C-reaktives Protein (CRP) ist eine Substanz, die als Biomarker bekannt ist und von der Leber als Reaktion auf eine Entzündung im Körper produziert wird. CRP-Werte gelten als hoch, wenn sie über 10 Milligramm pro Liter (mg/L) liegen.
Solche Ergebnisse können auf eine Vielzahl von entzündlichen Zuständen hinweisen, von Infektionen bis hin zu Arthritis. Ein erhöhter CRP ist jedoch auch ein Problem, da er mit einem erhöhten Risiko für Herzprobleme, einschließlich Herzinfarkt, verbunden ist.
Gesundheitsdienstleister testen CRP nicht routinemäßig wie andere Dinge. Die meisten Experten empfehlen dies nicht, einschließlich der United States Preventive Services Task Force.
Sie können Ihre CPR-Werte überprüfen lassen, wenn Ihr Arzt glaubt, dass Sie eine Infektion oder eine andere entzündungsverursachende Erkrankung haben könnten. Und wenn Sie keine offensichtlichen Symptome haben, kann ein hoher CRP-Wert Sie überraschen.
Lesen Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren, was erhöhte CRP-Werte verursacht, was Ihre Ergebnisse Ihnen sagen können und was Sie tun können, um Ihre Werte zu senken.
Was bedeuten erhöhte CRP-Werte?
Wenn der CRP-Spiegel über längere Zeit erhöht bleibt, kann dies ein Hinweis auf eine chronische Entzündung der Blutgefäße sein.
Diese Art von geringgradiger Entzündung trägt zur Ablagerung von Fett und anderen Substanzen in den Arterienwänden bei, einem Zustand, der als Atherosklerose bezeichnet wird.
Diese Ansammlung kann die Arterien, die das Herzblut versorgen, verengen und eine koronare Herzkrankheit (KHK) verursachen. Im Laufe der Zeit können Herzinfarkt, Schlaganfall oder Herzinsuffizienz auftreten.
Dies gilt sogar für Personen mit erhöhten CRP-Werten, die keine offensichtlichen Anzeichen einer aktiven Entzündung aufweisen.
Es ist mittlerweile allgemein bekannt, dass Entzündungen eine wichtige Rolle bei der Arteriosklerose spielen. Erhöhtes CRP ist auch fest mit einem erhöhten Risiko für CAD verbunden.
Unbekannt ist, ob CRP selbst tatsächlich direkt zum CAD beiträgt.
Umgang mit Ihren Risikofaktoren
Es ist noch nicht viel bekannt, dass es hilft, Maßnahmen zu ergreifen, die speziell auf die Reduzierung Ihres CRP-Werts abzielen.
Ebenso ist ungewiss, ob eine Behandlung, die speziell auf die Senkung des CRP-Spiegels abzielt, das kardiovaskuläre Risiko verringern kann.
Abgesehen davon sollte das Wissen, dass Ihr CRP-Wert erhöht ist, Sie ermutigen, jede Gelegenheit zu nutzen, um Ihr Risiko für Herzerkrankungen zu reduzieren.
Erhöhte CRP-Werte sind fast immer mit anderen Risikofaktoren für Herzerkrankungen verbunden, darunter:
- Rauchen
- Fettleibigkeit
- Inaktiver Lebensstil
- Hoher Cholesterinspiegel
- Bluthochdruck
- Diabetes
-
Metabolisches Syndrom (eine Kombination aus Bluthochdruck, hohem Blutzucker, abnormalen Lipidwerten und überschüssigem Bauchfett)
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihre Risikofaktoren für Herzerkrankungen und was Sie tun können, um diese und Ihre CRP-Werte anzugehen.
Dies kann Gewohnheitsänderungen, Gewichtsverlustbemühungen und/oder Medikamente beinhalten.
Rekapitulieren
Erhöhtes CRP ist mit einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen verbunden. Es ist zwar ungewiss, inwieweit die Reduzierung von CRP selbst helfen kann, aber erhöhte Werte sind ein Zeichen dafür, dass Sie wahrscheinlich andere Risikofaktoren haben, die mit aggressiven Maßnahmen angegangen werden müssen.
