Eine vollständige Augenuntersuchung beinhaltet eine Prüfung auf Glaukom. Das Glaukom ist eine Augenkrankheit, die normalerweise durch einen erhöhten Augeninnendruck verursacht wird. Ein Glaukom kann zu Sehverlust führen, oft ohne Warnzeichen oder Symptome. Regelmäßige Augenuntersuchungen, einschließlich spezifischer diagnostischer Tests, sind wichtig für die Früherkennung eines Glaukoms. Wenn es früh genug diagnostiziert wird, kann ein Glaukom richtig behandelt werden, um einen größeren Sehverlust zu verhindern. Die folgenden sechs Tests helfen bei der Erkennung eines Glaukoms.
Tonometrie
Die Tonometrie ist ein weit verbreiteter Test zur Messung des Augeninnendrucks, auch bekannt als Augeninnendruck (IOP).,Ein über dem Normalwert liegender Augendruck setzt eine Person einem höheren Glaukom-Risiko aus. Es ist wichtig zu verstehen, dass ein höherer Druck als normal keine definitive Diagnose eines Glaukoms bedeutet. Obwohl die meisten Menschen in einen bestimmten Normalbereich fallen, ist es möglich, ein Glaukom mit niedrigerem Augendruck zu haben und kein Glaukom mit höherem Druck. Wichtiger ist, ob der Druck stark nach oben und unten schwankt und was dieser bestimmte Augendruck mit Ihrem Auge macht.
Ophthalmoskopie
Mit der Ophthalmoskopie wird das Innere des Auges untersucht. Die Ophthalmoskopie kann am erweiterten oder nicht erweiterten Auge durchgeführt werden. Ein Augenarzt verwendet spezielle Vergrößerungslinsen und medizinische Geräte, um den Sehnerv anzuzeigen.,Farbe, Form und allgemeine Gesundheit des Sehnervs sind wichtig für die Beurteilung des Glaukoms. Der Arzt kann auch eine Digitalkamera verwenden, um den Sehnerv zu fotografieren. Manchmal werden Stereoaufnahmen gemacht, um ein dreidimensionales Bild zu erhalten, um die Gesamtform des Sehnervs besser beurteilen zu können.
Gonioskopie
Die Gonioskopie ist ein Test, bei dem ein spezielles verspiegeltes Gerät verwendet wird, um die Augenoberfläche sanft zu berühren, um den Winkel zu untersuchen, in dem die Hornhaut auf die Iris trifft. Ob dieser Winkel offen oder geschlossen ist, kann dem Arzt sagen, welche Art von Glaukom vorliegt und wie schwer das Glaukom sein kann.,Die Gonioskopie kann auch mit optischer Kohärenztomographie durchgeführt werden.
Gesichtsfeldtest
Der Gesichtsfeldtest, auch Perimetrie genannt, ist ein Test, der misst, wie empfindlich das Sehvermögen einer Person ist.,Während eines Gesichtsfeldtests blicken Sie geradeaus auf ein kleines Licht oder ein anderes Ziel und werden gebeten, den Untersucher zu informieren, wenn Sie in Ihrem peripheren Sichtfeld ein seitliches Aufblitzen sehen. Die meisten Gesichtsfeldtests werden heute computergestützt durchgeführt. Die Gesichtsfelduntersuchung muss in der Regel mehrmals wiederholt werden, bevor der Arzt eine valide Beurteilung vornehmen kann.
Nervenfaseranalyse
Die Nervenfaseranalyse ist eine neuere Methode der Glaukomuntersuchung, bei der die Dicke der Nervenfaserschicht gemessen wird.,Dünnere Bereiche können auf Schäden hinweisen, die durch Glaukom verursacht wurden. Dieser Test eignet sich besonders gut für Patienten, bei denen ein Verdacht auf ein Glaukom besteht, und um anzuzeigen, ob sich das Glaukom einer Person zunehmend verschlimmert.
Pachymetrie
Die Pachymetrie ist die Methode zur Messung der Dicke der Hornhaut. Obwohl die Bedeutung der Hornhautdicke noch erforscht wird, spielt die Pachymetrie zunehmend eine größere Rolle bei der Glaukom-Untersuchung.,Die Dicke der Hornhaut scheint die Augendruckmessung zu beeinflussen, wenn eine Tonometrie durchgeführt wird.
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