Jede Art von Mobbing kann körperliche und psychische Auswirkungen auf ein Kind haben. Angst, Angst, Depression, geringes Selbstwertgefühl, Verhaltensprobleme und akademische Kämpfe sind nur einige der wenigen Herausforderungen, denen Kinder ausgesetzt sind, wenn sie Zielscheiben sind. Cybermobbing kann jedoch besonders schädlich sein.
Dafür gibt es mehrere mögliche Gründe. Im Gegensatz zu traditionellem Mobbing – das oft auf Schulen und bekannte Mobber beschränkt ist – kann Cybermobbing beispielsweise zu jeder Tages- und Nachtzeit auftreten und von anonymen Quellen begangen werden. Das macht es unnachgiebiger und oft grausamer.
Schon die Art der Viktimisierung kann die Schwere der Folgen beeinflussen. Eine Studie ergab beispielsweise, dass Online-Bilder und -Beiträge schädlicher sind als Belästigungen durch SMS oder Telefonanrufe.
Während Cybermobbing in einem öffentlichen digitalen Raum stattfinden kann, wie zum Beispiel in sozialen Medien, kann es auch in Form von privaten Nachrichten erfolgen – einige Kinder lassen dieses Geheimnis und seine Auswirkungen auf sie allein.
Sich aller Auswirkungen von Cybermobbing bewusst zu sein, kann Ihnen nicht nur helfen, ein Kind zu unterstützen, von dem Sie wissen, dass es betroffen ist, sondern Ihnen auch helfen, sich der Anzeichen bewusst zu werden, die Anlass zur Besorgnis geben könnten – und ein Gespräch.
Emotionale Auswirkungen von Cybermobbing
Es überrascht nicht, dass Cybermobbing ein erheblicher Stressfaktor im Leben eines jungen Menschen ist. Tatsächlich zeigen Untersuchungen, dass 32 % der Kinder, die Opfer von Cybermobbing werden, von mindestens einem Stresssymptom berichten.
Sie fühlen sich nicht nur verzweifelt, sondern fühlen sich auch verlegen, verletzt und fürchten sogar um ihre Sicherheit. Sie können sich sogar selbst für das Cybermobbing verantwortlich machen.
Wenn Sie eine Veränderung der Stimmung Ihres Kindes bemerken, zögern Sie nicht, sich an seinen Arzt zu wenden, um eine Bewertung und Unterstützung zu erhalten.
Erniedrigung
Da Cybermobbing im Cyberspace stattfindet, fühlt sich Online-Mobbing dauerhaft an. Kinder wissen, dass, wenn etwas da draußen ist, es immer da draußen sein wird. Sie können sich ausgesetzt, verlegen und überfordert fühlen.
Wenn es zu Cybermobbing kommt, können die fiesen Posts, Nachrichten oder Texte mit einer Vielzahl von Menschen geteilt werden. Die schiere Menge an Menschen, die über das Mobbing Bescheid wissen, kann zu intensiven Demütigungsgefühlen führen.
Isolation
Cybermobbing führt manchmal dazu, dass Kinder in der Schule ausgeschlossen und geächtet werden. Folglich fühlen sie sich oft allein und isoliert. Diese Erfahrung kann besonders schmerzhaft sein, da Freunde in diesem Alter entscheidend sind. Wenn Kinder keine Freunde haben, kann dies zu mehr Mobbing führen.
Wenn es zu Cybermobbing kommt, empfehlen Eltern manchmal, den Computer auszuschalten oder das Handy auszuschalten. Aber für viele Kinder gilt die Verwendung dieser Geräte als die wichtigste Art, mit anderen zu kommunizieren. Sie auszuschalten bedeutet oft, ihre Verbindung zu ihrer Welt zu unterbrechen, was dazu führen kann, dass sie sich zurückgezogener fühlen.
Der Zorn
Viele Opfer von Cybermobbing werden wütend über das, was ihnen passiert. Tatsächlich zeigt die Forschung, dass Wut die häufigste Reaktion auf Cybermobbing ist (gefolgt von Aufregung und Sorge).
Manche Kinder, die Opfer geworden sind, können sogar Rache planen und sich an Vergeltungsmaßnahmen beteiligen. Abgesehen von den Schwierigkeiten, in die sie geraten könnten, ist diese Herangehensweise gefährlich, da sie sie in dem Mobbing-Opfer-Zyklus gefangen halten kann.
Obwohl es immer besser ist, einem Tyrannen zu vergeben, als sich zu rächen, ist dies oft leichter gesagt als getan. Wenn Ihr Kind über Cybermobbing sehr wütend zu sein scheint, kann es hilfreich sein, mit einem Berater oder Therapeuten zu sprechen, der ihm beibringen kann, seine Wut auf produktive Weise zu kanalisieren.
