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Cannabidiol (CBD) ist eine natürliche Verbindung, die in der Cannabispflanze vorkommt und in Form von Ölen, Cremes und anderen Produkten als therapeutisches Heilmittel für viele häufige Beschwerden und Gesundheitszustände verwendet werden kann. Manche Leute verwenden CBD-Öl gegen Ekzeme.
Ekzem (Dermatitis) ist eine Hauterkrankung, die gereizte, juckende, trockene, entzündete Hautstellen verursacht. Es gibt viele Arten von Ekzemen. Während die genaue Ursache unbekannt ist, werden Genetik, Umweltfaktoren und das Immunsystem als potenzielle Ursachen und Auslöser angesehen.
Es gibt keine Heilung für Ekzeme, aber es gibt Möglichkeiten, die Symptome zu behandeln, einschließlich rezeptfreier (OTC) und verschreibungspflichtiger Behandlungen. Für Menschen, die es vorziehen, natürliche Heilmittel zu verwenden, kann CBD-Öl helfen, ihre Ekzem-Symptome zu beruhigen und zu reduzieren.
Was ist CBD-Öl?
Cannabispflanzen enthalten einzigartige Chemikalien, die Cannabinoide genannt werden. Die beiden wichtigsten Cannabinoide sind:
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Tetrahydrocannabinol (THC): Hat psychoaktive Eigenschaften, die eine Person „high“ machen können
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Cannabidiol (CBD): Hat keine psychoaktiven Wirkungen, kann aber therapeutische Vorteile bieten
Sowohl CBD als auch THC interagieren mit einem Kommunikationssystem im Körper, das als Endocannabinoid-System (ECS) bezeichnet wird. Das ECS ist ein komplexes biologisches System, das für Appetit, Stimmung, Gedächtnis und Schlaf eine Rolle spielt.
Untersuchungen haben ergeben, dass das ECS zur Funktion und Reproduktion von Hautzellen beiträgt. Ein fehlreguliertes ECS ist mit dermatologischen Erkrankungen verbunden, einschließlich Ekzemen und atopischer Dermatitis.
Bei topischer Anwendung auf die Haut interagiert CBD mit Cannabinoid-Rezeptoren in der obersten Hautschicht (Epidermis) und kann therapeutische Vorteile bieten, darunter die Befeuchtung der Haut, die Verringerung von Juckreiz und Entzündungen und die Förderung der Wundheilung.
CBD-Öl gibt es in vielen Formen, darunter Cremes, Salben, Balsame, Lotionen und Öle.
Hanfsamenöl vs. CBD
Bei Ihrer Suche nach pflanzlichen Heilmitteln zur Behandlung von Ekzemen sind Sie möglicherweise auf verschiedene Optionen gestoßen, die von Cannabis- und Hanfpflanzen stammen, darunter Hanfsamenöl, Hanföl und CBD-Öl.
Wenn Sie die Unterschiede verstehen, können Sie wissen, worauf Sie beim Kauf von ganzen Hanfpflanzenprodukten gegen Ekzeme achten müssen.
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Hanfsamenöl: Hergestellt durch Pressen der Samen von Hanfpflanzen (Cannabis sativa L.). Dieses Öl ist reich an Fettsäuren und anderen Nährstoffen und die Forschung zeigt, dass es bei der Behandlung von Hauterkrankungen, einschließlich Ekzemen und Dermatitis, hilfreich sein kann. Hanfsamenöl enthält keine Cannabinoide – die chemischen Verbindungen in der Hanfpflanze, die mit dem Endocannabinoidsystem des Körpers interagieren.
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Hanföl: Hergestellt aus der Blüte der Hanfpflanze und nicht aus dem Samen. Hanföl enthält ein volles Spektrum an Cannabinoiden. CBD ist nur eines der Cannabinoide in Hanföl.
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CBD-Öl: Extrahiert aus der gesamten Hanfpflanze, einschließlich der Stängel, Blüten und Blätter. CBD-Öl stammt nicht aus den Samen der Cannabispflanze (die Samen enthalten keine Cannabinoide).
CBD bei Ekzem-Symptomen
Es gibt viele Arten von Ekzemen und sie können an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten. Ekzeme aller Art können juckende, trockene und schuppige Hautstellen verursachen. In einigen Fällen kann es zu schmerzhaften Wunden und Blasen kommen, die die Haut anfälliger für Infektionen machen.
Zu den Arten von Ekzemen, die von topischem CBD profitieren können, gehören:
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Atopische Dermatitis (AD): Dies ist die häufigste Form von Ekzemen. Es ist mit Trockenheit und Juckreiz verbunden. Die genaue Ursache ist unbekannt, es wird jedoch angenommen, dass sie durch ein überaktives Immunsystem ausgelöst wird. Menschen mit Asthma und/oder Heuschnupfen entwickeln häufiger AD.
