Winzige Bläschen in der Lunge, die Sauerstoff und Kohlendioxid austauschen
Alveolen sind ein wichtiger Bestandteil des Atmungssystems. Das Atmungssystem ist der Teil Ihres Körpers, der Ihnen beim Atmen hilft.
Alveolen sind winzige, ballonförmige Luftsäcke. Ihre Aufgabe ist es, Sauerstoff- und Kohlendioxidmoleküle (CO2) in und aus Ihrem Blutkreislauf zu transportieren.
In diesem Artikel werden die Struktur und Funktion der Alveolen erörtert. Es werden auch einige der medizinischen Bedingungen beschrieben, die die Alveolen beeinflussen können.
Struktur der Alveolen
Alveolen sind winzige ballonförmige Gebilde. Sie sind die kleinsten Strukturen der Atemwege.
Die Alveolen sind in Clustern in der Lunge angeordnet. Sie sitzen an den Enden der Zweige Ihres Atmungsbaums. Dies ist der Begriff, der verwendet wird, um die baumartige Struktur von Gängen zu beschreiben, die Luft in die Lunge bringen.
Die Wände der Alveolen sind sehr dünn. Dadurch können Sauerstoff und CO2 leicht zwischen den Alveolen und Kapillaren, die sehr kleine Blutgefäße sind, passieren.
Ein Kubikmillimeter Lungengewebe enthält etwa 170 Alveolen. Die menschliche Lunge hat eine Oberfläche von etwa 70 Quadratmetern.
Obwohl die Gesamtzahl von Person zu Person variiert, bedeutet dies, dass sich in der Lunge einer Person Millionen von Alveolen befinden.
Zellen der Alveolen
Die Alveolen bestehen aus zwei verschiedenen Zelltypen. Jeder Typ hat unterschiedliche Funktionen:
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Tippe I Pneumozyten. Dies sind die Zellen, die für den Austausch von Sauerstoff und CO2 verantwortlich sind.
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Pneumozyten vom Typ II. Diese Zellen erfüllen zwei wichtige Funktionen. Sie produzieren Tensid, die verhindert, dass die Ballonform zusammenbricht. Sie können sich auch in Typ-I-Zellen verwandeln, um Schäden zu reparieren.
Alveolen enthalten auch Immunzellen, die Alveolen genannt werden Makrophagen. Makrophagen sind wie die Müllwagen des Immunsystems. Diese Zellen phagozytieren, oder fressen Ablagerungen.
Makrophagen reinigen alle eingeatmeten Partikel und gelangen in die Alveolen. Sie entfernen auch abgestorbene Zellen und Bakterien.
Was die Alveolen tun
Alveolen sind der Endpunkt des Atmungssystems. Der Atmungsprozess beginnt, wenn Sie Luft in Mund oder Nase einatmen. Die Luft strömt durch die Luftröhre, auch Luftröhre genannt. Dann strömt die Luft durch die Atemwege, die Bronchien und in die Lunge.
Von dort wird die Luft durch immer kleinere Durchgänge, die Bronchiolen genannt, geleitet. Die Luft strömt durch einen winzigen Gang, den sogenannten Alveolargang, und gelangt schließlich in eine einzelne Alveole.
Alveolen sind von einer Flüssigkeit namens Tensid ausgekleidet. Diese Flüssigkeit behält die Form des Luftsacks bei und hilft, ihn offen zu halten, damit Sauerstoff und CO2 passieren können.
An diesem Punkt bewegen sich die Sauerstoffmoleküle durch eine einzelne Schicht von Lungenzellen in der Alveole, dann durch eine einzelne Zellschicht in einer Kapillare, um in den Blutkreislauf zu gelangen.
CO2 ist ein Nebenprodukt des Prozesses in Zellen, bei dem Sauerstoff zur Energiegewinnung verwendet wird. Wenn Sauerstoff aus der Alveole austritt, gelangen CO2-Moleküle hinein. Sie werden dann durch die Nase oder den Mund aus dem Körper ausgeatmet.
Sauerstoff kann von den Alveolen in die Kapillaren gelangen, da die Sauerstoffkonzentration in den Kapillaren geringer ist als in den Alveolen.