Reduzierung des CRP-Gehalts
Obwohl es noch ungewiss ist, wie wichtig es ist, einen erhöhten CRP zu reduzieren, haben Experten dafür mehrere Möglichkeiten identifiziert.
Änderungen des Lebensstils
Sie brauchen nicht unbedingt Medikamente, um Ihren CRP-Spiegel zu senken. Auch Maßnahmen für einen gesünderen Lebensstil können hilfreich sein.
Möglichkeiten, Ihr CRP ohne Medikamente zu reduzieren, umfassen:
- Steigerung Ihres aeroben Trainings (z. B. Laufen, schnelles Gehen, Radfahren)
- Aufhören zu rauchen
- Gewicht verlieren
- Sich herzgesund ernähren
Einige dieser Strategien können auch bestimmte Risikofaktoren für Herzerkrankungen wie Fettleibigkeit und Bluthochdruck reduzieren.
Statine
Statine sind Medikamente, die den Cholesterinspiegel senken. Studien haben gezeigt, dass sie den CRP-Spiegel um 13% bis 50% senken können.
Sie können auch bei gesund aussehenden Patienten mit hohen CRP-Werten das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko erheblich reduzieren.
Zu den Statine, die nachweislich den CRP-Spiegel senken und die damit verbundenen kardialen Risiken reduzieren, gehören:
- Crestor (Rosuvastatin)
- Lipitor (Atorvastatin)
- Mevacor (Lovastatin)
- Pravachol (Pravastatin)
- Zocor (Simvastatin)
Wenn Sie hohe CRP-Werte haben, insbesondere wenn Sie einen oder mehrere zusätzliche Risikofaktoren für Herzerkrankungen haben, sollten Sie die Möglichkeit der Einnahme eines Statins mit Ihrem Arzt besprechen.
Hilft Aspirin?
Aspirin reduziert den CRP-Spiegel nicht spezifisch. Die tägliche Aspirintherapie kann jedoch als Maßnahme zur Vorbeugung von Herzinfarkt und Schlaganfall eingesetzt werden.
Dies kann für einige Personen mit erhöhtem CRP empfohlen werden, die ein höheres Risiko für Herzerkrankungen haben oder die bereits eine dieser Folgen erlitten haben.
Personen mit erhöhtem CRP können von einer Aspirintherapie mehr profitieren als Personen mit normalen CRP-Werten.
Aspirin-Therapie ist nicht jedermanns Sache. Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt, bevor Sie eine aufstrebende Kur beginnen.
Rekapitulieren
Sie können Ihren CRP-Wert senken, indem Sie einen gesunden Lebensstil führen und gegebenenfalls ein Statin einnehmen. Diese Strategien können dazu beitragen, Ihren CRP-Spiegel zu senken und möglicherweise Ihr kardiovaskuläres Risiko zu reduzieren.
Zusammenfassung
Erhöhte CRP-Werte weisen auf eine Entzündung im Körper hin.
Eine Entzündung kann nicht nur ein Indikator für Probleme wie eine Infektion oder Arthritis sein, sondern ein beitragender Faktor für Herzprobleme wie die Verhärtung der Arterien.
Es bleibt unbekannt, ob CRP selbst das kardiovaskuläre Risiko erhöht. Es könnte sein, dass es lediglich die Gefäßverletzung und -entzündung widerspiegelt, die aus anderen Risikofaktoren resultieren.
Unabhängig davon muss ein erhöhter CRP ernst genommen werden, da er mit Erkrankungen verbunden ist, die die Gesundheit Ihres Herzens und die Blutversorgung des restlichen Körpers beeinträchtigen.
Wenn Ihr CRP-Spiegel erhöht ist, sollten Sie dies als wichtiges Zeichen dafür sehen, dass es an der Zeit ist, alle Ihre kardialen Risikofaktoren durch Sport, Nichtrauchen, Abnehmen, Aufpassen Ihrer Ernährung und Kontrolle Ihres Blutdrucks ernsthaft zu reduzieren.
Dies kann eine Herausforderung sein, ist aber notwendig. Wenden Sie sich an Ihren Gesundheitsdienstleister und weitere medizinische Fachkräfte, wie z. B. einen registrierten Ernährungsberater, um Hilfe zu erhalten, wenn Sie diese benötigen.
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