Auch bekannt als Psychotherapie, Beratung oder Therapie
Gesprächstherapie hat mehrere Namen, darunter Psychotherapie, Beratung und Therapie. Es ist eine kommunikationsbasierte Methode zur Bewertung, Diagnose und Behandlung von Bedenken im Zusammenhang mit Emotionen, Denk- und Verhaltensmustern.
Die Gesprächstherapie umfasst mindestens einen Patienten oder Klienten und einen in Gesprächstherapie ausgebildeten Psychiater. Manchmal befinden sich mehrere Patienten oder Klienten in einem Gesprächstherapiesetting für eine Paartherapie, Familientherapie oder Gruppentherapie.
Es gibt auch verschiedene Arten oder Methoden der Gesprächstherapie, die allein oder zusammen mit Medikamenten zur Behandlung von Erkrankungen eingesetzt werden können.
Behandelte Bedingungen
Die Gesprächstherapie wird zur Behandlung der meisten psychischen Erkrankungen eingesetzt und kann auch in anderen Bereichen hilfreich sein.
Die Vorteile der Gesprächstherapie können bei Beziehungsproblemen, Übergängen oder der Anpassung an einen neuen Lebensstil, bei der Bewältigung einer körperlichen Krankheit oder in jeder Situation angewendet werden, in der sich eine Person verzweifelt fühlt.
Darüber hinaus finden viele Menschen mit traumatischen Kindheitserlebnissen oder traumatischen Lebensereignissen Entlastung und Unterstützung in der laufenden Gesprächstherapie.
Mit Gesprächstherapie behandelte Erkrankungen
Zu den am häufigsten mit Gesprächstherapie behandelten Erkrankungen gehören:
- Angst
- Depression
- Panikstörungen
- Bipolare Störung
- Persönlichkeitsstörung
- Schizophrenie
- Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD)
- Zwangsstörung (OCD)
- Essstörungen
- Anorexie
- Bulimie
- Körperdysmorphe Störung
- Alkoholismus
- Süchte
- Schlaflosigkeit
- Phobien
- Panikstörungen
Verfahren
Der spezifische Ablauf einer Gesprächstherapie kann je nach Psychologe oder anderem medizinischen Fachpersonal und der spezifischen Art der Therapie variieren. Die Gesprächstherapie kann in einer Büroumgebung, in einem Krankenhaus, in einer Behandlungseinrichtung oder aus der Ferne mit Telemedizin-Optionen wie Videoterminen oder Nur-Audio-Anrufen stattfinden.
Der Prozess kann mit dem Teilen von Hintergrundinformationen beginnen, indem Papier- oder elektronische Formulare ausgefüllt, darüber gesprochen oder beides zusammengeführt wird.
Zusätzlich zum Sprechen kann der Therapieanbieter Bewältigungstechniken oder -strategien beibringen, um in bestimmten Bereichen zu helfen. Es kann auch Dinge geben, an denen Sie zwischen den Sitzungen arbeiten müssen, wie zum Beispiel Tagebuch schreiben, Gedanken und Reaktionen bemerken oder Bewältigungstechniken üben.
Wer macht Gesprächstherapie?
Die Gesprächstherapie wird verwendet, um eine Vielzahl von psychischen Erkrankungen zu behandeln und bei körperlichen Gesundheitsproblemen zu helfen. Jeder kann jedoch zur Gesprächstherapie gehen, um Unterstützung bei Herausforderungen zu erhalten. Es erfordert keine psychische Erkrankung oder medizinische Diagnose.
Die Gesprächstherapie wird von einem in Gesprächstherapie ausgebildeten Psychologen durchgeführt. Einige Beispiele sind Psychologen, Psychiater, Therapeuten, Berater und Sozialarbeiter. Diese Fachleute können sich auf bestimmte Erkrankungen oder Personengruppen spezialisieren, oder sie haben eine spezielle Ausbildung in bestimmten Arten der Gesprächstherapie.