Ebenso bewegt sich CO2 in die andere Richtung, da die Kohlendioxidkonzentration in den Alveolen geringer ist als in den Kapillaren.
Ihr Zwerchfell ist der Muskel, der Ihre Atmung kontrolliert. Beim Einatmen zieht sich Ihr Zwerchfell zusammen. Dadurch entsteht ein Unterdruck in Ihrer Brust, wodurch sich die Alveolen ausdehnen und Luft anziehen. Beim Ausatmen entspannt sich dein Zwerchfell. Dies führt dazu, dass sich die Alveolen zurückziehen oder zurückfedern und Luft herausdrücken.
Rekapitulieren
Die Alveolen tauschen in der Lunge Sauerstoff und Kohlendioxid aus. Sauerstoff wird von den Körperzellen zur Energiegewinnung benötigt. Kohlendioxid ist ein Abfallprodukt dieses Prozesses.
Medizinische Bedingungen, die die Alveolen betreffen
Bestimmte Erkrankungen können die Alveolen direkt beeinflussen. Diese werden als alveoläre Lungenerkrankungen bezeichnet.
Diese Krankheiten können dazu führen, dass sich die Alveolen entzünden und vernarben. Einige Krankheiten können auch dazu führen, dass sie sich mit Wasser, Eiter oder Blut füllen. Entzündungen oder Infektionen innerhalb der Alveolen können diese schädigen.
Die Alveolen funktionieren nur richtig, wenn sie richtig aufgeblasen sind. Einige Zustände und Verletzungen können dazu führen, dass dieses Gleichgewicht nicht funktioniert:
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Überdehnung: Dies bedeutet, dass die Alveolen gedehnt wurden. Ein gesundes Stützsystem des Bindegewebes verhindert dies in der Regel. Die Verwendung einer mechanischen Beatmung oder eines Beatmungsgeräts, das dem Patienten beim Atmen hilft, kann zu einer Überdehnung führen.
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Surfactant-Dysfunktion: Surfactant verhindert, dass die Alveolen zwischen den Atemzügen kollabieren. Erkrankungen wie das Atemnotsyndrom bei Säuglingen können Probleme mit der Surfactant-Funktion verursachen. Auch bestimmte genetische Bedingungen können dies verursachen. Diese Probleme können dazu führen, dass Alveolen kollabieren, was die Lungenfunktion erschwert.
Eine Reihe von medizinischen Bedingungen betreffen die Alveolen. Diese beinhalten:
Lungenentzündung
Lungenentzündung ist eine Lungeninfektion. Es kann durch Bakterien, Viren oder Pilze verursacht werden. Eine Lungenentzündung verursacht eine Entzündung der Alveolen in einer oder beiden Lungen. Die entzündeten Lungenbläschen füllen sich mit Eiter, was das Atmen erschwert.
Emphysem
Emphysem ist eine chronische oder langfristige Lungenerkrankung. Es entwickelt sich normalerweise bei Menschen mit einer langen Raucheranamnese. Emphysempatienten haben eine Lungenentzündung. Dies führt zur Zerstörung der Alveolen.
Die verbleibenden Alveolen funktionieren nicht so gut. Sie verlieren ihre Fähigkeit, sich zu dehnen oder zurückzufedern, wenn ein Patient ausatmet. Dies führt zu einem Zustand, der als Air Trapping bezeichnet wird, was bedeutet, dass Luft auch nach dem Ausatmen in der Lunge verbleibt.
Emphysempatienten haben normalerweise mehr Schwierigkeiten beim Ausatmen als beim Einatmen. Die Unfähigkeit, Luft aus der Lunge auszustoßen, führt zu einer stärkeren Dehnung der Alveolen. Dies erhöht den Funktionsverlust.
Tuberkulose
Tuberkulose (TB) ist eine durch Bakterien verursachte Infektionskrankheit. Die Krankheit verursacht das Wachstum von Knötchen (Massen) im Lungengewebe. TB-Bakterien vermehren sich in den Alveolen. Die Krankheit kann zur Zerstörung von Alveolarzellen führen.
