt: Der Arzt ist in der Regel ein Anästhesist, Pneumologe oder Intensivmediziner (Intensivmediziner). Diese Ärzte haben eine spezielle Ausbildung in Kunst und Wissenschaft der mechanischen Beatmung und kümmern sich täglich um diese Patienten.
- Krankenschwester: Der Nurse Practitioner hilft dem Arzt bei der Beurteilung des Patienten und beim Verfassen von Therapieverordnungen. Nurse Practitioners in Intensivpflegebereichen sind speziell für die Versorgung von Patienten ausgebildet, die an mechanische Beatmungsgeräte angeschlossen sind.
- Staatlich geprüfte Krankenschwester: Die diplomierten Pflegefachpersonen, die beatmete Patienten betreuen, sind speziell für die Betreuung dieser Patienten ausgebildet.
- Atemtherapeuten: Der Atemtherapeut ist in der Beurteilung, Behandlung und Betreuung von Patienten mit Atemwegserkrankungen und Patienten mit künstlichen Atemwegen, die an Beatmungsgeräte angeschlossen sind, ausgebildet.
- Mitarbeiterin der Patientenversorgung: Der Patient Care Associate ist für die Betreuung von Patienten in einer Intensivstation ausgebildet.
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