Wenn Sie an der Behandlung Ihrer Arthritis arbeiten, können Sie natürliche Heilmittel entweder als Alternative zu herkömmlichen Behandlungen oder als Ergänzung zu diesen in Betracht ziehen. Arnika ist eine, die aufgrund ihrer angeblichen entzündungshemmenden Eigenschaften die Aufmerksamkeit von Arthritis-Patienten auf sich gezogen hat. Arnika ist zwar natürlich, hat aber bei oraler Einnahme schwerwiegende Nebenwirkungen und ist der topischen Anwendung vorbehalten.
Was ist Arnika?
Arnica, kurz für Arnica montana, ist eine mehrjährige Pflanze, die in den Berggebieten Europas und Nordamerikas vorkommt und gelb-orange gänseblümchenartige Blüten produziert. Seit dem 16. Jahrhundert werden die frischen oder getrockneten Blüten der Arnikapflanze für medizinische Zwecke verwendet.
Mögliche Vorteile
Arnika wird bei Prellungen, Verstauchungen, Muskelkater und Muskelkrämpfen angewendet, die oft mit sportlichen Aktivitäten verbunden sind. Arnika wird auch zur Behandlung von Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen und Arthritis verwendet.
Es wird angenommen, dass die Arnikapflanze entzündungshemmende Eigenschaften hat. Arnika wurde auch zur Wundheilung, oberflächlichen Venenentzündung, Entzündungen durch Insektenstiche und Schwellungen durch Knochenbrüche verwendet.
Forschung zur Verwendung bei Arthritis
Eine randomisierte Studie mit 204 Personen mit Handarthrose wurde 2007 in Rheumatology International veröffentlicht. Es wurde festgestellt, dass tägliches Arnikagel genauso wirksam war wie tägliches Ibuprofen-Gel, obwohl keine Behandlung mit Placebo verglichen wurde. Es gab auch minimale Nebenwirkungen mit Arnika.
Im Jahr 2002 wurde in Advances in Therapy eine offene, nicht placebokontrollierte Studie veröffentlicht, an der 79 Menschen mit Kniearthrose teilnahmen. Die Studienteilnehmer trugen Arnikagel drei bis sechs Wochen lang zweimal täglich auf. Eine Person hatte eine allergische Reaktion, aber das Gel wurde von den meisten Patienten gut vertragen. Es wurde festgestellt, dass Arnikagel Schmerzen und Steifheit reduziert und die Funktion verbessert.
Verwaltung
Arnika kann als Creme, Salbe, Liniment, Salbe oder Tinktur auf die Haut aufgetragen werden. Es kann zu Kompressen oder Umschlägen verarbeitet werden. Es wird normalerweise topisch angewendet, da die orale Verabreichung von Arnika schwerwiegende Nebenwirkungen haben kann.
Es gibt orale homöopathische Mittel, die Arnika enthalten, aber sie werden stark verdünnt, um potenzielle Schäden zu beseitigen.
Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
Es gibt schwerwiegende Nebenwirkungen, die bei der oralen Verabreichung von Arnika auftreten können. Es wird nicht empfohlen, Arnika ohne ärztliche Aufsicht über den Mund einzunehmen, da sie Schwindel, Zittern und Herzanomalien verursachen kann. Arnika kann auch die Schleimhäute reizen und Erbrechen verursachen. Es kann in großen Dosen tödlich sein.
Die folgenden Vorsichtsmaßnahmen sollten bei der topischen Anwendung getroffen werden:
- Arnika sollte niemals auf verletzte Haut aufgetragen werden.
- Menschen, die auf Arnika allergisch oder überempfindlich reagieren, sollten diese natürlich vermeiden.
- Bei längerer Anwendung kann Arnika Hautreizungen, Ekzeme, Abschälen der Haut oder Blasen verursachen.
Frauen, die schwanger sind oder stillen, sollten die Anwendung von Arnika vermeiden. Besprechen Sie immer mit Ihrem Arzt, was Sie verwenden oder einnehmen, einschließlich Nahrungsergänzungsmitteln und Kräutern.
Wechselwirkungen mit Arnika sind nicht bekannt. Dennoch ist es wichtig, Arnika mit Ihrem Arzt zu besprechen und auf Nebenwirkungen zu achten.
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