Alveoläre Proteinose
Die pulmonale alveoläre Proteinose (PAP) ist eine seltene Erkrankung. PAP bewirkt, dass sich Proteine in den Alveolen ansammeln. Meist handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem gesunde Zellen angreift.
PAP tritt normalerweise bei Erwachsenen im Alter von 20 bis 50 Jahren auf. Sie kann auch als angeborene Erkrankung auftreten. Angeborene Erkrankungen liegen bei der Geburt vor.
Bronchioloalveoläres Karzinom
Bronchioloalveoläre Karzinom (BAC) ist eine Art von Lungenkrebs. Es ist eine Unterart des Lungenadenokarzinoms, einer der häufigsten Arten von Lungenkrebs. BAC beginnt in den Alveolen und wird oft in einer oder beiden Lungen gefunden.
Akutem Atemnotsyndrom
Das akute Atemnotsyndrom (ARDS) ist eine lebensbedrohliche Lungenerkrankung. Bei ARDS sammelt sich Flüssigkeit in den Alveolen an. Dadurch wird verhindert, dass Sauerstoff in die Lunge gelangt. ARDS kommt bei kritisch kranken Patienten häufig vor.
Atemnotsyndrom
Das Atemnotsyndrom (RDS) tritt bei Frühgeborenen auf. Zu früh geborene Babys haben nicht genügend Tenside, die die Alveolen auskleiden. Dadurch steht weniger Oberfläche für den Austausch von Sauerstoff und CO2 zur Verfügung.
Lungenödem
Lungenödem ist ein Zustand, der durch überschüssige Flüssigkeit in der Lunge verursacht wird. Diese Flüssigkeit sammelt sich in den Alveolen und kann zu Atemstillstand führen. Atemversagen liegt vor, wenn Ihr Blut nicht genügend Sauerstoff erhält.
Rekapitulieren
Viele Erkrankungen betreffen die Alveolen. Diese Bedingungen können langfristig oder kurzfristig sein. Einige können zu Atemstillstand führen.
Wie Rauchen die Alveolen beeinflusst
Rauchen ist ein wichtiger Risikofaktor für Lungenerkrankungen. Tabakrauch beeinflusst die Atemwege auf allen Ebenen. Dazu gehören die Alveolen.
Zigarettenrauch beeinflusst die Funktion der Lungenbläschen. Rauch verursacht Schäden bis auf die molekulare Ebene. Es stört die Fähigkeit Ihres Körpers, sich nach einer Infektion oder einem Trauma selbst zu reparieren. Bei anhaltender Rauchexposition verschlimmern sich die Alveolarschäden weiter.
Zusammenfassung
Die Alveolen sind ein wichtiger Bestandteil des Atmungssystems. Sie sind dafür verantwortlich, Sauerstoff in den Blutkreislauf und CO2 aus ihm zu transportieren.
Krankheiten, die die Alveolen betreffen, können ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen. Dazu gehören chronische Lungenerkrankungen wie Emphysem und Tuberkulose. Bestimmte Krebsarten können auch in den Alveolen beginnen.
Andere Krankheiten wie Lungenentzündung sind kurzfristig, aber immer noch schwerwiegend. Einige Erkrankungen, die die Alveolen betreffen, können zu Atemversagen führen.
Rauchen ist ein wichtiger Risikofaktor für Lungenerkrankungen. Wenn Sie mit dem Rauchen aufhören, kann das Ihr Risiko senken, Krankheiten im Zusammenhang mit den Alveolen zu entwickeln.
Die Lungenbläschen erfüllen eine der wichtigsten Funktionen des Körpers. Sie sind das Tor, durch das Sauerstoff in den Blutkreislauf gelangt. Sie sind auch der primäre Weg, auf dem das Abfallprodukt Kohlendioxid den Körper verlässt.
Erkrankungen, die die Alveolen schädigen, betreffen den gesamten Körper. Beschädigte Alveolen liefern weniger Sauerstoff an das Gewebe. Dies nennt man Hypoxie. Hypoxie kann jedes wichtige Organ schädigen.
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