Ohnmacht
Opfer von Cybermobbing haben es oft schwer, sich sicher zu fühlen. Sie können sich verletzlich und machtlos fühlen. Typischerweise treten diese Gefühle auf, weil das Online-Mobbing zu jeder Tageszeit über einen Computer oder ein Mobiltelefon in ihr Zuhause eindringen kann. Sie haben keinen Ort mehr, an dem sie fliehen können.
Für ein Opfer kann es sich anfühlen, als ob Cybermobbing überall stattfindet.
Da die Mobber anonym bleiben können, kann diese Erkenntnis außerdem Angstgefühle eskalieren. Manchmal haben Kinder, die angegriffen werden, möglicherweise keine Ahnung, wer die Schmerzen verursacht, obwohl einige Cyberbullies Leute auswählen, die sie kennen und keine Probleme haben, sich zu identifizieren.
Psychische Auswirkungen von Cybermobbing
Wenn Cybermobbing andauert, können die Opfer eine andere Beziehung zu ihrer Umwelt haben als andere. Für viele kann sich das Leben hoffnungslos und bedeutungslos anfühlen.
Sie verlieren möglicherweise das Interesse an Dingen, die ihnen früher Spaß gemacht haben, und verbringen weniger Zeit damit, mit Familie und Freunden zu interagieren. Und in einigen Fällen können Depressionen und Selbstmordgedanken auftreten.
Depression und Angst
Opfer von Cybermobbing können Angstzuständen, Depressionen und anderen stressbedingten Erkrankungen erliegen. Der zusätzliche Stress, regelmäßig mit Cybermobbing fertig zu werden, kann ihre Glücks- und Zufriedenheitsgefühle stehlen. Es kann auch Gefühle von Sorge und Isolation verstärken.
Cybermobbing kann auch das Selbstvertrauen und das Selbstwertgefühl untergraben, was zu Depressionen und Angstzuständen beitragen kann.
Die Forschung hat durchweg die Annahme gestützt, dass ein zunehmendes Ausmaß an Cybermobbing zu einem höheren Maß an Depression führt. Tatsächlich ergab eine Studie, dass 93% der Opfer von Cybermobbing über Gefühle von Traurigkeit, Ohnmacht und Hoffnungslosigkeit berichteten.
Geringes Selbstwertgefühl
Cybermobbing geht oft auf das ein, was die Opfer bereits am verwundbarsten fühlen lässt. Zum Beispiel wird ein Kind, das sich wegen eines Muttermals unsicher fühlt, vielleicht deswegen gemobbt.
Aber auch wenn dies nicht der Fall ist, kann Online-Mobbing das Selbstwertgefühl beeinträchtigen. Mobbing-Ziele können eine intensive Unzufriedenheit mit ihrem Wesen empfinden. Infolgedessen können sie beginnen, an ihrem Wert und Wert zu zweifeln.
Forscher vermuten, dass Cybermobbing zu psychischen Fehlanpassungen, vermindertem Wohlbefinden und letztendlich einem geringen Selbstwertgefühl führen kann, da junge Menschen ein starkes psychologisches Bedürfnis haben, Teil einer Peergroup zu sein und von ihr akzeptiert zu werden.
Akademische Fragen
Kinder, die Opfer von Cybermobbing werden, verlieren möglicherweise das Interesse an der Schule. Infolgedessen haben sie oft viel höhere Fehlzeiten als Kinder, die nicht gemobbt werden. Sie schwänzen möglicherweise die Schule, um zu vermeiden, dass sie von den Kindern im Internet gemobbt werden, oder weil ihnen die Nachrichten, die online geteilt werden, peinlich sind und sie gedemütigt sind.
Auch ihre Noten können darunter leiden, weil es ihnen schwerfällt, sich zu konzentrieren oder zu lernen. Und in einigen Fällen können Kinder entweder die Schule abbrechen oder das Interesse daran verlieren, ihre Ausbildung nach der High School fortzusetzen.
Selbstmordgedanken und Selbstverletzung
Manchmal reagieren Opfer von Cybermobbing auf ihre intensiven Gefühle, indem sie sich selbst in irgendeiner Weise schaden. Einige könnten sich beispielsweise selbst verletzen, indem sie sich schneiden oder verbrennen. Tatsächlich hat die Forschung Mobbing und Selbstverletzung konsequent in Verbindung gebracht.
Auch Cybermobbing erhöht das Suizidrisiko. Kinder, die ständig von Gleichaltrigen durch Textnachrichten, Instant Messaging, soziale Medien oder Apps gequält werden, fühlen sich oft hoffnungslos und dass der einzige Weg, den Schmerz zu lindern, darin besteht, ihr Leben zu beenden.
Infolgedessen können sie davon träumen, zu sterben, um zu fliehen.
Wenn Ihr Kind Suizidgedanken hat, wenden Sie sich an die National Suicide Prevention Lifeline unter 1-800-273-8255, um Unterstützung und Hilfe von einem ausgebildeten Berater zu erhalten. Wenn Sie oder ein Angehöriger in unmittelbarer Gefahr sind, rufen Sie 911 an.
