Überblick
Was sind Schmerzmittel?
Schmerzmittel lindern Beschwerden, die durch Krankheiten, Verletzungen, chirurgische Eingriffe und chronische Erkrankungen verursacht werden. Jeder erlebt Schmerz anders. Schmerzen können plötzlich auftreten (akut). Chronische Schmerzen können Monate oder Jahre anhalten.
Schmerzmittel haben viele Namen:
- Analgetika.
- Betäubungsmittel.
- Schmerzmittel.
- Schmerzmittel.
Welche Arten von Schmerzmitteln gibt es?
Es gibt viele verschiedene Arten von Schmerzmitteln. Welche für Sie am besten geeignet ist, hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich der Ursache der Schmerzen und ihrer Schwere.
Zu den Arten von Schmerzmitteln gehören:
- Außerbörslich (OTC): Diese Medikamente sind im Handel erhältlich. Jeder Erwachsene kann sie kaufen.
- Verschreibung: Diese Medikamente sind nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich. Verschreibungspflichtige Schmerzmittel bieten eine stärkere Schmerzlinderung. Sie behandeln starke oder chronische Schmerzen.
Welche Arten von rezeptfreien Schmerzmitteln gibt es?
Übliche OTC-Schmerzmittel umfassen:
- Paracetamol: Dieses Medikament (Tylenol®) dämpft die Schmerzrezeptoren im Gehirn. Dadurch verspüren Sie weniger Schmerzen.
- Nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAIDs): NSAIDs senken die Produktion von Prostaglandinen. Diese hormonähnlichen Chemikalien reizen die Nervenenden und verursachen Entzündungen und Schmerzen. NSAIDs umfassen Aspirinverbindungen (Excedrin®), Ibuprofen (Advil® und Motrin®) und Naproxen-Natrium (Aleve®).
- Kombination: Einige Schmerzmittel enthalten sowohl Paracetamol als auch Aspirin (ein NSAID). Bestimmte OTC-Kopfschmerzmittel enthalten auch Koffein.
- Thema: Sie tragen dieses Schmerzmittel direkt auf Ihre Haut auf. Es kommt als Creme, Gel, Spray oder Pflaster. Topische Medikamente blockieren Schmerzrezeptoren im Gehirn. Sie können Aspirin, Lidocain, Capsaicin-Pfeffer oder andere Medikamente enthalten. Bei einigen topischen Behandlungen fühlt sich die Haut wärmer oder kühler an. Gängige Marken sind Aspercreme® und Ben-Gay®.
Was behandeln rezeptfreie Schmerzmittel?
OTC-Schmerzmittel senken Fieber und lindern Schmerzen bei einer Vielzahl von Problemen, darunter:
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Arthritis, Bursitis und Sehnenscheidenentzündung.
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Rückenzerrungen und Verstauchungen.
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Gebrochene Knochen.
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Verbrennungen, einschließlich Sonnenbrand.
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Erkältungen, Grippe und Ohrinfektionen.
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Kopfschmerzen und Migräne.
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Menstruationsbeschwerden (Dysmenorrhoe).
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Muskelschmerzen, einschließlich Nackenschmerzen.
- Operationen und kleinere Eingriffe.
-
Zahnschmerzen.
Welche Arten von verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln gibt es?
Verschreibungspflichtige Schmerzmittel bieten eine stärkere Schmerzlinderung als OTC-Medikamente. Zu den Arten von verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln gehören:
- Antidepressiva: Antidepressiva wirken auf Chemikalien, die Neurotransmitter im Gehirn genannt werden. Diese Medikamente wirken am besten bei chronischen Schmerzen, einschließlich Migräne. Die größte Schmerzlinderung kommt von Trizyklika (Elavil®) und Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRIs) wie Effexor® und Cymbalta®. Studien zeigen, dass selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) wie Prozac® bei Schmerzen nicht so gut wirken. SSRIs können andere Schmerzmittel weniger wirksam machen.
- Medikamente gegen Krampfanfälle: Medikamente gegen Epilepsie unterbrechen Schmerzmeldungen an das Gehirn. Zu den Typen gehören Gabapentin (Gabarone®) und Pregabalin (Lyrica®). Diese Medikamente können Nervenschmerzen und Fibromyalgie lindern.
- Muskelentspanner: Diese Medikamente lindern Schmerzen, indem sie verspannte Muskeln entspannen. Sie lindern auch Muskelkrämpfe.
- Opioide: Opioide sind im Labor hergestellte narkotische Schmerzmittel. Sie verändern, wie Ihr Gehirn Schmerzbotschaften wahrnimmt. Da sie süchtig machen können, verschreiben Gesundheitsdienstleister selten Opioide für chronische Schmerzen. Sie können Opioide für kurze Zeit nach einer Operation oder traumatischen Verletzung einnehmen. Codein, Fentanyl, Hydrocodon und Morphin sind alle Opioide.
- Steroide: Kortikosteroide sind starke entzündungshemmende Medikamente. Wie NSAIDs hindern sie Ihren Körper daran, Chemikalien zu produzieren, die Reizungen und Entzündungen verursachen. Steroide wie Prednison® behandeln Migräne und schwere Arthritis und Rückenschmerzen.
