Die Sehkorrektur bezieht sich auf eine von mehreren Methoden, die verwendet werden, um verschwommenes Sehen zu verbessern, das durch Brechungsfehler verursacht wird. Manche Menschen benötigen eine Sehkorrektur, um einen Brechungsfehler zu korrigieren. Ein Brechungsfehler tritt auf, wenn das Auge Licht beim Eintritt in das Auge nicht richtig beugt (bricht), was zu einem verschwommenen Bild führt. Es gibt mehrere Störungen, die mit Brechungsfehlern einhergehen.
Nah- und Weitsichtigkeit
Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit tritt auf, wenn die Form des Auges anormal ist. Das Auge ist nicht in der Lage, Licht richtig zu beugen (oder zu brechen), sodass die Sicht verschwommen ist. Einfach ausgedrückt ist Kurzsichtigkeit (Myopie) ein Zustand, bei dem Lichtpunkte vor der Netzhaut scharf werden. In gewisser Weise ist das Auge zwei mächtig. Um diese Stärke so zu reduzieren, dass die Lichtpunkte genau auf der Netzhaut fokussieren, verschreiben Ärzte Minus- oder Negativlinsen. Wenn die Lichtpunkte genau auf die Netzhaut fallen, sind die Bilder klar. Menschen mit Kurzsichtigkeit neigen dazu, sich darüber zu beschweren, dass das Sehen in der Nähe besser und in der Ferne viel verschwommener ist.
Weitsichtigkeit (Hyperopie) ist ein Zustand, bei dem Lichtpunkte hinter der Netzhaut fokussiert werden. Infolgedessen ist das Auge nicht leistungsfähig genug. Bei Weitsichtigkeit verschreiben Ärzte Plus- oder Positivlinsen. Plus-Gläser verleihen dem Auge mehr Kraft, sodass Lichtpunkte direkt auf die Netzhaut fokussiert werden. Weitsichtige Menschen neigen dazu, sich darüber zu beschweren, dass die Sicht in der Nähe verschwommen ist, in der Ferne jedoch viel besser. Wenn Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit ein höheres Maß erreichen, können alle Entfernungen verschwommen werden, so dass die typische Definition dieser etwas irreführend wird.
Astigmatismus
Astigmatismus ist ein weiteres Beispiel für einen häufigen Brechungsfehler. Astigmatismus ist etwas komplizierter, da es sich um eine Störung handelt, die dazu neigt, Bilder zu verzerren, anstatt sie nur verschwommen erscheinen zu lassen. Bei Astigmatismus kann das Auge eine Stärke in einem Meridian und 90 Grad entfernt eine andere Stärke haben. Eine Hornhautverkrümmung bedeutet normalerweise, dass die Hornhaut, die klare kuppelartige Struktur auf der Vorderseite des Auges, eher wie ein Fußball als wie ein Basketball geformt ist. Man kann jedoch einen inneren Astigmatismus haben, der von der inneren Linse des Auges herrührt. Astigmatismus verursacht zwei Fokuspunkte, die nicht direkt auf die Netzhaut gelegt werden. Diese beiden Fokuspunkte können beide vor der Netzhaut, beide hinter der Netzhaut oder einer vor und einer hinter der Netzhaut liegen. Astigmatismus kann etwas verwirrend sein, aber er kann eine Reihe von Symptomen verursachen, darunter verschwommenes Sehen, verzerrtes Sehen, schräges Sehen und Doppeltsehen.
Sehkorrektur
Die gängigsten Methoden der Sehkorrektur sind das Tragen von Brillen oder Kontaktlinsen. Sie helfen, klares Sehen zu erreichen, indem sie Lichtstrahlen auf der Netzhaut neu fokussieren und so die Form des Auges ausgleichen. Eine weitere Option zur Sehkorrektur ist die refraktive Chirurgie. Während einer refraktiven Operation wie LASIK wird die Fokussierfähigkeit des Auges durch Umformen der Hornhaut (der Vorderfläche des Auges) angepasst.
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