Loracarbef
Generischer Name: Loracarbef
Markenname: Lorabid
Loracarbef wird angewendet für:
Behandlung leichter bis mittelschwerer Infektionen, die durch bestimmte Bakterien verursacht werden.
Loracarbef ist ein Carbacephem-Antibiotikum. Es tötet empfindliche Bakterien ab, indem es während des Wachstums in die Bildung der Zellwand der Bakterien eingreift. Dadurch wird die Zellwand geschwächt und sie reißt auf, was zum Absterben der Bakterien führt.
Verwenden Sie Loracarbef NICHT, wenn:
- Sie sind allergisch gegen einen Inhaltsstoff in Loracarbef oder gegen Cephalosporine (z. B. Cephalexin)
Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder Gesundheitsdienstleister, wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft.
Vor der Anwendung von Loracarbef:
Einige Erkrankungen können mit Loracarbef interagieren. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie an einer Erkrankung leiden, insbesondere wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft:
- wenn Sie schwanger sind, eine Schwangerschaft planen oder stillen
- wenn Sie verschreibungspflichtige oder nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, Kräuterpräparate oder Nahrungsergänzungsmittel einnehmen
- wenn Sie Allergien gegen Medikamente, Lebensmittel oder andere Substanzen haben
- wenn Sie eine schwere allergische Reaktion (z. B. schwerer Hautausschlag, Nesselsucht, Atembeschwerden, Schwindel) auf ein Penicillin-Antibiotikum (z. B. Amoxicillin) oder ein anderes Beta-Lactam-Antibiotikum (z. B. Imipenem) hatten
- wenn Sie Magen- oder Darmprobleme (z. B. Entzündungen), Blutgerinnungsprobleme, Nieren- oder Leberprobleme oder schlechte Ernährung haben
Einige Arzneimittel können mit Loracarbef interagieren. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, insbesondere eines der folgenden:
- Diuretika (z. B. Furosemid), da das Risiko von Nierennebenwirkungen erhöht sein kann
- Antikoagulanzien (z. B. Warfarin) oder Heparin, da das Blutungsrisiko erhöht sein kann
Dies ist möglicherweise keine vollständige Liste aller Interaktionen, die auftreten können. Fragen Sie Ihren Arzt, ob Loracarbef mit anderen Arzneimitteln, die Sie einnehmen, interagieren kann. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, bevor Sie die Dosis eines Arzneimittels beginnen, beenden oder ändern.
Anwendung von Loracarbef:
Verwenden Sie Loracarbef wie von Ihrem Arzt verordnet. Überprüfen Sie das Etikett des Arzneimittels auf genaue Dosierungsanweisungen.
- Nehmen Sie Loracarbef mindestens 1 Stunde vor oder 2 Stunden nach dem Essen auf nüchternen Magen ein.
- Um Ihre Infektion vollständig zu beseitigen, setzen Sie die Anwendung von Loracarbef während des gesamten Behandlungsverlaufs fort, auch wenn Sie sich in ein paar Tagen besser fühlen.
- Wenn Sie eine Loracarbef-Dosis vergessen haben, holen Sie diese so bald wie möglich nach. Wenn es fast Zeit für Ihre nächste Dosis ist, überspringen Sie die vergessene Dosis und gehen Sie zu Ihrem regulären Dosierungsplan zurück. Nehmen Sie nicht 2 Dosen auf einmal ein.
Stellen Sie Ihrem Arzt alle Fragen, die Sie zur Anwendung von Loracarbef haben.
Wichtige Sicherheitshinweise:
- Loracarbef kann Schläfrigkeit oder Schwindel verursachen. Führen Sie kein Fahrzeug, bedienen Sie keine Maschinen und tun Sie nichts anderes, was gefährlich sein könnte, bis Sie wissen, wie Sie auf Loracarbef reagieren. Die Anwendung von Loracarbef allein, mit bestimmten anderen Arzneimitteln oder mit Alkohol kann Ihre Verkehrstüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit zur Ausübung anderer potenziell gefährlicher Aufgaben beeinträchtigen.
- Loracarbef ist nur gegen Bakterien wirksam. Es ist nicht wirksam zur Behandlung von Virusinfektionen (z. B. Erkältung).
- Es ist wichtig, Loracarbef während des gesamten Behandlungsverlaufs anzuwenden. Andernfalls kann die Wirksamkeit von Loracarbef verringert und das Risiko erhöht werden, dass die Bakterien nicht mehr empfindlich auf Loracarbef reagieren und in Zukunft nicht mehr mit diesem oder bestimmten anderen Antibiotika behandelt werden können.
- Langfristige oder wiederholte Anwendung von Loracarbef kann eine zweite Infektion verursachen. Ihr Arzt möchte möglicherweise Ihr Arzneimittel ändern, um die zweite Infektion zu behandeln. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Anzeichen einer zweiten Infektion auftreten.