Verhaltensauswirkungen von Cybermobbing
Kinder, die im Internet gemobbt werden, können die gleichen Verhaltensänderungen aufweisen wie diejenigen, die auf traditionellere Weise gemobbt werden. Sie zeigen beispielsweise einen Verlust des Interesses an Aktivitäten und verhalten sich verschwiegen.
In extremen Fällen oder wenn Cybermobbing anhält, zeigen Kinder manchmal sogar deutlichere Verhaltensänderungen. Diese können umfassen:
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Drogen- oder Alkoholkonsum: Kinder, die online belästigt werden, neigen eher zu Drogenmissbrauch. Tatsächlich fand eine Studie heraus, dass Cybermobbing-Ziele 2,5-mal häufiger Marihuana konsumieren oder sich an Rauschtrinken beteiligen als Gleichaltrige.
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Schule schwänzen: Manchmal, wenn Kinder im Internet gemobbt werden, ist der Gedanke, zur Schule zu gehen, einfach mehr, als sie bewältigen können. Daher ist es nicht ungewöhnlich, dass sie die Schule schwänzen oder sich sogar so verhalten, dass sie suspendiert werden. In einer Umfrage berichteten diejenigen, die von Cybermobbing betroffen waren, im Vorjahr von zwei oder mehr Suspendierungen oder Inhaftierungen.
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Tragen einer Waffe: Noch besorgniserregender ist die Tatsache, dass Kinder, die von Cybermobbing betroffen sind, eher eine Waffe mit in die Schule nehmen. Tatsächlich ergab eine Umfrage, dass Cybermobbing-Ziele in den letzten 30 Tagen mit einer achtmal höheren Wahrscheinlichkeit eine Waffe in die Schule gebracht haben als Gleichaltrige.
Physische Auswirkungen von Cybermobbing
Von Cyberbullies angegriffen zu werden, kann vernichtend sein, besonders wenn viele Kinder daran teilnehmen.
Die Gefühle von Überforderung und Stress können sich physisch manifestieren, was Probleme wie:
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Magen-Darm-Probleme: Der Stress von Mobbing kann auch Erkrankungen wie Magenverstimmung, Bauchschmerzen und Magengeschwüre verursachen oder verschlimmern. Kinder können auch mit häufiger Übelkeit, Erbrechen und Durchfall zu kämpfen haben.
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Essstörungen: Kinder, die von Cybermobbing betroffen sind, können Veränderungen ihrer Essgewohnheiten erfahren, wie das Auslassen von Mahlzeiten oder Essattacken. Da sich ihr Leben außer Kontrolle anfühlt, betrachten sie ihr Essverhalten als etwas, das sie kontrollieren können. Diese Bemühungen können sich in eine ausgewachsene Essstörung verwandeln, insbesondere wenn das Mobbing ein verzerrtes Körperbild verursacht hat.
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Schlafstörungen: Das Erleben von Cybermobbing kann sich auf das Schlafverhalten einer Person auswirken. Sie können an Schlafproblemen wie Schlaflosigkeit, mehr Schlaf als üblich oder Albträumen leiden.
Wenn Sie bemerken, dass Ihr Kind veränderte Ess- und Schlafgewohnheiten hat oder wenn es vermehrt körperliche Beschwerden hat, ist es wichtig, mit dem Arzt Ihres Kindes zu sprechen. Dies könnten Anzeichen für ein größeres Problem sein, das einer Bewertung bedarf.
Wenn Ihr Kind im Internet gemobbt wird, ist es wichtig, ihm zu helfen, Schritte zu unternehmen, um die Qualen zu beenden. Dies kann bedeuten, dass Cybermobbing an Social-Media-Unternehmen, Schulbeamte und sogar die Polizei gemeldet wird. Stellen Sie sicher, dass Sie alles tun, um den Qualen ein Ende zu setzen, und machen Sie sich mit den Gesetzen rund um Cybermobbing vertraut.
In der Zwischenzeit sollten Sie die Gefühle Ihres Kindes nicht ignorieren. Tun Sie, was Sie können, damit sie sich gestärkt fühlen. Kommunizieren Sie täglich mit ihnen und behalten Sie Veränderungen in Stimmung und Verhalten im Auge. Suchen Sie die Hilfe eines Arztes auf, wenn Sie irgendwelche Veränderungen bemerken.
Jede Person, die Opfer von Cybermobbing geworden ist, kann davon profitieren, einen Berater oder Therapeuten zu haben, der ihnen beibringt, wie man mit Cybermobbing auf gesunde Weise umgeht und darauf reagiert. Die Entwicklung effektiver Bewältigungsstrategien kann Ihrem Kind helfen, diesen Sturm zu überstehen und gleichzeitig Widerstandsfähigkeit und Ausdauer aufzubauen.
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