- Thema: Ihr Arzt kann zwischen verschreibungspflichtigen Hautcremes, Gelen, Sprays und Pflastern wählen. Sie können Muskelschmerzen, Arthritis und Fibromyalgie lindern. Zu den Typen gehören Lidocain (Lidoderm®)-Hautpflaster.
Was behandeln verschreibungspflichtige Schmerzmittel?
Verschreibungspflichtige Schmerzmittel können Schmerzen lindern, die verursacht werden durch:
-
Krebs.
- Fibromyalgie.
- Migräne.
-
Nervenschmerzen (neuropathische Schmerzen), einschließlich diabetischer Neuropathie.
- Postoperative Schmerzen.
- Starke Arthritisschmerzen.
- Starke Muskelschmerzen, einschließlich Rückenschmerzen.
- Traumatische Verletzungen, einschließlich Knochenbrüche und Verbrennungen.
Risiken / Vorteile
Was sind die potenziellen Risiken oder Komplikationen von rezeptfreien Schmerzmitteln?
OTC-Schmerzmittel sind relativ sicher, wenn Sie die Anweisungen auf dem Etikett befolgen. Paracetamol und NSAIDs können Leber und Nieren belasten. Sie sollten sie nicht einnehmen, wenn Sie eine Nieren- oder Lebererkrankung haben.
Paracetamol-Risiken:
Das Risiko einer Leberschädigung durch Paracetamol ist höher, wenn Sie mehr als 3.000 Milligramm an einem Tag einnehmen. Sie können auch Leberprobleme entwickeln, wenn Sie das Medikament mit Alkohol kombinieren.
Aspirin-Risiken:
Kinder unter 18 Jahren sollten kein Aspirin einnehmen. Es kann eine lebensbedrohliche Krankheit namens Reye-Syndrom verursachen. Geben Sie stattdessen andere NSAIDs.
NSAID-Risiken:
Mit Ausnahme von Aspirin (das das Blut verdünnt), kann die längere Anwendung von NSAIDs Ihr Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle erhöhen. Menschen mit bestehenden Herzproblemen oder Bluthochdruck sind am stärksten gefährdet. Wenn Sie NSAIDs länger als 10 Tage benötigen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
NSAIDs können auch Ihr Risiko erhöhen für:
-
Blutergüsse und Blutungen.
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Magenverstimmung, einschließlich Magenblutungen und peptische (Magen-)Geschwüre.
- Hautreaktionen wie Ausschläge oder Blasen.
Was sind die potenziellen Risiken oder Komplikationen von verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln?
Verschreibungspflichtige Schmerzmittel sind starke Medikamente. Sie tragen ein höheres Risiko von Problemen als OTC-Medikamente.
Opioide können abhängig machen und zu Drogenmissbrauch führen. Um dieses Risiko zu verringern, verschreiben Gesundheitsdienstleister Opioide nur für den kurzfristigen Gebrauch. Beispielsweise können Sie nach der Operation einige Tage lang Opioide einnehmen.
Verschreibungspflichtige Medikamente gegen Schmerzen können Nebenwirkungen haben, wie zum Beispiel:
- Verschwommene Sicht.
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Verstopfung.
- Trockener Mund.
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Ermüdung.
- Kopfschmerzen.
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Schlaflosigkeit.
- Stimmungsschwankungen.
-
Brechreiz.
- Probleme beim Wasserlassen.
- Gewichtszunahme.
Sind Schmerzmittel während der Schwangerschaft unbedenklich?
Studien deuten darauf hin, dass Paracetamol während der Schwangerschaft sicherer einzunehmen ist. Die Einnahme von NSAIDs oder Opioiden während der frühen Schwangerschaft kann das Risiko von Geburtsfehlern erhöhen.
Wenn Sie einen Kaiserschnitt (Kaiserschnitt) oder eine schwierige Geburt hatten, benötigen Sie möglicherweise eine Schmerzlinderung. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen möchten. Bestimmte Opioide sind für Säuglinge sicherer. OTC-Schmerzmittel können während der Stillzeit sicher verwendet werden.
Wann Sie den Arzt rufen sollten
Wann sollte ich den Arzt rufen?
Sie sollten Ihren Arzt anrufen, wenn Sie Schmerzmittel einnehmen und Erfahrung haben mit:
- Sehprobleme, einschließlich verschwommenes Sehen oder hängende Augenlider.
- Anzeichen einer Harnwegsinfektion (HWI), wie Blut im Urin (Hämaturie).
-
Kurzatmigkeit (Dyspnoe).
- Schluckbeschwerden.
- Undeutliches Sprechen.
- Taubheit oder Lähmung in einem unbehandelten Bereich.
- Starke Magenverstimmung.
Schmerzmittel können eine willkommene Abwechslung von Schmerzen und Beschwerden bringen. Sie finden Paracetamol und entzündungshemmende Medikamente in vielen OTC-Produkten. Dazu gehören Medikamente gegen Allergien, Erkältungen und Grippe. Es ist wichtig, die Etiketten zu lesen, um sicherzustellen, dass Sie nicht zu viel von einem Schmerzmittel bekommen. Gegen chronische Schmerzen stehen viele nicht süchtig machende Schmerzmittel zur Verfügung. Ihr Arzt kann mit Ihnen zusammenarbeiten, um das richtige Medikament zu finden, damit Sie bessere, schmerzfreie Tage genießen können.
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