Überblick
Was ist eine endoskopische Mukosaresektion (EMR)?
Die endoskopische Mukosaresektion (EMR) ist ein minimal-invasives Verfahren, bei dem eine Läsion aus dem Gastrointestinaltrakt eines Patienten entfernt wird, ohne das eigentliche Organ zu entfernen. Dadurch kann der Patient seine Lebensqualität erhalten.
Der Magen-Darm-Trakt ist der Durchgang, durch den die Nahrung vom Mund zum Anus gelangt, und umfasst die Speiseröhre (die „Nahrungsröhre“), den Magen, den Dünndarm und den Dickdarm.
Was sind Speiseröhren- und Magenkrebs?
Speiseröhren- und Magenkrebs sind Erkrankungen, bei denen bösartige (krebsartige) Tumore durch eine Reihe von Veränderungen (Dysplasie) in den Zellen der Speiseröhre oder des Magens entstehen. Die Behandlungen umfassen EMR, endoskopische Submukosadissektion (ESD), Operation, Brachytherapie-Bestrahlung, Chemotherapie und Kombinationstherapie (Bestrahlung und Chemotherapie).
Verfahrensdetails
Wie wird die endoskopische Mukosaresektion (EMR) zur Behandlung von Speiseröhren- und Magenkrebs eingesetzt?
Das EMR-Verfahren wird mit einem Endoskop durchgeführt – einem langen, dünnen, flexiblen Instrument mit einem Durchmesser von etwa 1/2 Zoll. Das Endoskop wird durch den Mund des Patienten geführt. Durch das Endoskop werden Instrumente verwendet, um die Läsion im Lumen (dem Hohlraum) des Gastrointestinaltrakts anzuheben, mit Techniken wie der Injektion von Flüssigkeit unter die Läsion. Anschließend wird die Läsion mit einer Schlinge ausgeschnitten. Der Arzt entfernt den Tumor durch das Endoskop und aus dem Mund. EMR hat ein positives Ergebnis für Läsionen mit einer Größe von 2 cm oder weniger.
Wie wird die endoskopische Mukosaresektion (EMR) durchgeführt?
Das EMR-Verfahren bei Speiseröhren- oder Magenkrebs umfasst Folgendes.
- Der Patient erhält eine Vollnarkose und schläft während des Eingriffs.
- Das Endoskop wird durch den Mund des Patienten geführt.
- Die präkanzeröse oder kanzeröse Läsion wird identifiziert.
- Der Chirurg injiziert entweder eine Flüssigkeit in die Submukosaschicht unter der Läsion oder legt ein Gummiband unter die Läsion, um sie anzuheben und ihre Entfernung einfacher – und sicherer – zu machen. Die Verwendung eines Gummibandes ist die gebräuchlichste Methode, um eine Läsion zu heben. (Die Submukosa ist die Gewebeschicht direkt unter der Schleimhaut.)
- Der Chirurg erfasst dann die Läsion mit der Schlingenvorrichtung und schneidet die Läsion heraus. Die Läsion wird dann gegriffen und mit dem Endoskop aus dem Mund des Patienten gezogen.
Risiken / Vorteile
Welche Vorteile hat die endoskopische Mukosaresektion (EMR) bei Speiseröhren- und Magenkrebs?
Zu den Vorteilen der EMR bei der Behandlung von Speiseröhren- und Magenkrebs gehören:
- Das Organ selbst (Speiseröhre, Magen) wird belassen, wodurch die Lebensqualität des Patienten erhalten bleibt.
- EMR gilt als Heilmittel für kleinen Speiseröhren- und Magenkrebs im Frühstadium, solange sich der Krebs nicht über die Lymphknoten auf andere Teile des Körpers ausgebreitet hat. Größere Läsionen können andere fortgeschrittenere Verfahren wie die endoskopische Submukosadissektion erfordern.
- Patienten mit erfolgreicher EMR bei Speiseröhren- und Magenkrebs haben eine niedrige Rezidivrate (Rezidivrate) (der Krebs kehrt selten zurück).
Welche Nebenwirkungen hat die endoskopische Mukosaresektion (EMR) bei Speiseröhren- und Magenkrebs?
Zu den Nebenwirkungen von EMR gehören Blutungen, Perforationen (Reißen) der Speiseröhre oder des Magens und Verengung (Verengung) der Speiseröhre oder des Magens.
Wiederherstellung und Outlook
Wie ist die Prognose (Ausblick) für Patienten, die sich einer endoskopischen Mukosaresektion (EMR) bei Speiseröhren- und Magenkrebs unterziehen?
Wird der Krebs in einem frühen Stadium entdeckt und behandelt, ist die Prognose für die Patienten sehr gut.
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