Wenn Sie oder ein Angehöriger mit psychischen Problemen zu kämpfen haben, wenden Sie sich unter 1-800-662-4357 an die National Helpline der Substance Abuse and Mental Health Services Administration (SAMHSA) für Informationen zu Unterstützungs- und Behandlungseinrichtungen in Ihrer Nähe.
Weitere Ressourcen zur psychischen Gesundheit finden Sie in unserer National Helpline Database.
Typen
Die verschiedenen Arten der Gesprächstherapie ähneln sich darin, dass sie ein Gespräch zwischen einem Gesprächstherapeuten und einem Patienten oder Klienten beinhalten. Sie unterscheiden sich jedoch darin, dass sich die Details der Gespräche auf verschiedene Bereiche konzentrieren.
Viele Fachleute sind in mehreren Arten der Gesprächstherapie ausgebildet und verwenden entweder unterschiedliche Techniken oder eine Kombination von Techniken.
Kognitive oder Verhaltenstherapie
Kognitive Therapie ist eine Art der Gesprächstherapie, die funktioniert, indem sie falsche Denkmuster erkennt und sie durch alternative, genauere Denkmuster ersetzt.
Bei dieser Art von Therapie kann das Gespräch ein Gespräch über Muster beinhalten, die identifizieren können, wie sich bestimmte Gedanken auf Symptome und andere Ergebnisse auswirken, und dann, wie diese Gedanken geändert werden können, um die Ergebnisse zu ändern.
Verhaltenstherapie ist eine Art von Gesprächstherapie, die funktioniert, indem Verhaltensweisen identifiziert werden, die zu Symptomen beitragen oder ineffektiv sind, und dann Techniken zur Korrektur dieser Verhaltensweisen anwenden.
Bei dieser Art von Therapie kann das Gespräch das Gespräch über Muster beinhalten, die identifizieren können, wie sich bestimmte Verhaltensweisen auf Symptome und andere Ergebnisse auswirken, und dann, wie diese Verhaltensweisen geändert werden können, um die Ergebnisse zu ändern.
Kognitive Verhaltenstherapie oder CBT ist eine Art der Gesprächstherapie, die sowohl kognitive Therapie als auch Verhaltenstherapie kombiniert. Es funktioniert, indem es die Beziehungen zwischen Gedanken, Verhaltensweisen und Gefühlen oder Emotionen anspricht.
Bei dieser Art der Therapie kann das Gespräch ein Gespräch über die Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen des Klienten oder Patienten beinhalten und darüber, wie sich diese drei Elemente auf die anderen auswirken. Zum Beispiel können sie einen Gedanken über eine Situation haben, ein Gefühl als Reaktion auf diesen Gedanken haben und dann auf das Gefühl reagieren, das ihre Gedanken beeinflusst.
Psychodynamische Therapie
Psychodynamische Therapie, auch dynamische Psychotherapie genannt, ist eine Form der Gesprächstherapie, die unbewusste Kräfte wie Motivation und Antrieb anspricht.
Diese Methode konzentriert sich darauf, ein Bewusstsein für sich selbst zu entwickeln, um Muster zu ändern und psychische Erkrankungen zu behandeln. Es beinhaltet die Zusammenarbeit mit einem Fachmann, um das Bewusstsein für unbewusste Gedanken zu stärken.
Bei dieser Art der Therapie kann das Gespräch beinhalten, über alles zu sprechen, was dem Patienten oder Klienten in den Sinn kommt, und dann die Muster zu besprechen, die in diesen Gedanken zu sehen sind.
Humanistische Therapie
Humanistische Therapie ist eine Art Gesprächstherapie, die sich auf das Wachstum aus dem gegenwärtigen Moment konzentriert, anstatt sich auf die Vergangenheit zu konzentrieren. Ein Hauptgedanke dieser Methode ist, dass Eigenverantwortung zu Veränderung und Entwicklung führen kann. Dieser Ansatz betrachtet den Menschen als Ganzes aus seiner Sicht.
