Über die Auswirkungen der WLAN-Exposition auf die menschliche Gesundheit gibt es gemischte Meinungen. Während einige Studien zeigen, dass WLAN nachteilige Auswirkungen auf die Gesundheit hat, gibt es Berichte, die behaupten, dass Hochfrequenzsignale von drahtlosen Netzwerken zu schwach sind, um menschliche Systeme zu schädigen.
Was ist WLAN?
WiFi, auch WLAN genannt, ist ein drahtloses Netzwerk, das über mindestens eine Antenne verfügt, die mit dem Internet und drahtlosen Kommunikationsgeräten wie Laptops, Computern, Mobiltelefonen usw. verbunden ist. Das WiFi-Netzwerk verwendet gepulste elektromagnetische Frequenzen (EMF).
Die künstliche EMF eines WiFi-Systems ist im Allgemeinen polarisiert, was potenziell gefährlicher ist als eine nicht polarisierte EMF, da sie relativ größere Kräfte auf elektrisch geladene chemische Gruppen ausübt.
Die Intensität elektromagnetischer Impulse, spezifische Intensitäten und Dauer der Exposition sind wichtige Faktoren bei der Bestimmung, ob WLAN sicher ist.
Ist WLAN gefährlich für den menschlichen Körper?
Es gibt viele wissenschaftliche Studien, die die schädlichen Auswirkungen von WLAN auf den menschlichen Körper belegen. WLAN verursacht oxidativen Stress, indem es die Produktion freier Radikale erhöht.
Erhöhter oxidativer Stress verursacht oxidative Schäden an zellulären Makromolekülen wie Proteinen, Lipiden und DNA.
Einige Studien über die Auswirkungen von 2,45 GHz Wi-Fi-Signalen auf die Gesundheit von Mensch und Tier haben gezeigt, dass die von Wi-Fi-Geräten emittierte hochfrequente elektromagnetische Strahlung die Spermienzahl, Beweglichkeit und DNA-Integrität beeinträchtigen kann.
Andere Veränderungen im männlichen Fortpflanzungssystem sind degenerative Schäden, niedrigere Testosteronspiegel, erhöhter Zelltod und DNA-Schäden, die hauptsächlich durch erhöhte Temperatur und oxidativen Stress in den Hoden verursacht werden.
In Bezug auf Veränderungen der weiblichen Fortpflanzungsfähigkeit hat sich gezeigt, dass die WiFi-Exposition die Produktion und Sekretion von Östrogen und Progesteron reduziert, was zu einer verringerten reproduktiven Wirksamkeit und einer Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit führt. WiFi kann auch Chromosomenmutationen verursachen, was eine der Ursachen für spontane Aborte ist.
Tierstudien zu den Auswirkungen von WiFi auf die Gehirnaktivität haben gezeigt, dass die Exposition gegenüber Stress und WiFi-Strahlung die Entwicklung von angstähnlichem Verhalten verursacht; die räumliche Lernfähigkeit und das Gedächtnis bleiben jedoch unberührt.
Zu den im tierischen Gehirn beobachteten biochemischen Veränderungen zählen ein erhöhter oxidativer Stress in der Großhirnrinde und eine erhöhte Aktivität der Acetylcholinesterase.
Es ist bekannt, dass eine übermäßige WLAN-Exposition mit Lern- und Gedächtnisstörungen, Schlafentzug und Müdigkeit im Zusammenhang mit einer verringerten Melatonin- und einer erhöhten Noradrenalin-Sekretion in der Nacht verbunden ist.
Mit diesen Änderungen ist jedoch auch die Verwendung eines beliebigen Geräts mit Bildschirm verbunden. Die mittels Elektroenzephalographie aufgezeichnete Gehirnaktivität hat mit WiFi gemischte Ergebnisse gezeigt. Widersprüchliche Studien zeigten neuropsychiatrische Veränderungen oder keinen Effekt bei der WLAN-Nutzung.
Interessanterweise hat eine kürzlich durchgeführte Studie gezeigt, dass eine längere Exposition gegenüber Wi-Fi-Strahlung die kognitiven Funktionen von Mäusen mit Alzheimer-ähnlicher Beeinträchtigung der Kognition verbessern kann.
Bei kleinen Kindern fanden Forscher heraus, dass die von Mobiltelefonen und schnurlosen Telefonen emittierte hochfrequente elektromagnetische Strahlung keine emotionalen oder Verhaltensprobleme verursacht.
Es ist jedoch bekannt, dass eine höhere Strahlenbelastung durch Mobilfunkbasisstationen bei Kleinkindern mit Verhaltens- und emotionalen Problemen verbunden ist.
Trotz mehrerer früher Studien über schädliche Auswirkungen der WLAN-Exposition ist es noch zu früh, um Schlussfolgerungen über Gesundheitsrisiken zu ziehen. Die in den meisten Studien verwendeten Signalintensitäten liegen deutlich über den tatsächlichen Expositionswerten.
Den Studien zufolge liegen die von drahtlosen Basisstationen und anderen lokalen drahtlosen Netzwerken erzeugten Hochfrequenzsignale unter den internationalen Standards. Daher sind konsistentere Beweise erforderlich, um die Auswirkungen der WLAN-Exposition auf den menschlichen Körper effektiv zu bewerten.
Wie kann Wi-Fi unserem Körper schaden?
Es wird angenommen, dass ein wesentlicher Teil der Wi-Fi-Effekte durch eine Kalziumüberladung verursacht wird, die hauptsächlich auf die Überaktivierung von spannungsgesteuerten Kalziumkanälen (VGCCs) zurückzuführen ist.
Das Vorhandensein von Spannungssensoren mit 20 positiven Ladungen macht sie zum anfälligsten Ziel von EMFs. Die sekundäre Ursache der Calciumakkumulation ist eine durch oxidativen Stress induzierte verstärkte Aktivierung des TRPV1-Rezeptors.
Mechanistisch sind VGCC-abhängige Erhöhungen des intrazellulären Calciumspiegels der primäre Mediator der meisten WiFi-Effekte.
Der erhöhte Kalziumspiegel kann die Produktion von Stickstoffmonoxid (NO) auslösen, das anschließend die Cytochromoxidase in den Mitochondrien hemmen kann, was zu einer Verringerung der ATP-Synthese und der Produktion von Superoxid führt.
Darüber hinaus kann Stickoxid die Enzyme hemmen, die an der Steroidhormonsynthese beteiligt sind, was zu einer reduzierten Produktion von Östrogen, Progesteron und Testosteron führt.
Das dabei erzeugte Superoxid kann auch mit Stickoxid reagieren, um Peroxynitrit zu erzeugen, das zerfallen kann, um hochreaktive freie Radikale zu produzieren. Diese reaktiven freien Radikale verursachen nicht nur oxidative Schäden, sondern können auch die Aktivität von NFkB erhöhen, was zu einer verstärkten Entzündung führt.
Ein weiterer Effekt der Kalziumüberladung ist die Induktion von Hitzeschock-Proteinspiegeln. Die Induktion, die möglicherweise aufgrund einer übermäßigen Kalzium-induzierten Proteinfehlfaltung auftritt, ist möglicherweise der Abwehrmechanismus des Körpers, um die Homöostase aufrechtzuerhalten.
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