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Kontaktdermatitis: Diese Art von Ekzem wird durch eine allergische Reaktion durch Kontakt mit Reizstoffen wie Duftstoffen, Farbstoffen, Metall, einigen Medikamenten und Giftefeu/Eiche verursacht. Zu den Symptomen gehören starker Juckreiz und Brennen oder Blasenbildung der Haut.
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Dyshidrotisches Ekzem: Diese Art von Ekzem wird durch Stress, saisonale Allergien und Veränderungen der Luftfeuchtigkeit ausgelöst. Es verursacht juckende, reizende Blasen an den Fußsohlen und Handflächen.
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Nummuläres Ekzem: Diese Art von Ekzem ist mit rosa oder braunen kreisförmigen (manchmal sickernden) Flecken auf der Haut verbunden. Sie wird oft durch trockene, empfindliche Haut, Insektenstiche, Hautverletzungen oder Verätzungen ausgelöst.
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Seborrhoische Dermatitis: Diese Art von Ekzem wird häufig durch kaltes, trockenes Wetter, Genetik und Stress verursacht. Es produziert schuppige, trockene Hautstellen auf der Kopfhaut oder am Körper, die sich dort bilden, wo die Haut am fettigsten ist, einschließlich der Augenbrauen, der Brustmitte, des oberen Rückens und der Leistengegend.
Was die Forschung zeigt
Es gibt nur begrenzte Studien zur Wirksamkeit von topischem CBD bei Menschen mit Ekzemen, Psoriasis und anderen Hauterkrankungen. Einige der Forschungsergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass CBD-Öl ein therapeutisches Potenzial zur Behandlung von Ekzemen, zur Heilung von Hautwunden und zur Linderung von Hautsymptomen haben könnte.
Eine 2019 veröffentlichte Studie ergab, dass CBD-Salbe hilft, Juckreiz zu reduzieren, Rötungen und Entzündungen zu lindern und den Schlaf bei Menschen mit Ekzemen zu verbessern.
Eine Studie aus dem Jahr 2014 ergab, dass Hanfsamenöl zur Behandlung von Ekzemen und anderen Hauterkrankungen wie Psoriasis, Akne Rosacea und seborrhoischer Dermatitis nützlich ist. Die Studie zeigte auch, dass Hanfsamenöl die Haut stärkt und sie widerstandsfähiger gegen bakterielle, virale und Pilzinfektionen macht.
Was verursacht Ekzem-Schübe?
Obwohl Ekzeme bei jedem anders wirken, können eine Reihe häufiger Auslöser ein Aufflammen der Symptome verursachen.
Häufige Ursachen für Ekzemschübe sind:
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Trockene Haut: Spröde, raue und straffe Haut kann die Ekzemsymptome verschlimmern.
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Chemische Reizstoffe: Duftstoffe, Chemikalien in Shampoos und Lotionen, Zigarettenrauch und Umweltgifte können Ekzemsymptome verschlimmern oder auslösen.
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Stress: Emotionaler Stress kann Ekzemsymptome auslösen oder verschlimmern. Anekdotisch verwenden viele Menschen CBD, um Stress zu bewältigen. Frühe Forschungen haben gezeigt, dass es bei der Linderung von Stress, Angstzuständen und Schlafproblemen wirksam sein kann.
Ist CBD bei Ekzemen sicher?
CBD gilt allgemein als sicher für die Behandlung von Ekzemen und anderen Hauterkrankungen. Dank seiner entzündungshemmenden Eigenschaften kann CBD-Öl helfen, Reizungen, Schmerzen, Schwellungen und Rötungen durch Hauterkrankungen wie Ekzeme zu reduzieren.
Wie bei jeder topischen Behandlung ist es am besten, CBD-Öl auf einer kleinen Stelle der nicht betroffenen Haut zu testen, bevor Sie es auf größere Bereiche mit Ekzemen auftragen.
Um einen Patch-Test durchzuführen, tragen Sie CBD-Öl auf eine kleine Fläche auf und beobachten Sie 24 Stunden lang, um nach Nebenwirkungen (z. B. Juckreiz, Rötung, Schwellung) zu suchen.
Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt oder Dermatologen, bevor Sie CBD ausprobieren, da dieser die möglichen Nebenwirkungen der Verwendung von CBD-Produkten besprechen und sicherstellen möchte, dass es nicht mit anderen Medikamenten, Nahrungsergänzungsmitteln oder Behandlungen, die Sie einnehmen, interagiert verwenden.
Bestes CBD für Ekzem-Schübe
Topisches CBD gibt es in vielen Formen, darunter Cremes, Lotionen, Seren, Balsame und Salben.
Eine der besten Abwehrmaßnahmen gegen Ekzeme besteht darin, Ihre Haut gut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Dickere topische Produkte, die Inhaltsstoffe sowohl für den Hautschutz als auch für die Feuchtigkeitsversorgung enthalten, können besonders hilfreich sein.
CBD-Produkte gibt es auch in verschiedenen Zubereitungen. Die Verfügbarkeit dieser Produkte (insbesondere derjenigen, die THC enthalten) variiert von Staat zu Staat.
