Was sind sinunasale Tumoren?
Sinonasale Tumoren sind Tumore, die in der Nasenhöhle oder den Nasennebenhöhlen auftreten. Diese Tumoren sind selten und machen nur etwa drei Prozent der Tumoren in den oberen Atemwegen aus. Sie sind bei Männern doppelt so häufig wie bei Frauen.
Was sind einige mögliche Ursachen für sinunasale Tumoren?
Es gibt tatsächlich viele verschiedene Arten von Tumoren, die sich in der Nase oder den Nebenhöhlen bilden können. Einige davon sind unten aufgeführt:
- Umgekehrte Papillome
- Plattenepithelkarzinom
- Übergangszellkarzinom
- Adenokarzinom
- Adenoidzystisches Karzinom
- Melanom
- Neuroblastom
- Sarkome
- Lymphom
- Plasmazytom
- Riesenzelltumor
- Metastasierendes Karzinom
Invertierte Papillome sind per Definition gutartige Tumore, können jedoch Probleme verursachen, wenn sie sich ausdehnen und Knochen zerstören. Fünf bis zwanzig Prozent dieser gutartigen Tumore können sich auch in einen bösartigen Typ verwandeln, wenn sie nicht behandelt werden. Ansonsten sind Plattenepithelkarzinome die häufigste bösartige Tumorart, gefolgt vom adenoidzystischen Karzinom und dem Adenokarzinom. Die meisten Tumoren gehen von den Kieferhöhlen aus. Seltener stammen sie aus der Nasenhöhle, den Siebbeinhöhlen oder noch seltener aus den Stirn- oder Keilbeinhöhlen.
Was sind die Symptome von sinonasalen Tumoren und wie werden sie diagnostiziert?
Patienten mit Nasennebenhöhlentumoren stellen sich oft mit vagen Symptomen vor, einschließlich Nasenverstopfung, verstopfter und verstopfter Nase, häufigem Nasenbluten, Kopfschmerzen und/oder Gesichtsschmerzen. Patienten können auch Gesichtsschwellungen, Sehstörungen oder neurologische Defizite haben. Einige Patienten sind asymptomatisch.
Die Diagnose beginnt mit einer gründlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung. Bildgebende Untersuchungen wie CT-Scan und MRT werden normalerweise durchgeführt, um den Tumor lokal zu inszenieren und auf das Vorhandensein von Metastasen oder Ausbreitung zu überprüfen. CT-Scans eignen sich besser zur Untersuchung der knöchernen Strukturen der Nasennebenhöhlen und der Schädelbasis. Die MRT wird bevorzugt, um Weichteildetails zu definieren, wie z. B. eine Invasion der Dura (Gehirnauskleidung), der Augenhöhle oder des Gehirns selbst. Eine Biopsie des Tumors ist notwendig, um eine endgültige Diagnose zu stellen. Dies kann oft in der Praxis mit topischer oder örtlicher Betäubung erfolgen. Manchmal muss die Biopsie in einer kontrollierteren Umgebung wie einem Operationssaal durchgeführt werden, insbesondere wenn ein Blutungsrisiko besteht.
Wie werden Nasennebenhöhlentumoren behandelt?
Die chirurgische Therapie ist die Hauptbehandlung für die meisten sinunasalen Tumoren. Strahlung kann ebenfalls verwendet werden. Bestrahlung kann allein verwendet werden, wenn der Tumor nicht chirurgisch entfernt werden kann oder bei Patienten, die eine Operation nicht vertragen. In bestimmten Situationen wird eine Kombinationstherapie aus Operation und Strahlentherapie mit oder ohne Chemotherapie durchgeführt.
Die Art der Operation hängt von der Größe und Ausbreitung des Tumors und der Präferenz des Chirurgen ab. Zugänge können extern oder endoskopisch sein. Die Entfernung von Nasennebenhöhlentumoren kann bei Patienten zu Gesichtsentstellung sowie Sprach- und Schluckbeschwerden führen. Rekonstruktive Chirurgie wird oft durchgeführt, um bei diesen Problemen zu helfen, wobei normalerweise Gewebe aus anderen Teilen des Körpers verwendet wird.
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