- Wenn schwerer Durchfall, Magenschmerzen/-krämpfe oder blutiger Stuhl auftreten, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt. Dies könnte ein Symptom einer schwerwiegenden Nebenwirkung sein, die eine sofortige ärztliche Behandlung erfordert. Behandeln Sie Durchfall nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt.
- Diabetes-Patienten – Loracarbef kann bei einigen Urin-Glukosetests zu falschen Testergebnissen führen. Fragen Sie Ihren Arzt, bevor Sie die Dosis Ihres Diabetes-Arzneimittels anpassen oder Ihre Ernährung ändern.
- Loracarbef kann bestimmte LABORTEST-Ergebnisse beeinflussen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Arzt und Ihr Laborpersonal wissen, dass Sie Loracarbef anwenden.
- Wenden Sie Loracarbef bei ÄLTEREN MENSCHEN mit Vorsicht an, da diese möglicherweise empfindlicher auf seine Wirkungen reagieren.
- Wenden Sie Loracarbef bei KINDERN unter 6 Monaten mit äußerster Vorsicht an. Sicherheit und Wirksamkeit in dieser Altersgruppe wurden nicht bestätigt.
- Wenden Sie Loracarbef bei KINDERN unter 10 Jahren, die Durchfall oder eine Magen- oder Darminfektion haben, mit äußerster Vorsicht an.
- SCHWANGERSCHAFT und STILLZEIT: Wenn Sie während der Einnahme von Loracarbef schwanger werden, besprechen Sie mit Ihrem Arzt die Vorteile und Risiken der Anwendung von Loracarbef während der Schwangerschaft. Es ist nicht bekannt, ob Loracarbef in die Muttermilch übergeht. Wenn Sie während der Anwendung von Loracarbef stillen oder stillen werden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker über die Risiken für Ihr Baby.
Mögliche Nebenwirkungen von Loracarbef:
Alle Arzneimittel können Nebenwirkungen haben, aber viele Menschen haben keine oder geringfügige Nebenwirkungen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn eine dieser HÄUFIGSTEN Nebenwirkungen anhält oder störend wird:
Durchfall; Schwindel; Schläfrigkeit; Kopfschmerzen; Verlust von Appetit; Brechreiz; Magenschmerzen; verstopfte Nase; Erbrechen.
Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn eine dieser SCHWERWIEGENDEN Nebenwirkungen auftritt:
Schwere allergische Reaktionen (Hautausschlag, Nesselsucht, Juckreiz, Atembeschwerden, Engegefühl in der Brust, Schwellung von Mund, Gesicht, Lippen oder Zunge); Blut im Stuhl; vermindertes Wasserlassen; Fieber; Heiserkeit; rote, geschwollene oder blasige Haut; Anfälle; schwerer Durchfall; starke Übelkeit oder Erbrechen; starke Bauchschmerzen oder -krämpfe; ungewöhnliche Blutergüsse oder Blutungen; ungewöhnliche Müdigkeit; vaginale Reizung oder Ausfluss; Gelbfärbung der Augen oder der Haut.
Dies ist keine vollständige Liste aller Nebenwirkungen, die auftreten können. Wenn Sie Fragen zu Nebenwirkungen haben oder ärztlichen Rat benötigen, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Gesundheitsdienstleister. Sie können Nebenwirkungen der FDA unter 1-800-FDA-1088 (1-800-332-1088) oder unter http://www.fda.gov/medwatch melden.
Bei Verdacht auf ÜBERDOSIERUNG:
Wenden Sie sich sofort an 1-800-222-1222 (die American Association of Poison Control Centers), Ihr örtliches Giftkontrollzentrum (http://www.aapcc.org/) oder die Notaufnahme. Zu den Symptomen können schwerer Durchfall, Übelkeit, Magenverstimmung oder Erbrechen gehören.
Richtige Lagerung von Loracarbef:
Bewahre Loracarbef bei 77 Grad F (25 Grad C) auf. Eine kurze Lagerung bei Temperaturen zwischen 59 und 86 Grad F (15 und 30 Grad C) ist zulässig. Vor Hitze, Feuchtigkeit und Licht geschützt lagern. Nicht im Badezimmer aufbewahren. Bewahren Sie Loracarbef außerhalb der Reichweite von Kindern und von Haustieren auf.
Allgemeine Information:
- Wenn Sie Fragen zu Loracarbef haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, Apotheker oder einen anderen Gesundheitsdienstleister.
- Loracarbef darf nur von dem Patienten angewendet werden, dem es verschrieben wurde. Teilen Sie es nicht mit anderen Personen.
- Wenn sich Ihre Symptome nicht bessern oder sich verschlimmern, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Diese Informationen sind nur eine Zusammenfassung. Es enthält nicht alle Informationen über Loracarbef. Wenn Sie Fragen zu dem Arzneimittel haben, das Sie einnehmen, oder weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder einen anderen Gesundheitsdienstleister.
Weitere Informationen
Wenden Sie sich immer an Ihren Arzt, um sicherzustellen, dass die auf dieser Seite angezeigten Informationen auf Ihre persönlichen Umstände zutreffen.
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