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Isolat: CBD ist das einzige in dem Produkt enthaltene Cannabinoid.
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Vollspektrum: Enthält mehrere natürlich vorkommende Cannabispflanzenextrakte, darunter Terpene und andere Cannabinoide, einschließlich bis zu 0,3% THC.
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Breit: Enthält CBD und andere Bestandteile/Cannabinoide, die in der Cannabispflanze vorkommen, enthält jedoch kein THC.
Wie man CBD kauft
Bei vielen CBD- und Hanföloptionen für Ekzeme kann es schwierig sein zu wissen, welche Produkte man wählen soll. Hier sind einige wichtige Punkte, die Sie bei der Auswahl eines Produkts beachten sollten:
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Hanfquelle: CBD wird aus Hanfpflanzen gewonnen. Die Qualität und der Anbau der Pflanzen sind wichtige Überlegungen. Suchen Sie nach Produkten, die aus Bio-Hanfpflanzen stammen, wenn möglich.
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Analysezertifikat (CoA): Verantwortungsbewusste, seriöse Hersteller sollten ein CoA anbieten, das die Mengen der Cannabinoide eines Produkts angibt. CoAs werden von einem unabhängigen, akkreditierten Labor durchgeführt.
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Lesen Sie das Etikett: Lesen Sie die vollständige Liste der Inhaltsstoffe für CBD-Topika. Stellen Sie sicher, dass jedes Produkt, das Sie in Betracht ziehen, keine Duftstoffe oder andere potenzielle Reizstoffe enthält, die Ekzeme verschlimmern könnten.
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CBD-Typ: Um die besten Ergebnisse zu erzielen, suchen Sie nach Vollspektrum- oder breiten CBD-Produkten, die einen „Entourage-Effekt“ bieten können (die Kombination mehrerer Cannabisverbindungen, die in Synergie wirken, um den größten Nutzen zu erzielen).
Obwohl es viele rezeptfreie und verschreibungspflichtige Behandlungen für Ekzeme gibt, könnten CBD-Produkte eine Option sein, wenn Sie nach einer natürlichen Methode zur Behandlung Ihrer Symptome suchen.
Die Forschung zur Wirksamkeit von CBD bei der Behandlung von Hauterkrankungen wie Ekzemen ist begrenzt, hat jedoch gezeigt, dass Produkte, die CBD enthalten, dazu beitragen können, trockene Haut, Juckreiz und Entzündungen zu reduzieren, die mit Ekzemen verbunden sind.
Es ist wichtig, dass Sie mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie ein CBD-Produkt ausprobieren, da es Nebenwirkungen haben und mit anderen Behandlungen interagieren kann, die Sie bei Ekzemen anwenden.
Bevor Sie CBD auf Ihrer Haut anwenden, führen Sie einen Punkttest an einer Stelle durch, die kein Ekzem aufweist, um sicherzustellen, dass Sie keine Empfindlichkeit oder Reaktion haben.
Häufig gestellte Fragen
Hilft CBD bei juckender Haut durch Ekzeme?
CBD hat entzündungshemmende Eigenschaften, die helfen können, irritierende Ekzemsymptome wie Juckreiz, Schmerzen und trockene Haut zu reduzieren.
Wie funktioniert das ECS?
Das Endocannabinoid-System (ECS) hilft bei der Regulierung vieler physiologischer Prozesse, einschließlich Schlaf, Immunfunktion und Schmerzen.
Untersuchungen haben gezeigt, dass das Endocannabinoid-System auch eine Rolle für die Hautgesundheit spielt. Ein fehlreguliertes ECS wird mit dermatologischen Erkrankungen wie Ekzemen und atopischer Dermatitis in Verbindung gebracht.
Bei topischer Anwendung interagieren die entzündungshemmenden, juckreizstillenden und schmerzlindernden Eigenschaften von CBD mit dem ECS, was es zu einer wirksamen Behandlung für viele Hauterkrankungen machen könnte.
Ist CBD gut für Hauterkrankungen?
Dank seiner entzündungshemmenden Eigenschaften wird CBD häufig zur Behandlung von Hauterkrankungen und zur Linderung von Symptomen verwendet – insbesondere von Trockenheit, Juckreiz und Schmerzen, die häufig mit Ekzemen, Dermatitis und Psoriasis einhergehen.
Ist CBD bei Ekzemen sicher?
CBD gilt allgemein als sichere alternative Behandlung von Ekzemen. Wie bei jedem Hautpflegeprodukt sollten Sie jedoch zuerst einen Epikutantest durchführen, um sicherzustellen, dass Sie keine Empfindlichkeit oder Allergie haben.
Tragen Sie CBD auf eine kleine Stelle der nicht betroffenen Haut auf und warten Sie 24 Stunden, wobei Sie auf Reizsymptome wie Juckreiz, Rötung und Schmerzen achten. Wenn keine Symptome auftreten, können Sie das Produkt bedenkenlos großzügig auf Ekzempflaster auftragen.
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