Bei dieser Art der Therapie kann das Gespräch ein Gespräch über aktuelle Gedanken und Gefühle anstelle von vergangenen Situationen, die Einzigartigkeit des Einzelnen und das Fortschreiten von diesem Bewusstsein beinhalten.
Integrative Therapie
Integrative Therapie, auch Psychotherapieintegration genannt, ist eine Form der Gesprächstherapie, die mehrere Therapiemethoden kombiniert, um auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten oder Klienten einzugehen. So können beispielsweise Techniken aus der humanistischen Therapie und der Verhaltenstherapie kombiniert werden. Fachleute, die in mehreren Arten der Gesprächstherapie geschult sind, verfolgen oft diesen Ansatz.
Bei dieser Art der Therapie kann das Gespräch jede Kombination aus kognitiven, verhaltensbezogenen, psychodynamischen und humanistischen Therapietechniken umfassen.
Wie vorzubereiten
Das Gespräch mit einem Hausarzt oder einer anderen medizinischen Fachkraft ist oft der erste Schritt zu einer Gesprächstherapie. Abhängig von den Versicherungsplänen ist manchmal eine Überweisung von einem Hausarzt für den Versicherungsschutz für die Gesprächstherapie erforderlich. Alternativ können Gebühren aus eigener Tasche gezahlt werden.
Einige Gesprächstherapeuten verlangen möglicherweise, dass vor dem ersten Besuch Formulare ausgefüllt werden, daher ist es eine gute Idee, bei der Terminvereinbarung nachzufragen oder früher zu erscheinen.
Es kann hilfreich sein, bei der ersten Sitzung Notizen zu Bedenken oder Fragen mitzubringen, dies ist jedoch nicht erforderlich. Wenn der Termin online ist, ist es hilfreich, die erforderliche Technologie wie Internet und Videokonferenzen im Voraus vorzubereiten.
Ergebnisse
Die konkreten Ergebnisse der Gesprächstherapie hängen von der Person, dem Grund der Gesprächstherapie und den Behandlungszielen ab. Zum Beispiel kann eine Person mit Angst eine Gesprächstherapie versuchen, um die Symptome zu lindern und besser mit Situationen umgehen zu können, in denen sie typischerweise Angst hat.
Manche Menschen befürchten, dass eine Gesprächstherapie ihnen nicht hilft. Allerdings hat sich die Gesprächstherapie in der Forschung als wirksam erwiesen, auch bei Menschen, die nicht gut auf Medikamente ansprechen.
Warnungen
Bei der Gesprächstherapie besteht kein großes Risiko. Zusammen mit der Wirksamkeit ist dies einer der Gründe, warum es sowohl von Gesundheitsdienstleistern als auch von Patienten häufig gegenüber Medikamenten bevorzugt wird.
Es kann sich jedoch emotional, unangenehm oder ermüdend anfühlen, bestimmte Themen während der Gesprächstherapiesitzungen zu besprechen. Dieses unangenehme oder müde Gefühl kann auch nach der Sitzung noch eine Weile anhalten.
Die Gesprächstherapie ist eine empfohlene Behandlung für viele psychische Erkrankungen und kann auch für diejenigen ohne eine psychische Diagnose hilfreich sein.
Wenden Sie sich an einen Arzt, wenn Sie der Meinung sind, dass Sie aufgrund möglicher psychischer Probleme, einer Beziehungsproblematik, eines Lebensübergangs oder eines Gefühls der Not aus irgendeinem Grund von einer Gesprächstherapie profitieren könnten. Ihr Arzt oder ein anderes medizinisches Fachpersonal kann Ihnen bei der Entscheidung helfen, ob eine Gesprächstherapie eine gute Option für Sie ist.
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