Carnitin, auch L-Carnitin genannt, hilft Ihren Zellen, Energie zu produzieren, indem es Fett abbaut. Es kann Ihrem Gehirn auch helfen, Neurotransmitter, Serotonin und Glutamat zu nutzen, die bei Menschen mit Fibromyalgie (FMS) und chronischem Müdigkeitssyndrom (CFS oder ME/CFS) aus dem Gleichgewicht geraten können. Carnitin ist auch ein Antioxidans.
Studien zeigen, dass eine Carnitin-Supplementierung helfen kann, das Schmerzniveau zu senken und die psychische Gesundheit von Menschen mit FMS zu verbessern, und die Müdigkeit bei Menschen mit ME/CFS verringern kann. Die Forscher fanden auch heraus, dass Menschen mit beiden Erkrankungen Carnitin gut vertragen.
Dosierung
Studien haben eine therapeutische Dosis von 500 mg Carnitin zweimal täglich verwendet.
Carnitin in Ihrer Ernährung
Mehrere Lebensmittel enthalten Carnitin, darunter:
- Fleisch (insbesondere rotes Fleisch)
- Milchprodukte
- Fisch
- Geflügel
- Tempeh (fermentierte Sojabohnen)
- Weizen
- Spargel
- Avocados
- Erdnussbutter
Nebenwirkungen
Hohe Carnitinspiegel können zu Nebenwirkungen führen. Zu den ernsthaften gehören:
- Schnelle Herzfrequenz
- Anstieg des Blutdrucks
- Fieber
Zu den weniger schwerwiegenden gehören:
- Erbrechen
- Brechreiz
- Kopfschmerzen
- Durchfall
- Verstopfte Nase
- Unruhe
- Schlafstörungen (insbesondere bei Einnahme spät am Tag)
Carnitin kann die Aktivität der Schilddrüsenhormone beeinträchtigen, daher sollten Sie es nicht einnehmen, wenn Ihre Schilddrüsenhormonspiegel niedrig oder grenzwertig niedrig sind. Es wird auch nicht für Dialysepatienten empfohlen. Carnitin hat ein höheres Risiko für negative Wechselwirkungen mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln, sprechen Sie also unbedingt mit Ihrem Arzt und/oder Apotheker, bevor Sie es einnehmen. Es kann hilfreich sein, eine Liste aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel zu haben, die Sie für dieses Gespräch bereithalten.
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